Staffel 1, Folge 1–20

Staffel 1 von „Retter der Wildnis“ startete am 02.10.2010 bei ServusTV.
  • Staffel 1, Folge 1
    Louisiana erstreckt sich über eine große fruchtbare Fläche. Im südlichen Teil befinden sich eine Reihe von Seen, ausgedehnte Feuchtgebiete und Sümpfe. Dieser Teil des Landes wurde zur Heimat der „Cajuns“ – Franzosen, die aus Kanada verbannt worden waren und hier Schutz suchten. Einige Bewohner Louisianas widmen all ihre Energien der Erhaltung der empfindlichen natürlichen Balance. Louisianas Ökosystem ist sehr reich an Arten und gleichzeitig extrem verletzbar. Im Südwesten Louisianas kämpft David Bourgeois, gegen die steigende Erosion der Küste an. Die Systematiker Jerry Walls und Steve Shirley erforschen mit Leidenschaft den Flusskrebs. Im Rockefeller-Naturschutzgebiet wachen die Ornithologen Jeff Landscombe und Tom Hess über die Population des seltenen braunen Pelikans. Und Ruth Elsey und Scooter Trosclair leiten Forschungsprogramme rund um das beeindruckendste Tier der Region: den Alligator. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.10.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 2
    50 Kilometer vor der Küste Indiens, mitten im Indischen Ozean, liegt die Insel Sri Lanka. Sie wird auch „die glänzende Insel“ genannt und beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna. Der ökologische Reichtum ist jedoch durch den demografischen Wandel und einen Mangel an Voraussicht im Management der natürlichen Ressourcen bedroht. Sri Lankas einzigartiges natürliches Erbe ist sehr empfindlich geworden. Passionierte Naturliebhaber haben sich daher dazu entschlossen, es zu schützen. Im Naturschutzgebiet Udawalawe werden im Rahmen eines Rehabilitationsprogramms verwaiste Elefantenkälber gefüttert und gepflegt, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen werden.
    In Polonnaruwa studiert der Primatenforscher Wolfgang Dittus seit über 40 Jahren die Toque Makaken, die er als Ursprung der menschlichen Evolution sieht. In dem Naturreservat Bundala erforscht ein Zoologieprofessor zwei verschiedene Krokodilarten, die beide nur in Sri Lanka vorkommen. Und der Herpetologe Ruchira Somaaweera erforscht den Lebensraum von Schlangen. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.10.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 3
    Texas, der mythische „Wilde Westen“ Amerikas, ist voller verschiedenartiger Landschaften. Der Staat – in der Fläche größer als Frankreich – konnte einige große Enklaven wilder Natur bis heute erhalten. Der Rio Grande, der an seinen Grenzen fließt, ist für die große Vielfalt an Vögeln verantwortlich. In der Chihauhua-Wüste studieren Forscher die texanische Klapperschlange. In der Nähe von San Antonio nimmt ein Falkner verwundete Raubvögel auf, um sie später geheilt wieder in die Wildnis zu entlassen. Der Biologe Chad zeigt das Aransas-Schutzgebiet, einer der wenigen Orte der Welt, wo man den Schreikranisch in freier Natur beobachten kann. Und auf den riesigen Farmen im Westen von Texas arbeitet Bob Zaiglin daran, die Lebensumstände des Weißschwanzhirsches zu verbessern. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.10.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 4
    Mexiko ist eines der wenigen Länder der Erde mit „Megadiversität“. Diese Klassifizierung basiert auf der ungewöhnlich großen Artenvielfalt des Landes. Vom riesigen Yucatan-Plateau bis hin zu den vulkanischen Landschaften des „Feuerrings“, von den Küstenstreifen bis zu den hohen Sierras, von den Wüsten im Norden hin zu den Regenwäldern – die topografische Vielfalt bietet jede Menge Raum für die Entfaltung verschiedener Ökosysteme. In Punta Laguna ist eine Mayakommune damit betraut, die Ateles-Affen zu beobachten und zu schützen. Im Zentrum von Yucatan tauchen Forscher in die Tiefen der Zenoten, um das große Netzwerk unterirdischer Tunnel zu analysieren. Im Naturschutzgebiet El Zapotal ist der größte tropische Jäger, der Jaguar, zu Hause und es wird alles versucht, ihn vor dem Aussterben zu bewahren. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.10.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 5
    Abu Dhabi ist das größte der Arabischen Emirate und bekannt für seine wunderschönen Küsten und die mondartigen Landschaften der Jebel Hafit Wüste. Großzügig von der Regierung unterstützt, versuchen Biologen und Wildhüter längst ausgestorbene Arten wieder anzusiedeln, wie zum Beispiel die Arabische Antilope. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.10.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 6
    Mitten im Pazifischen Ozean liegt Neuseeland – ein Land der großen und weiten Ebenen. Geologische Kräfte haben eine Art natürlichen Schutzwall geschaffen, in dessen Grenzen der Mensch nur geduldet ist. Große unbewohnte Gegenden bieten Ökosystemen mit einer erstaunlichen Artenvielfalt Raum. Der Kampfgeist der Maoris hat seinen Ursprung in genau diesem menschenfeindlichen Umfeld. Die Ankunft der ersten Siedler im frühen 19. Jahrhundert war Auslöser eines Umbruchs, dessen Auswirkungen erst heute erkannt werden. Ein großer Teil des Territoriums Neuseelands steht unter Naturschutz. Der Norden der Insel, der auch „die vulkanische Insel“ genannt wird, beherbergt den größten Teil der Bevölkerung.
    Die südliche Insel, auch „die wilde Insel“ genannt, ist eine natürliche Schatzkammer, die unter der strengen Beobachtung von Naturschützern steht. Auf der südlichen Insel sind vor wenigen Jahren erstmals wieder Seelöwen an den Stränden aufgetaucht. Eine Entwicklung, die von einem Team von Rangern genau beobachtet wird. Um den Kiwi vor dem Aussterben zu retten, muss Jo Tielsen ihn erst einmal finden. Das zerklüftete Relief der Paparoa Berge an der westlichen Küste macht diese Aufgabe nicht leichter, das unwegsame Gelände ist aber Voraussetzung für das Überleben der Art. Ist die maritime Schutzzone an den Ufern der Halbinsel groß genug, um den Rückgang des Hector Delphins zu stoppen? (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.11.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 7
    Die Republik Vanuatu liegt im südwestlichen Teil des Pazifiks und erstreckt sich über 860 000 Quadratkilometer. Die „Neuen Hebriden“, wie sie früher genannt wurden, waren einst französische und britische Kolonie. Im Jahr 1980 erlangte das tropische Paradies seine Unabhängigkeit. Auf der Insel Tanna ist ein Vulkanologe in ständiger Alarmbereitschaft, um auf einen möglichen Ausbruch des Mount Yasur reagieren zu können. An der Küste von Efrate, der Hauptstadt der Insel, trägt ein ganzes Fischerdorf dazu bei, Meeresschildkröten zu beschützen. Und auf der Insel Epi gibt es eine Kolonie von Dugongs, einer Seekuh-Art. Sie galten lange als vom Aussterben bedroht, mittlerweile trägt jedoch das absolute Fangverbot erste Früchte. Die Zahl der Dugongs hat wieder zugenommen, ihr Überleben auf dem Archipel steht jedoch immer noch auf Messers Schneide. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.11.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 8
    Peru erstreckt sich über 3000 Kilometer entlang des Pazifiks. Im Westen befindet sich eine Küstenregion, die aus einem felsigen und unfruchtbaren Landstreifen besteht. Im Zentrum thronen die Anden, eine aus Hochplateaus und Gletschern bestehende Bergkette. Im Osten bedeckt der tropische Regenwald 60 Prozent des Landes. Er wird vom Amazonas und dessen zahlreichen Nebenflüssen durchflossen. Der Regenwald des Amazonas, der als die grüne Lunge der Erde angesehen wird, beherbergt 70 Prozent aller lebenden Arten der Erde. An der Punta San Juan überwacht ein Team von amerikanischen Tierärzten das Verhalten und die Gesundheit des Humboldt-Pinguins, einer vom Aussterben bedrohten Art.
    Regelmäßige Kontrollen, die auch Blutuntersuchungen beinhalten, sind an der Tagesordnung. Und Marco und Milena, die beiden Biologen des Naturschutzgebiets, leiten eine Studie, die die Ohrenrobbe und den Seelöwen schützen soll. Im Chaparri-Naturschutzgebiet liegt die Aufmerksamkeit auf seltenen Tierarten – zum Beispiel dem Brillenbären, dem einzigen in Südamerika lebenden Bären, und dem Anden-Kondor, dessen Flügelspannweite mehr als drei Meter beträgt. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.11.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 9
    Südafrika: ein Land mit weiten Ebenen, das den größten Wildtieren der Erde Lebensraum bietet. Doch die außergewöhnliche Artenvielfalt Südafrikas wurde jahrelang durch den rücksichtslosen Umgang mit der Natur gefährdet. Von der Kalahari-Wüste im Norden des Landes bis zu den grünen Prärien im Süden sind weite Teile Südafrikas inzwischen zu privaten Naturreservaten oder Nationalparks geworden. Heute ist das Land auf dem Weg, sein natürliches Gleichgewicht wieder herzustellen. Viele Naturfreunde engagieren sich heute dort, um bedrohte Arten zu schützen.
    So kämpft Dig Pascoe In der Provinz Kwa Zulu-Natal im Osten Südafrikas für die Elefanten. Dr. Jaques Flamand versucht im Osten des Landes, im Phinda Reservat, eine vom Aussterben bedrohte Spezies zu retten: das Spitzmaulnashorn. Echte Naturliebhaberinnen sind auch Helena Fitchat, die in Durban in einem Rehabilitationszentrum für wilde Tiere arbeitet, und Linda Tucker. Ihr gelang es, den König der Tiere – den Löwen – in seiner Herkunftsregion wieder heimisch werden zu lassen. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.11.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 10
    Malaysia ist ein Paradies für Forscher und Naturwissenschaftler, das immer noch nicht all seine Geheimnisse preisgegeben hat. Feuchte Dschungelgebiete, einige der ältesten Wälder der Welt und wunderschöne Küstengebiete machen aus dem malaysischen Teil Borneos einen der seltenen Orte, an dem man eine einzigartige und nahezu unberührte Fauna findet. Doch immer mehr der dort lebenden Arten sind von der zunehmenden Ausbreitung der Städte und von der Landwirtschaft bedroht. Im Sepilok Nationalpark befindet sich eines der ältesten Rehabilitationszentren für Orang-Utans. Die Tierärztin Cecilia will ihnen wieder beibringen, in der Wildnis zu überleben. Jeden Abend wacht Johnny über die Gelege der Meeresschildkröten. Er will verhindern, dass die Eier, die sie am Strand der Insel Bakkungan gelegt haben, zerstört werden. Und am Kinabatangan-Fluss erforscht Ahmad das Verhalten von Großnasenaffen, einer Affenart, die nur in diesem Teil der Erde vorkommt. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.12.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 11
    Von den wilden Küsten der Ost- und Nordsee bis zu den Wäldern Bayerns und den Alpen: Das dicht besiedelte Deutschland besitzt immer noch große Naturschutz-Regionen. Naturschutz ist für die Deutschen zum Alltag geworden. Sie sind Vorreiter auf dem Gebiet der Ökologie. 20 000 Seelöwen bevölkern die Nordsee. Wildhüter, Veterinäre und Biologen beobachten sie sehr genau, um sie zu schützen. Auf Usedom in der Ostsee wird das Wisent neu angesiedelt, das hier vor 600 Jahren ausgestorben war. Auch der Luchs ist in den Bayerischen Wald zurückgekehrt – ein Forschungsteam versucht, über dieses mysteriöse Tier Daten zu sammeln. Auch die Population von mittlerweile 16 Adlerpärchen im Nationalpark Berchtesgaden ist ein großer Erfolg. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.01.2011ServusTV
    • Alternativtitel: Australien
    Staffel 1, Folge 12
    Da Australien schon vor 45 Millionen Jahren von Asien getrennt wurde, hat sich auf diesem Kontinent eine weltweit einzigartige Flora und Fauna entwickelt. Queensland, der „Sunshine State“ im Nordosten des Kontinents, verdankt seinen Ruf dem Great Barrier Reef, dem größten Korallenriff der Welt. Da es durch die globale Klimaerwärmung bedroht ist, steht es unter strenger Kontrolle. David versucht in seinem Meeresforschungszentrum auf Heron Island, die Folgen des Klimawandels auf das Riff vorauszusehen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Romane aus Frankreich hat ihr Heimatland verlassen, um die Koalapopulation auf North Stadbroke Island zu studieren. Rob ist ein glühender Verteidiger des von vielen Australiern verfolgten Dingos, des australischen Wildhundes. Tina ist die Leiterin des Projektes Kial, einer Art moderne Arche Noah im Zentrum von Queensland. Bedrohte Tierarten und verwaiste Jungtiere sind hier immer willkommen. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.02.2011ServusTV
  • Staffel 1, Folge 13
    Hochplateaus und Vulkane erheben sich in Chile auf Höhen von mehr als 6000 Metern und führen dazu, dass weite Teile des Landes unbewohnt sind. Vom Pazifischen Ozean im Westen und den Anden im Osten ist Chile umschlossen von natürlichen Grenzen. Diese besondere geografische Lage führt dazu, dass Chiles Flora und Fauna abgeschottet sind von äußeren Einflüssen. Selbst in den weit ausgedehnten Wüsten versuchen Lebewesen, gegen alle Hindernisse und unter extremsten Bedingungen zu überleben. Chile ist das längste Land der Welt, seine Fläche erstreckt sich auf 4300 Kilometern von Nord nach Süd. Von den trockensten Wüsten am südlichen Wendekreis, über die Eisberge der Antarktis und den weiten Ebenen Patagoniens bietet Chile eine Vielzahl besonderer Orte, für deren Erhalt sich viele Naturschützer engagieren.
    Im Lauca-Nationalpark setzt sich José Luis Urrutia mit Hilfe aymarischer Hirten für den Schutz des Vikunja ein, einem Artverwandten des Lama. Auf den Mellijones Inseln versuchen Miguel Donoso und seine Studenten, das Geheimnis der grünen Schildkröten zu lösen. Und in Zentralchile sammelt Victor Lagos Informationen über den Bestand eines kleinen Nagers, der vom Aussterben bedroht ist: den Chinchilla. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.01.2011ServusTV
  • Staffel 1, Folge 14
    1000 Inseln mit durch das Salz des Adriatischen Meeres weiß gewaschenen Küsten, Berggipfel geteilt durch Schluchten und Wälder: Kroatiens Schönheit hat kaum Konkurrenz. Es existieren 450 Naturschutzgebiete, was zehn Prozent von Kroatiens Fläche ausmacht. Und auch in Kroatien gibt es viele ehrenamtliche und professionelle Retter der Wildnis: Ornithologe Goran Susic wacht über die Überlebensbedingungen der letzten Geier Kroatiens im Crés Schutzgebiet. In Losinj versucht man, die Delfinpopulation zu retten, die durch die stetige Ausbreitung des Tourismus gefährdet wird. In Split sind Wissenschaftler in einer zweiwöchigen Mission damit beschäftigt, Wasserproben des Adriatischen Meeres zu nehmen und dessen Entwicklung zu untersuchen. Und im Kornati-Archipel sollen Unterwasserfauna und Korallen gerettet werden, die durch Verschmutzung, Fischerei und Tourismus bedroht werden. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.01.2011ServusTV
  • Staffel 1, Folge 15
    Hong Kong, frühere britische Kolonie und seit 1997 wieder Teil von China, ist mehr als nur Finanz- und Wirtschaftszentrum. Am Flussdelta des Perlflusses findet sich eine atemberaubende biologische Vielfalt. Die Inselgruppe im Deltabereich ist mit ihrem türkisen Wasser, Bergen und Feuchtbiotopen die Heimat für eine Vielzahl unterschiedlichster Arten. Wissenschaftler und Naturliebhaber haben beschlossen, sich für den Schutz und Erhalt dieses fragilen Lebensraums einzusetzen, um ihn für zukünftige Generationen zu erhalten. Professor Ang ist Vorkämpfer einer Bewegung, die sich für die Schaffung neuer maritimer Schutzzonen engagiert.
    Bena Smith vom World Wide Fund For Nature (WWF) kümmert sich um zirka 90 000 Zugvögel, die auf ihrem Weg von Sibirien nach Neuseeland einen Zwischenstopp im Mai Po Reservat machen. Als vulkanisches Land besitzt Hong Kong viele beeindruckende Felsformationen. William Chow ist auf der Suche nach dem Mysterium hinter den hexagonalen Steinsäulen von High Island. Allein 26 bekannte Fledermaus-Arten sind hier heimisch, sowie noch unentdeckte Arten, die zu finden Shek und Cynthia sich zum Ziel gesetzt haben. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.01.2011ServusTV
  • Staffel 1, Folge 16
    Island: Land der Extreme, dessen beeindruckende Landschaften durch Feuer und Eis geformt sind. Scheinbar verloren liegt die Insel im Nord-Atlantik nahe dem Polarkreis und dennoch innerhalb der Grenzen Europas. Die ständigen klimatischen Veränderungen werden durch den vulkanisch-aktiven Untergrund noch verstärkt. Beim Schutz ihrer Umwelt legen die Isländer ein widersprüchliches Verhalten an den Tag. Einerseits sind die 300 000 Inselbewohner stolz auf ihren außergewöhnlichen Lebensraum, der von ihren Vorfahren erobert wurde und gehen respektvoll mit der manchmal unberechenbaren Natur um.
    Auf der anderen Seite wird der Umweltschutz häufig zu Gunsten ökonomischer Profite vernachlässigt. Island ist ein wahres Paradies für Forscher und Wissenschaftler. Marie zum Beispiel ist hier, um die komplexen Bewegungen der Erdoberfläche zu studieren. Skarphethinn beobachtet die Rentiere, die auf den östlichen Hochplateaus der Insel zu Hause sind. Yohan verbindet seine Leidenschaft für Fotografie mit der Vogelkunde, und Ester, eine Biologin der Universität in Reykjavik, beobachtet Polarfüchse auf dem nördlichsten Teil der Insel. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.12.2010ServusTV
  • Staffel 1, Folge 17
    Seit mehr als 30 Jahren ist das Königreich Jordanien im Herzen des Nahen Ostens darauf bedacht, sein Ökosystem zu revitalisieren und Arten, die hier früher in großer Zahl heimisch waren, wieder anzusiedeln. Die Geologie Jordaniens, die sich über viele Jahrtausende entwickelt hat, ist in den meisten Teilen des Landes geprägt von Bergen aus Granit und Sandstein sowie Steinwüsten. Gebirge erheben sich auch entlang des Toten Meeres, dem niedrigsten Punkt der Erde. Wasser, das zumeist aus den wenigen Oasen des Landes kommt, ist ein kostbares Gut in Jordanien, 80 Prozent des Landes leiden unter extremer Dürre. Obwohl Jordanien eines der zehn wasserärmsten Länder der Welt ist, finden sich hier eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten.
    Ein Grund hierfür sind erfolgreiche Programme zur Wiederansiedlung ausgestorbener Gattungen, wie der Oryx-Antilope, dem Asiatischen Esel oder dem Strauß. Eines dieser Programme bemüht sich um die Katalogisierung der ansässigen Arten, mit dem Ziel, neue Schutzgebiete in der Region Petra zu schaffen. Ein anderes Programm kümmert sich um die Steinbock-Population im Mujib-Reservat nahe dem Toten Meer. Im Golf von Akaba kümmert sich das Team des Marine-Centers um den Wiederaufbau der zerstörten Korallenriffe und erforscht die Mördermuschel in ihrem natürlichen Lebensraum. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.01.2011ZDFneo
  • Staffel 1, Folge 18
    In Kenia sind noch weite Teile der wilden Natur intakt. Die großen Savannen besitzen eine außergewöhnliche Biodiversität, und die National-Parks beheimaten die größte Konzentration verschiedener Tierarten weltweit. Diese natürlichen Reichtümer werden von leidenschaftlichen Naturliebhabern geschützt. Vom Äquator im Zentrum durchkreuzt und begrenzt durch den Indischen Ozean, ist Kenias Fläche ein wenig größer als die Frankreichs. Von Ost nach West ist die Landschaft vielfältig. Savannen, schneebedeckte Berge und tropische Küsten sind verschieden genug, um reiche und einzigartige Ökosysteme hervorzubringen.
    Die David-Sheldrick-Association gibt verwaisten Elefanten eine zweite Chance. Die Säuglingsstation ist der Beginn eines zehnjährigen Programms, um die Elefanten wieder in die Wildnis zu entlassen. Samuel Mutisiya versucht, die Nashörner im Ol-Pejeta-Reservat zu beschützen. Volker Bassen ist leidenschaftlicher Filmer und Fotograf, der sich mit dem Walhai in den Tiefen des Indischen Ozeans beschäftigt. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.02.2011ServusTV
  • Staffel 1, Folge 19
    Nachdem es vom Afrikanischen Kontinent abgebrochen war, entwickelte sich Madagaskar über Millionen von Jahren in totaler Isolation. Deshalb leben auf der Insel heute Lebewesen, die es in dieser Form nirgends sonst auf der Welt gibt. Als vor zirka 2000 Jahren die ersten Eroberer auf der Insel landeten, rotteten sie in sehr kurzer Zeit alle dort lebenden großen Tiere aus. Darunter auch einen über 200 Kilogramm schweren Riesenlemuren. Trotzdem leben auch heute noch tausende endemischer Tierarten auf der Insel. Doch auch diese schweben in großer Gefahr. Madagaskars Wälder schwinden mit erschreckender Geschwindigkeit. Drei Viertel sind bereits vernichtet. Im Angesicht des drohenden ökologischen Desasters sind im ganzen Land viele Programme entstanden, die sich vor allem der Erhaltung des Waldes widmen.
    Im Wald von Vouhimana versucht eine Nicht-Regierungs-Organisation, die natürlichen Ressourcen des Waldes auszuschöpfen und ihn somit zu schützen, indem sie Essenzen aus Ölen herstellen und nach Medizinpflanzen suchen. Im Marojely Nationalpark erforschen und schützen Naturwissenschaftler eine der seltensten Arten von Lemuren, den Seidensifaka. Im Nordosten des Landes hat Désiré Rabary, ein überzeugter Ökologe, sein eigenes Zentrum zum Schutz des Waldes gegründet. Und im Südwesten der Insel beschützt die „Reef Doctor Assosiaction“ das Korallenriff in der Ranobé Bucht. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.01.2011ServusTV
  • Staffel 1, Folge 20
    Das von Wasser umgebene New Brunswick ist eine besondere Provinz in Kanada. Sie ist zu 85 Prozent von Wäldern bewachsen und in dieser Landschaft aus Jahrhunderte alten Bäumen, Sümpfen, Prärien und großen Flüssen konnte sich eine besondere Fauna entwickeln. Wissenschaftler und Naturliebhaber wollen diesen empfindlichen Lebensraum unbedingt schützen und dieses ökologische Wunder für die Nachwelt erhalten. Der Bären-Fanatiker Richard Goguen ist einer von ihnen. Er hat auf seinem eigenen Grund und Boden im Herzen des Waldes einen Beobachtungsposten errichtet. Das fliegende Eichhörnchen ist ein schwer zu beobachtendes, nachtaktives Säugetier. Der Biologe Matthew Smith versucht, die Geheimnisse des Eichhörnchens zu ergründen, um es besser schützen zu können. Auf der Insel Grand Manan fängt der Forscher Rob Ronconi Seevögel ein, um ihre Nahrungsgewohnheiten zu studieren und daraus Rückschlüsse auf die Gesundheit des Meeres ziehen zu können. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.12.2010ServusTV

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