Schmerzen beim Aufstehen, „eingerostete“ Knie, schmerzende Hüften oder Schultern und ein Knirschen in den Gelenken: Etwa sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Arthrose oder „Gelenkverschleiß“. Viele kämpfen sich durch verschiedene Therapien, bevor es dann doch heißt: Ein künstliches Gelenk muss her. Doch einige Methoden versprechen eine Operation zumindest um viele Jahre hinauszuzögern, wenn nicht sogar ganz zu vermeiden. Spritzen mit Hyaluronsäure zum Beispiel werden schon länger angewandt, allerdings mit wechselhaftem
Erfolg. Nun zeigt ein neues Kombinationspräparat aus zwei verschiedenen Hyaluronsäuren in ersten Studien eine deutlich bessere Wirkung. Manche Kliniken kombinieren das vermeintliche Wundermittel zusätzlich noch mit „Plättchenreichem Plasma“ (PRP) und berichten ebenfalls von erstaunlichen Erfolgen. Und ganz ohne Injektionen kann auch ein mechanischer Gelenkexpander Schmerzen lindern und ein künstliches Kniegelenk hinauszögern. Die „rbb Praxis“ begleitet vier Arthrose Patienten beim Umgang mit ihren Problemen. (Text: rbb)