Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Raue Welten – Wilde Schönheiten“ startete am 14.03.2022 auf arte.tv und am 14.03.2022 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Bild: Arte
    Die Balkanhalbinsel ist eine der drei südeuropäischen Halbinseln und 500.000 Quadratkilometer groß. Poetisch gesehen bildet sie die geografische Grenze zwischen dem Okzident und dem Orient. Ihr Name verweist auf ihren natürlichen Reichtum: Balkan – Berge mit vielen Wäldern. Tatsächlich ist sie eine Schatzkammer ökologischer Vielfalt. Ihr verborgener Reichtum: eine Fülle von National- und Naturparks – von Slowenien bis Griechenland. Die Landschaft in Bosnien und Herzegowina ist geprägt von Flüssen, Seen und dem zerklüfteten Dinarischen Gebirge. Ihre Tier- und Pflanzenwelt ist artenreich und vielfältig und aufgrund ihrer schweren Zugänglichkeit bis heute wenig bedroht. Die filmischen Reise beginnt im Una-Nationalpark mit seinem gleichnamigen Fluss, der sich durch kilometerlange Schluchten, Kaskaden und zahlreiche Wasserfälle auszeichnet.
    Er ist eines der größten Fliegenfischer-Reviere Europas und Heimat von rund 60 Bären. Der Nationalpark Kozara wird liebevoll „grüne Schönheit“ genannt. Ein Gesetz, das den Holzeinschlag zur wirtschaftlichen Nutzung verbietet, soll helfen, dass mit Hilfe von Insekten und Käfern wieder ein Urwald entsteht. Der Naturpark Hutovo Blato ist ein einzigartiger mediterraner Sumpf im Neretva-Delta und einer der größten Überwinterungsplätze für Vögel in Europa. Nur 20 Kilometer von der Adria entfernt leben in seinem wasserreichen mediterranen Moor mehrere Hundert verschiedene Tier- und Pflanzenarten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.03.2022arteDeutsche Online-PremiereMo 14.03.2022arte.tv
  • Staffel 1, Folge 2 (50 Min.)
    Mljet ist auch als Odysseus-Insel bekannt. An ihrer Spitze befindet sich der gleichnamige Nationalpark. Ein junger Wald aus Aleppo-Kiefern und Steineichen bedeckt fast 90 Prozent der Insel, erneut auferstanden wie Phoenix aus der Asche nach dem verheerenden Waldbrand vor rund hundert Jahren. Einer der Salzseen im Nationalpark beherbergt ein tropisches Korallenriff mit der Rasenkoralle. Der bekannteste Nationalpark Kroatiens verdankt seinen Namen den Plitvicer Seen, die von einem Naturphänomen erschaffen wurden: eine rund acht Kilometer lange Wasserstraße aus 16 kleineren Seen, die wie Perlen aneinandergereiht und durch Wasserfälle kaskadenförmig miteinander verbunden sind.
    Für seine unvergleichliche Schönheit sind mitunter Moose und Algen verantwortlich, die die Entwicklung seiner Travertin-Barrieren unterstützen und alte Bäume für eine kleine Ewigkeit konservieren. Das bewaldete Gebirgsmassiv Risnjak wurde bereits 1953 zum Nationalpark erklärt und erhielt seinen Namen nach dem Luchs („ris“), dem populärsten Bewohner, dem der Nationalpark heute wieder als Habitat dient. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.03.2022arteDeutsche Online-PremiereDi 15.03.2022arte.tv
  • Staffel 1, Folge 3 (50 Min.)
    Montenegro ist das Land der schwarzen Berge und dunklen Wälder. In seiner zerklüfteten Gebirgslandschaft finden sich fünf Canyons und die tiefste Schlucht Europas, außerdem einer der letzten Urwälder sowie der größte Süßwassersee der Balkanhalbinsel. Der Begriff Durmitor ist keltisch und bedeutet „Berge der vielen Gewässer“. Zwischen diesem schroffen Karstgebirge verstecken sich 18 Berg- und Gletscherseen. Im Nationalpark Biogradska Gora liegt einer der letzten „echten“ Urwälder Europas, die Heimat von Bären und Hirschen. Mittendrin der längliche Gletschersee Biogradsko Jezero, der zwar nur eine Tiefe von etwa sechs Metern erreicht, aber von einigen der ältesten Bäume Europas bewachsen ist.
    Sie sind bis zu 500 Jahre alt und gigantische 45 Meter hoch. Die Saline ist Teil des Buna-Deltas, das zusammen mit dem Skadar-See eines der artenreichsten Gebiete im Mittelmeerraum ist. Das eine als ein Süßwasser-, das andere als Salzwasserbiotop – Heimat für eine reiche Flora und Fauna, zahlreiche Amphibien, Reptilien und das seltene Glaskraut oder den Queller, die nur in hohem salzhaltigem Boden wachsen und Grundlage für Nist- und Schutzplätze vieler Vögel und anderer Tiere sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.03.2022arteDeutsche Online-PremiereMi 16.03.2022arte.tv

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