Der Kasper ist stocksauer. Beschwert sich doch ein Anrufer über des Kasperls Dialekt. „Nicht zu verstehen“, sei der Kasper. Das allerdings versteht der Kasperl nicht – wo er doch so ein hervorragendes Hochdeutsch spricht! Ralphi wiederum ist der Meinung, man höre dem Kasperl seine „Augschburger“ Mundart schon an. Um dem Kasperl zu beweisen, dass es was ganz Natürliches ist, Dialekt zu sprechen, macht sich Ralphi
auf in die Bayerische Akademie der Wissenschaften. Dort erfährt er von einer Mundartforscherin, wie viele Ausdrücke es allein für das Wort „Weihnachtsplätzchen“ gibt. Der neugierige Schlaubär besucht noch viele Menschen, die alle einen anderen Dialekt sprechen. Und er findet heraus, wann man Dialekt spricht und warum man sich – trotz der unterschiedlichen Mundarten – dennoch (meistens) versteht. (Text: BRalpha)