PUNK!

Die Proto-Punks der Detroiter Szene, darunter die Stooges und MC5, machen Schluss mit dem Hippie-Sound der Sixties und beleben die New Yorker Kunst- und Musikszene der frühen 70er Jahre neu. Sie inspirieren Bands wie die New York Dolls und die Ramones und bieten Außenstehenden ein Milieu, sich auszudrücken und eine Revolution zu starten. (Text: Sky)

1976 besuchen die Ramones London und entdecken dort eine lebendige britische Punkszene. Im Gegenzug beginnt die zweite „britische Invasion“ der USA nach den Beatles, die in der desaströsen Amerika-Tournee der Sex Pistols und deren anschließender Auflösung 1978 gipfelt. (Text: Sky)

The Germs, die Bad Brains, Black Flag, DOA und andere schütten Benzin ins schwelende Feuer der Wut und Entfremdung in Amerikas Vorstädten. Sie entzünden eine Form von Punk, die so extrem ist, dass sie ihn Hardcore nennen. Dies inspiriert eine Do-it-yourself-Kultur und ein Netzwerk, das Städte und Bands auf dem ganzen Kontinent umspannt und das Genre neu definiert. (Text: Sky)

Punk kommt unerwartet groß raus. Nirvana, Bad Religion und Green Day haben ihren Durchbruch und Frauenbands wie Bikini Kill und L7 erobern die Szene. Punk wird als dauerhafte Kraft etabliert, deren Geist in der heutigen Kultur noch immer weiterlebt. (Text: Sky)