Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Am 1. Juli hätte Lady Diana ihren sechzigsten Geburtstag begangen. Die royale Ikone, die vor vierundzwanzig Jahren bei einem Autounfall in Paris aus dem Leben gerissen wurde, gilt bis heute in der britischen Monarchie als das Maß der Dinge, wenn es um öffentliche Aufmerksamkeit geht. Entsprechend groß ist ihre Fangemeinde weltweit bis heute. Die dreiteilige britische Neuproduktion zeigt zu diesem Anlass die Entwicklung von Diana Spencer zum royalen Supermodel. Ihr Biograph Andrea Morton spricht hier ebenso wie Dianas Fotografen und Couturiers und zahlreiche Kenner des Königshofes.
    In Folge eins geht es um die Geburt des Diana-Kultes, sobald Prinz Charles seine Heiratsabsichten kundgetan hatte, und um ihre Aufnahme in die königliche Gesellschaft. Während am Beginn dieser ersten Dekade Charles den Ton angibt, dreht sich das Spiel allmählich deutlich zu Dianas Gunsten. Spätestens mit der gemeinsamen sechswöchigen Reise nach Australien hatte Diana ihren Ritterschlag bekommen. Im Spalier der Massen ging Charles beinahe als Nebenbei-Mann unter, während die Menschen primär Diana sehen wollten. Auch die große Anti-AIDS-Kampagne für Afrika war primär eine Idee von Diana gewesen – mit dem gigantischen Spendenergebnis war ihre soziale Ader zu ihrem großen Markenzeichen geworden. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.07.2021RTL
  • Folge 2
    In Folge zwei dieses neuproduzierten Porträts ist Diana auf dem Höhepunkt ihres Wirkungsgrades angekommen. Die Ehe mit Charles ist erkennbar nur mehr eine Fassade, die auf glitzernden Veranstaltungen mit großer Kraft aufrechterhalten wird. Das Kalkül des Königshofes geht allerdings nicht auf, Diana als schönen Aufputz in die royale Familie einzugemeinden. Die Queen und ihr Stab haben das rebellische Potenzial dieser Frau unterschätzt. Denn abseits der reinen höfischen Pflichten hat Diana ihr eigenes Selbstbewusstsein entwickelt, als internationale Stilikone und als britische Charity-Queen.
    Seit ihrer Hochzeit verging kein Tag, in dem nicht ein Foto von ihr oder ein Artikel über sie erschien. Sie war für die mediale Verwertung ein gefundenes Fressen wegen ihrer Eleganz, Schönheit, Aufrichtigkeit und Verletzlichkeit. Tony Blairs späteres Diktum von der „Königin der Herzen“ hat in diesen Jahren seine Wurzeln. Als Diana dann starb, fragten Transparente bei den Trauerkundgebungen: „Wer wird jetzt auf unser Land schauen?“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.07.2021RTL
  • Folge 3
    Das Verhältnis zwischen Diana und den Medien entgleitet über die Jahre. War es lange ein Geben und ein Nehmen gewesen, eine Koketterie mit dem Starruhm, schlägt das Pendel in der dritten und letzten Folge dieser Serie eindeutig auf die Seite der Boulevard-Presse aus. Diana hat im Lauf der Jahre viel zu viel von sich preisgegeben. Die Ausweidung ihres Privatlebens durch die Zeitungen hat beispiellose Dimensionen angenommen. Es geht kaum noch um die Anliegen, die die Prinzessin transportieren möchte, sondern fast nur mehr um die Affären und die Scheidung und natürlich um die neuen Beziehungen. Diana weiß, dass es von hier kein Zurück mehr gibt in private Abgeschiedenheit. Sie entschließt sich daher zur Flucht nach vorn. Das von ihr autorisierte Buch „Diana – Ihre wahre Geschichte“ erzählt erstmals ihre ganze royale Karriere aus ihrer eigenen Perspektive und entreißt dem Buckingham Palace die Deutungshoheit. Am Ende hat Diana den Status einer säkularen Heiligen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.07.2021RTL

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