• Folge 1 (45 Min.)
    Was passiert, wenn sich Bürgerliche in Royals verlieben und umgekehrt? Das Leben steht erst einmal Kopf und am Ende zumindest eine kleine Krise der Monarchie. Kann es ein Happyewend geben? Die Liebe zu einem Royal hat für Mary Donaldson, Mette-Marit Tjessem Høiby, Kate Middleton und Daniel Westling alles verändert. Können die Bürgerlichen die anachronistischen Ansprüche und Erwartungen der Königshäuser erfüllen? Wenn ja, zu welchem Preis? Eine Begegnung kann das Leben von einem Tag auf den anderen durcheinanderwirbeln, Traditionen über den Haufen werfen und ganze Monarchien erschüttern. So geschehen, als sich um die Jahrtausendwende Europas Thronfolger und Thronfolgerinnen nicht mehr standesgemäße Partner wählen.
    Die Dokumentation erzählt die bewegenden Liebesgeschichten der beliebtesten drei Prinzen und der beliebtesten Kronprinzessin in einzigartigen Bildern, kommentiert und eingeordnet von ausgewiesenen Monarchie-Expertinnen und Königshauskennern. Der Fokus liegt auf den Bürgerlichen, die sich mit royalen Traditionen, Pflichten und Gepflogenheiten vertraut machen müssen. Was geben sie für ein Leben in Prunk und Pracht an der Seite eines Royals auf? Wie kommen sie damit klar, permanent im Rampenlicht zu stehen und kritisch beäugt zu werden? Gibt es historische Vorbilder? Als die Australierin Mary Donaldson während der Olympischen Spiele in Sydney im Jahr 2000 den dänischen Kronprinzen Frederik in einem Pub kennenlernt, ahnen beide noch nicht, was es bedeutet, wenn eine beruflich erfolgreiche Tasmanierin einen Thronfolger am anderen Ende der Welt liebt.
    Und wenn sich der norwegische Kronprinz Haakon auf einem Musikfestival in eine blonde Schönheit mit einem Vorleben verliebt, dann ist die Skepsis gegenüber einer ernsthaften Partnerschaft sehr groß. Kate Middleton freundet sich zunächst mit Prinz William während des Studiums an und erfährt sehr schnell, welcher Druck auf ihr lastet, als die beiden ein Paar werden.
    Bei der Verlobung 2010 beschreibt es Kate als „beängstigende Aussicht“, ein Mitglied der königlichen Familie zu werden. Der Fitnesstrainer Daniel Westling aus dem kleinen schwedischen Dorf Ockelbo bekommt einen eigenen Trainer an die Seite gestellt, um zu lernen, wie man sich auf dem royalen Parkett bewegt und immer zwei Schritte hinter Kronprinzessin Victoria bleibt. Die Dokumentation beschreibt die Hürden und Bürden für die royalen Liebespaare in der Gegenwart und Vergangenheit, und warum sich so viele Menschen für sie interessieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.07.2025 ZDF
  • Folge 2 (45 Min.)
    Wie verändern bürgerliche Prinzessinnen und ein Prinz Europas Monarchien? Welchen Einfluss haben ihre Wertvorstellungen auf die Königshäuser? Ein Balanceakt zwischen Tradition und Moderne. Nach der Hochzeit erfüllen Kate, Mary, Mette-Marit und Daniel ihre wichtigste Pflicht: Sie bekommen Nachwuchs. Doch sind sie ihrer neuen royalen Rolle auf Dauer gewachsen? Wie meistern sie die Herausforderungen eines Lebens im Palast? Wie gehen sie mit Krisen um? „Adeliges Blut und Blutlinie sind nicht mehr so wichtig wie einst“, so die Historikerin Ellie Woodacre gegenüber dem ZDF.
    Aber die Öffentlichkeit beobachtet die Bürgerlichen, die nach der Jahrtausendwende in das britische, schwedische, dänische und norwegische Königshaus eingeheiratet haben, sehr genau. Als Prinz Daniel nach der Geburt seiner Tochter Estelle Elternzeit nimmt, ist das für einen schwedischen Royal bislang einmalig. Wie reagieren die Schweden? Und wie kommt der Prinz als Mann damit klar, immer zwei Schritte hinter Victoria herzulaufen? Norwegens neue Prinzessin Mette-Marit bringt einen Sohn aus erster Ehe in die Königsfamilie. Wie beurteilen die Norwegerinnen und Norweger die Patchworkfamilie? Und wie viel Konflikte hält sie aus? „Kate hat die Monarchie modernisiert, ihr Image aufgepeppt und sie ist die Zukunft“, erklärt die britische Historikerin Anna Whitelock.
    Aber gefährden schwere gesundheitliche Sorgen den Bestand der Monarchie? Oder geht sie gestärkt aus der Krise hervor? „Wenn Royals Personen mit einem normalen Hintergrund heiraten, dann hilft das, den Vertrag zwischen Königtum und den Leuten aufrechtzuerhalten“, erklärt die Historikerin Ellie Woodacre. Aber was geschieht, wenn das Leben von Royals dem Leben normaler Bürger immer ähnlicher wird und in der Presse sogar von Ehekrisen wie in Dänemark oder Schweden die Rede ist? „Die Monarchie und die royale Familie stehen für traditionelle Werte.
    Deshalb ist ein glückliches Paar sehr wichtig für dieses Image“, ordnet die schwedische Königshaus-Expertin Jenny Alexandersson die Krisengerüchte um Daniel und Victoria ein. Wie viel Geheimnis braucht eine Monarchie und wie weit muss sie sich den Bürgern öffnen, um ihre Sympathie auch im 21. Jahrhundert zu behalten? Die Doku liefert Antworten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.07.2025 ZDF
  • Folge 3 (45 Min.)
    Vier rauschende royale Hochzeiten mit vier Bürgerlichen, die in Europas Königsfamilien einheiraten. Nationale Feste, die Traditionen und modernes Leben miteinander verknüpfen. Bis es so weit ist, müssen Kate Middleton, Mary Donaldson, Mette-Marit Tjessem Høiby und Daniel Westling viel lernen. Denn es gibt für sie keine richtige Ausbildung für das künftige Leben als Royal. Wie meistern die Bürgerlichen ihren Weg? Bei royalen Eheschließungen ging es früher um politische Allianzen zwischen Königreichen.
    Der Hochadel heiratete fast ausschließlich untereinander. Liebe war dabei der unwichtigste Faktor. Das hat sich im 21. Jahrhundert komplett geändert. Alle europäischen Thronerben haben sich um das Jahr 2000 in Bürgerliche verliebt. Und trotzdem werden Traditionen hochgehalten, wenn es um die Zukunft der Monarchien geht. Die auserwählten Partnerinnen und Partner werden von der Königsfamilie und der ganzen Nation genauestens geprüft. Sind sie würdig? Sind sie wirklich in der Lage, ihre künftige Rolle auszufüllen? Etwa neun Jahre musste Kate Middleton auf den Heiratsantrag von Prinz William warten.
    Eine lange Zeit der Prüfung. Als ihre Verlobung am 16. November 2010 bekannt gegeben wird, sind schließlich nicht nur die Briten aus dem Häuschen. Fünf Monate später verfolgen 200 Millionen Zuschauer weltweit die Hochzeit vor dem Fernseher. „Es war wahrscheinlich die größte königliche Hochzeit seit Charles und Diana in den 80er-Jahren. Die Aufregung um diese königliche Hochzeit war also sehr, sehr groß“, erklärt die britische Journalistin Afua Hagan im ZDF-Interview.
    Die bürgerliche Millionärstochter Kate Middleton weiß um das Erbe, das sie antritt. Auch Schwedens Thronerbin Victoria und der Bürgerliche Daniel Westling geben sich erst nach rund acht Jahren das Ja-Wort. Zeichen dafür, dass der Schritt vor den Traualtar wohl überlegt sein will? „Sie mussten um ihre Liebe kämpfen“, so die Königshausexpertin Jenny Alexandersson. Den öffentlichen Druck verspüren auch Mary Donaldson, die sich in den dänischen Kronprinzen Frederik verliebte, und die Norwegerin Mette-Marit, die den norwegischen Thronfolger Haakon zum Lebenspartner wählte.
    Dabei hatte Norwegens König Harald selbst Jahrzehnte zuvor die Bürgerliche Sonja Haraldsen gegen alle Widerstände geheiratet. Die Anforderungen an die Bürgerlichen sind hoch: Mary gibt für ihre Zukunft mit Frederik nicht nur ihre australische und englische Staatsbürgerschaft auf und beginnt ein Leben in einem gänzlich fremden Land. Sie muss auch ihre Religion wechseln und im Falle einer Scheidung auf ihre Kinder verzichten.
    Bei aller Skepsis gegenüber den Bürgerlichen in Königshäusern erwarten die Menschen, dass sich die Monarchien modernisieren und mit der Zeit gehen. Bürgerliche „machen die königliche Familie viel nahbarer“, so die Historikerin Ellie Woodcare. Und letztendlich wünschen sich alle ein gutes Ende für eine echte Liebesgeschichte – auch für Royals. Die Dokumentation erzählt in opulenten Bildern die Hochzeiten der Thronerben in den bekanntesten europäischen Königshäusern und leuchtet die Hintergründe aus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.07.2025 ZDF

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