Phönix, der Zaubervogel

Es ist Guy Fawkes Tag, der Tag, an dem die Kinder in England traditionell Feuerwerkskörper zünden dürfen. Nur die Geschwister Cyril, Anthea, Robert und Jane nicht. Sie haben bereits Feuerwerkskörper in ihrem Zimmer ausprobiert und dabei den Teppich völlig ruiniert. Doch dann kullert aus dem neu gelieferten Teppich ein seltsam glänzendes Ei heraus, fällt versehentlich ins Kaminfeuer und der Asche entsteigt ein prächtiger, goldener Vogel: der Phönix! Und dann verrät der Phönix ihnen, dass es sich bei dem Teppich um einen Zauberteppich handelt, der Wünsche erfüllen kann.
Das lassen sich die Kinder nicht zweimal sagen und bald fliegen sie durch die Luft. Doch das Wünschen will gelernt sein, und die Geschwister geraten ganz schön in die Patsche, als sie vergessen, dass der Teppich nur drei Wünsche am Tag erfüllen kann. Ihr ganz spezieller Freund, der Sandkobold Psammead, hilft ihnen glücklicherweise aus der Misere und am nächsten Tag sind sie schon wieder unterwegs. Dieses Mal in die Südsee, aus Versehen haben sie jedoch die Köchin mitgenommen! (Text: mdr)

Der Besuch auf der Südseeinsel nimmt für die Köchin ein wahrhaft traumhaftes Ende: Sie bleibt dort, und zwar als Königin, und die Kinder kehren allein nach London zurück. Der nächste Ausflug mit dem fliegenden Teppich jagt der Mutter einen gewaltigen Schrecken ein, und das wollen Cyril, Anthea, Robert und Jane wieder gutmachen. Um orientalische Sachen für den Wohltätigkeitsbasar ihrer Mutter zu besorgen, lassen sich die Kinder vom Teppich nach Indien bringen und erleben dort aufregende Abenteuer bei einer Rani. Mit wunderschönen Geschenken beladen kehren sie nach London zurück und landen direkt auf dem Wohltätigkeitsbasar jedoch ausgerechnet unter dem Tisch der fürchterlichen Mrs. Biddle. Die Kinder und ihre Mitbringsel sorgen für einige Verwirrungen, und am Ende passiert das Fürchterliche: Der Teppich wird versehentlich verkauft. Und zwar an Mrs. Biddle. (Text: mdr)

Es hilft alles nichts, kein Bitten und Betteln, keine Tücke und List. In allerletzter Minute hat Anthea jedoch die rettende ldee. Mit Mrs.Biddle geht eine wahre Wesensverwandlung vor und sie gibt den Kindern den Teppich zurück. Überglücklich machen sie sich auf den Heimweg, doch sie haben nicht mit Eliza gerechnet. Diese fängt die Geschwister ab und beschlagnahmt den Teppich. Keine neuen Abenteuer, und der Phönix scheint auch verschwunden zu sein. Er taucht erst wieder auf, als sie sich an die „Ode der Anrufung“ erinnern. Doch der Phönix kann ihnen in Sachen Teppiche auch nicht weiterhelfen. Die Kinder versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und unternehmen mit dem Phönix einen Ausflug, um ihm London zu zeigen. Und da passiert es. Die Tasche mit dem Zaubervogel wird ihnen gestohlen. Zwar finden sie ihn wieder, doch er sitzt im Käfig in einer Zoohandlung und soll ein Vermögen kosten. (Text: mdr)

Weihnachten in Bournemouth: Die Kinder suchen den Sandkobold Psammead auf. Er verspricht ihnen, alles zu tun, um den Phönix zu befreien. Auf dem Weg zurück nach London entdeckt Robert, dass er vergessen hat, den Brief einzuwerfen, der dem Personal die Rückkehr der vier Geschwister ankündigt. Und so stehen sie vor verschlossener Tür, denn es ist Silvester, und Eliza und Lily sind ausgegangen. Doch plötzlich lugen zwei Augen zum Briefschlitz heraus: Der Phönix! Und da Eliza und Lily nicht da sind, können sie sich auch den Teppich zurückholen. Wer hätte allerdings gedacht, dass ihre Wünsche solch verheerende Ausmaße annehmen würden: Das Haus ist voller Katzen, überall stinkt es nach Fisch, eine Kuh landet mitten im Wohnzimmer und alle Wünsche sind verbraucht. Ausgerechnet ein Einbrecher, den Jane mitten in der Nacht entdeckt, kann ihnen weiterhelfen. (Text: mdr)

Dank des Einbrechers haben es die Kinder geschafft, das Haus wieder in Ordnung zu bringen, bevor Eliza und Lily zurückkehren. Allerdings müssen sie feststellen, dass sie den Teppich reichlich abgenutzt haben und er überall löchrige Stellen hat. Cyril und Robert machen sich auf den Weg um Stopfgarn zu kaufen, und sehen, wie der Einbrecher verhaftet wird. Die Geschwister lassen ihn natürlich nicht hängen. Sie sorgen dafür, dass ihr neuer Freund gerettet wird – zu seiner eigenen und Cookies größter Freude. Das Fliegen auf dem zerlöcherten Teppich gestaltet sich jedoch immer gefährlicher. Und zusammen mit Roberts Waghalsigkeit kann das ja nicht gut gehen. Er und Jane landen schließlich auf dem Dach eines Hauses, während Cyril und Anthea weiterfliegen. Nach ein paar mühsamen Versuchen gelingt es Jane und Robert endlich, eine Dachluke zu öffnen. Doch da blickt ihnen völlig entgeistert das Gesicht einer Frau entgegen. (Text: mdr)

Es stellt sich heraus, dass Robert und Jane auf dem Dach des Hauses von Reverend Blenkinsop gelandet sind. Ihr plötzliches Erscheinen stürzt den Pfarrer in tiefe Verwirrung, noch mehr allerdings ihr plötzliches Verschwinden. Denn dank Phönix und Psammead werden die beiden aus ihrer misslichen Lage befreit und vor den Augen des Reverends weggezaubert. Die Eltern der Geschwister kehren endlich zurück und schenken den Kindern als Überraschung einen Theaterbesuch. Der Phönix ist hocherfreut, dass er mit darf und fühlt sich ganz in seinem Element angesichts der Pracht des Theaters. Allerdings gerät er dabei außer Rand und Band und um ein Haar nehmen Kinder und Theater ein schlimmes Ende. Schließlich verkündet der Phönix, dass er sich verabschieden muss. Die Kinder sind traurig, die phantastischen Abenteuer sind vorbei. Aber Sie haben einen lieben Freund gewonnen. Alles was sie nun noch tun können, ist den Zaubervogel bei seinem flammenden Abschied zu unterstützen. (Text: mdr)