War Proust ein Kind der Belle Epoque? Oder wäre die Belle Epoque nur ein Vorwand, um über Proust zu sprechen? Diesen Fragen geht Philosoph und Moderator Raphaël Enthoven mit seinem heutigen Gast Mauro Carbone in dieser Ausgabe von „Philosophie“ nach. Der italienische Philosoph Mauro Carbone ist Professor für zeitgenössische Ästhetik an der Universität Jean Moulin Lyon-3. Er ist einer der
wichtigsten Experten für das philosophische Denken des Franzosen Maurice Merleau-Ponty, dem er auch seine Doktorarbeit widmete. Über Proust schrieb er unter anderem „Una deformazione senza precedenti. Marcel Proust e le idee sensibili“, Macerata, Quodlibet, 2004 (übersetzt ins Englische und Französische), wofür er in Italien den ersten Essay-Preis „Viaggio a Siracusa“ erhielt. (Text: arte)