Die Jury hat ihre ersten Entscheidungen getroffen, 13 glückliche Sängerinnen und Sänger sind eine Runde weitergekommen. In den heutigen Sendungen müssen die Bewerber um die vier Hauptrollen für die „Carmen“-Inszenierung von Volker Schlöndorff einige Herausforderungen bestehen: Besetzt werden sollen diesmal die Rollen der Carmen und des Escamillo. Die prominent besetzte Jury bei „Open Opera“ will aber mehr als nur die besten Kandidaten aussuchen: Sie hat den Ehrgeiz, den jungen Sängerinnen und Sängern neben guten Ratschlägen echte Unterstützung zukommen zu lassen. Die Kandidaten erhalten in diesen Folgen die Möglichkeit, in einer Masterclass von den großen Erfahrungen der Opernstars zu profitieren. Neben Annick Massis und David Lee Brewer ist in dieser Runde die Opernlegende Bernd Weikl prominentes Jury-Mitglied. In der Masterclass des berühmten
Wagner-Baritons profitieren natürlich die Bewerber für die Rolle des Esamillo. Mit dem Choreographen Marc Bogaerts kommt Bewegung ins Spiel. Er wird in der „Carmen“-Inszenierung von Volker Schlöndorff die choreographischen Parts übernehmen. Mit High Heels und Kastagnetten bringt er die Darsteller in unerwartete Situationen. So manch einer begegnet beim Singen einer Überraschung – und muss Souveränität beim Improvisieren zeigen. Musikalischer Höhepunkt dieser Folgen ist der Auftritt der Kandidaten mit den Bravourarien aus Carmen, arrangiert und gespielt von den Bolivar Soloists. Und am Ende fällt wieder die Entscheidung: Wer hat sich am besten geschlagen, wessen Stimme kann am meisten überzeugen? Talent haben sie alle in dieser Runde, jetzt geht es nur noch um Nuancen. Denn nur zwei Kandidaten für jede Partie erreichen die Finalrunde. (Text: arte)