ZDF und ORF drehen neue Krimireihe mit Heino Ferch

Wiener Polizeipsychologe auf den „Spuren des Bösen“

Michael Brandes – 16.11.2011, 15:54 Uhr

„Spuren des Bösen“ mit Heino Ferch – Bild: ZDF/Georg Bodenstein
„Spuren des Bösen“ mit Heino Ferch

In dem ORF-Fernsehfilm „Spuren des Bösen“ spielte Heino Ferch den Wiener Polizeipsychologen Richard Brock. In Zukunft ist Ferch in dieser Rolle auch im Auftrag des ZDF im Einsatz. Gemeinsam arbeiten beide Sender an einer neuen Fernsehfilm-Reihe. Die Dreharbeiten zum zweiten Film „Spuren des Bösen – Racheengel“ (Arbeitstitel) haben in dieser Woche begonnen.

In Österreich wurde „Spuren des Bösen“, inszeniert von Andreas Prochaska, bereits im Januar 2011 ausgestrahlt. In seinem ersten Einsatz musste der Psychiater und Verhörspezialist Richard Brock – engagiert von einem Sektionschef des Innenministeriums (Erwin Steinhauer) – der unter Schock stehenden Zeugin in einem Mordfall helfen, ihre Erinnerung an den Mörder wieder zu erlangen. Das ZDF zeigt den Film erstmals Anfang 2012.

„Richard Brock ist ein sehr kauziger Mensch. Verschlossen, noch nicht ganz im Leben zurück und angeschlagen“, beschrieb Ferch damals seine Rolle. „Ich hatte noch nie so viel Text wie in diesem Film. Das war für mich auf jeden Fall eine große Herausforderung. Außerdem gefallen mir an der Rolle die mürrische Art und seine große Professionalität, er hat Cleverness und lässt sich nicht in die Karten schauen.“

In seinem neuen Fall setzt sich Richard Brock jetzt mit den posttraumatischen Störungen eines jungen Mannes auseinander, die auf sexuellen Missbrauch in seiner Kindheit schließen lassen. In Wien und Umgebung stehen zur Zeit neben Heino Ferch auch Hannelore Elsner, Bernhard Schir und Friedrich von Thun in Hauptrollen vor der Kamera. Das Buch schrieb erneut Martin Ambrosch, Regie führt wieder Andreas Prochaska. Der Sendetermin für den zweiten Film steht noch nicht fest.

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