Durch die Serie „Die Unbestechlichen“ und die spätere Neuverfilmung von Brian De Palma wurde die Figur des Eliot Ness als Mafia-Jäger aus Chicago weltweit berühmt. Ness und seinen Kampf gegen Al Capone gab es wirklich, doch wie ging sein Leben nach diesen entscheidenden Jahren ab 1931 weiter? Dieser Frage widmen sich nun gleich zwei neue Fernseh-Projekte. Wie Deadline Hollywood berichtet ist eines davon das Drama „Ness“, welches sich bei dem US-Kabelsender WGN derzeit in der Entwicklung befindet.
Das Format basiert auf der Biografie „Eliot Ness: The Rise and Fall of an American Hero“ von Douglas Perry, die erst in der kommenden Woche auf dem US-Markt erscheint. Die Serienadaption stammt von Romanautor Dennis Lehane, der bereits die Vorlagen zu „Mystic River“ oder „Shutter Island“ lieferte. Regie beim Piloten führt Michael Dinner („Justified“).
„Ness“ beginnt, als der berühmte Mafiajäger Mitte der 1930er Jahre zum Polizeichef von Cleveland ernannte wurde, ehemals die gefährlichste Stadt der Vereinigten Staaten. Ein ganzes Jahrzehnt kämpfte er dort gegen das organisierte Verbrechen, gegen Korruption in den eigenen Reihen und gegen einen Serienkiller, der in der Stadt sein Unwesen trieb. Auf persönlicher Ebene kämpfte Ness außerdem gegen seinen eigenen Alkoholismus und den Drang zur Geltungssucht.
Parallel zu dem WGN-Projekt entwickelt NBC aktuell eine achtstündige Miniserie, in deren Zentrum ebenfalls Eliot Ness und seine Jahre in Cleveland stehen werden. „Nemesis“ handelt von der Jagd des Prohibitionsagenten nach dem sogenannten Torso-Killer, der generell als der erste Serienmörder Amerikas gilt.
