Der junge amerikanische Kabelsender WGN America hat beschlossen, keine dritte Staffel von „Manhattan“ zu bestellen. Damit ist es die erste Serie in der jungen Geschichte von Eigenproduktionen, die der Sender aus der Tribune-Gruppe eingestellt hat: Für „Salem“ wird gerade eine dritte Staffel produziert (fernsehserien.de berichtete). Gerade angelaufen ist „Outsiders“, das die besten Auftakt-Quoten in der jungen Geschichte des Senders einfahren konnten: 3,9 Millionen Zuschauer sahen sich die Auftaktausstrahlung binnen drei Tagen an (Live+3). Inklusive mehrerer Wiederholungen kam die Auftaktfolge in diesem Zeitraum auf 5,5 Millionen Zuschauer.
Geringe Zuschauerzahlen wurden hingen „Manhattan“ zum Verhängnis: „Wir sind sehr stolz auf diese von der Kritik gewürdigte Serie“, kommentierte Matt Cherniss (Präsident und General Manager von WGN America) in einem Statement, das von THR wiedergegeben wurde. „Es ist ein außergewöhnliche Dramaserie, und wir sind sehr enttäuscht darüber, dass solch eine wunderbare Serie kein größeres Publikum finden konnte“.
Sam Shaw und Thomas Schlamme produzierten „Manhattan“ für Lionsgate TV. Die Serie erzählt eine fiktionalisierte Version des Manhattan Project, in dem im zweiten Weltkrieg von den Amerikanern die erste Atombombe entwickelt wurde.