„Wer weiß denn sowas?“: Starttermin für neue Staffel unter Corona-Bedingungen steht fest

Virtuelles Publikum und mehr Interaktivität per ARD Quiz-App

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 29.09.2020, 13:54 Uhr

Bernhard Hoëcker, Kai Pflaume und Elton sind bald wieder auf Sendung – Bild: ARD/Thomas Leidig
Bernhard Hoëcker, Kai Pflaume und Elton sind bald wieder auf Sendung

Länger als gewohnt ließ die Rückkehr von „Wer weiß denn sowas?“ auf sich warten. Corona-bedingt mussten sich die Fans ein paar Monate mehr gedulden, bis es neue Folgen der erfolgreichsten Vorabend-Quizshow im Ersten zu sehen gibt, doch nun hat die ARD den Starttermin der sechsten Staffel verkündet: Ab dem 9. November gibt es ein Wiedersehen mit Kai Pflaume, Bernhard Hoëcker und Elton. Wie gewohnt werden die neuen Ausgaben montags bis freitags um 18:00 Uhr ausgestrahlt.

Da das Publikum ein zentraler Bestandteil der Show ist, war zunächst unklar, wie die Sendung unter Corona-Bedingungen fortgesetzt werden kann. Doch inzwischen hat man eine Lösung gefunden und schon seit mehreren Wochen werden neue Folgen produziert. In der neuen Staffel wird ein reduziertes Publikum aus 48 Zuschauern im Studio anwesend sein – weitere 52 Zuschauer, die sich über die ARD Quiz-App qualifiziert haben, sind als virtuelles Publikum dabei. Für die User der ARD Quiz-App gibt es ab dem 1. November die Möglichkeit, sich einen Platz im virtuellen Publikum zu sichern.

Zum Start der neuen „WWDS“-Staffel soll es auch weitere Neuerungen in der ARD Quiz-App geben. Eine bessere Vernetzung mit Freunden soll für noch mehr Spielspaß sorgen. Darüber hinaus soll eine neue Kommentarfunktion während jeder Sendung für noch größere Interaktivität sorgen. Mehr als zwei Millionen Nutzer haben sich bislang bei der App registriert.

Die Auswirkungen der Corona-Krise bekam das Zugpferd am ARD-Vorabend unmittelbar zu spüren. Dem Sender gingen im Frühjahr die Folgen aus – und während des Lockdowns war an eine Produktion weiterer Ausgaben nicht zu denken. Daher musste die Staffel von den ursprünglich 150 geplanten Ausgaben auf 130 reduziert werden. Als Konsequenz wurden drei Wochen lang ältere Folgen wiederholt – auf die tollen Quoten der Show hat sich dies übrigens nicht negativ ausgewirkt. Im Schnitt verfolgten 3,63 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 18,0 Prozent die fünfte Staffel. Den absoluten Staffelrekord stellte die Folge vom 25. März auf, die von 4,42 Millionen Zuschauern bei einem überragenden Marktanteil von 20,6 Prozent gesehen wurde. Auch in der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war die Quizshow mit einem Durchschnittsmarktanteil von 9,2 Prozent ein voller Erfolg.

Derzeit ist bis zum 6. November um 18:00 Uhr noch „Gefragt – Gejagt“ im Ersten zu sehen, bevor die neue „Wer weiß denn sowas?“-Staffel übernimmt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    @serienfan: Was soll jetzt diese diskriminierende "Zwerg" Bemerkung?
    • am

      Ab 1. November? Schon vor einigen Wochen konnte man teilnehmen. Habe da auch teilgenommen und wurde ausgelost. Konnte mich für ne Seite entscheiden, plus welche Gäste dabei sind haben sie verraten.
      Ich nehme an sie suchen das virtuelle Publikum vor dem Dreh aus. Anders funktioniert es nicht.
      • am

        So schwer ist das doch nicht zu verstehen.
        Bislang waren etwa 100-130 Zuschauer dabei, nun werden es nur noch 48 sein. Diese 48 werden sich aus Abstandsgründen schon mal nicht alle auf eine Seite setzen (dürfen).
        Da der Gewinn nun auf deutlich weniger Menschen verteilt werden wird, könnte ich mir vorstellen, dass man ihn splittet: 50% an die Zuschauer auf der Gewinner-Seite und 50% an die 52 virtuellen. Dazu muss die Sendung auch nicht live sein.


        Und wie bereits erwähnt, gab es im Studio schön des Öfteren einen Gleichstand bei den Zuschauern. Bei 24 zu 24 wird halt gelost, wer anfängt.
        Für welche Seite sich die 52 entscheiden, das hat Kai Pflaume bei der Aufzeichnung leider noch nicht gewusst. ;-)
        • am

          Ich würde davon ausgehen, dass sich die 48 Personen im Studiopublikum wie bisher frei für eine Seite entscheiden können. Und daraus wird dann wohl auch der Gewinn berechnet. Einen Publikumsgleichstand gab es früher auch schon. Dann wurde für die erste Frage die Seite ausgelost (Münzwurf).

          Da die 52 App-Teilnehmer bei der Aufzeichnung nicht dabei sind, nehme ich an, dass einfach statt bisher nur 3 jetzt (bis zu?) 52 App-Teilnehmer tatsächlich auch Geld gewinnen können. Wie hoch der Gewinn dann sein wird, ob das vom gewählten Team abhängt und wie die vorherige Registrierung ablaufen soll, wird die ARD sicherlich in Kürze bekanntgeben. Mehr als in der obigen Meldung stand in der ARD-Pressemitteilung auch noch nicht.
          • (geb. 1967) am

            Genauso sprachlos war ich auch...wie soll das gehen bei einer aufgezeichneten Sendung??? Das steht übrigens auch bei den Kollegen von "Quozenmeter"....sehr komisch!
            • am via tvforen.de

              TV Wunschliste schrieb:
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              >
              > Da das Publikum ein zentraler Bestandteil der Show
              > ist, war zunächst unklar, wie die Sendung unter
              > Corona-Bedingungen fortgesetzt werden kann. Doch
              > inzwischen hat man eine Lösung gefunden und schon
              > seit mehreren Wochen werden neue Folgen
              > produziert. In der neuen Staffel wird ein
              > reduziertes Publikum aus 48 Zuschauern im Studio
              > anwesend sein - weitere 52 Zuschauer, die sich
              > über die ARD Quiz-App qualifiziert haben, sind
              > als virtuelles Publikum dabei. Für die User der
              > ARD Quiz-App gibt es ab dem 1. November die
              > Möglichkeit, sich einen Platz im virtuellen
              > Publikum zu sichern.
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              Verstehe ich nicht, wie das gemeint ist. Die Show ist nicht live und wird jetzt wieder produziert, virtuell kann man aber erst ab dem 01.11. dabei sein??

              Ausserdem: müsste es nicht eine ungerade Zahl an Zuschauerinnen und Zuschauern sein, damit sich entweder auf der Seite Bernhard oder auf der Seite Elton mehr befinden? Bei 100 Leuten (48 präsenz und 52 virtuell) wären es ja immer genau 50:50 denkbar. Vielleicht ist es auch so zu verstehen, das sich Präsenzpublikum komplett für eine Seite entscheidet und das virtuelle dann die andere nehmen muss. Hinsichtlich der Abstandsregeln wäre es aber quatsch, wenn die wenigen im Studio dann alle auf der gleichen Seite sitzen würden...

              Würde mich freuen, wenn das jemand hier genauer erklären könnte wie der Ablauf da künftig im Detail vorgesehen ist.

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