WDR musste Funkhaus Düsseldorf evakuieren [Update]

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Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 18.11.2014, 13:33 Uhr

WDR-Mitarbeiter werden von der Feuerwehr vom Funkhaus Düsseldorf geholt – Bild: WDR
WDR-Mitarbeiter werden von der Feuerwehr vom Funkhaus Düsseldorf geholt

Update: Inzwischen konnten die WDR-Mitarbeiter in Düsseldorf ihre Arbeit wieder aufnehmen, nachdem die Feuerwehr gegen 13:45 Uhr grünes Licht gegeben hatte, ins Funkhaus zurückzukehren. Mehrere Messungen hatten unbedenkliche Werte ergeben und auch der beißende Geruch hatte sich verflüchtigt. Eine Ursache für den Geruch und die Atemwegsreizungen konnte nicht gefunden werden. Die „Aktuelle Stunde“ und die „Lokalzeit“ können somit am Abend wie gewohnt aus Düsseldorf gesendet werden.

Zuvor: Normalerweise berichten die Mitarbeiter aus dem WDR-Funkhaus Düsseldorf, was draußen in der Welt so passiert. Heute sind sie und ihr Arbeitsplatz selbst zum journalistischen Thema geworden. Wegen eines ätzenden Geruchs im Keller musste das Funkhaus im Düsseldorfer Medienhafen heute Vormittag evakuiert werden. Fünf der 300 Mitarbeiter Mitarbeiter mussten sogar von der Feuerwehr mit einer Drehleiter vom Dach geholt werden. Sie hatten sich nach Auslösung des Alarms dorthin geflüchtet.

Mehrere Beschäftigte hatten über Übelkeit und Reizung der Atemwege geklagt. Ursache könnte eine noch unbekannte Flüssigkeit sein, die im Keller ausgelaufen sein könnte. Die Feuerwehr sucht zurzeit noch nach der genauen Ursache.

Unterdessen fuhren einige Mitarbeiter ins WDR-Studio der Nachbarstadt Duisburg, um von dort aus die Mittagsausgabe von „WDR aktuell“ um 12:45 Uhr senden zu können. Unklar ist noch, ob das Regionalmagazin „Aktuelle Stunde“ und die anschließende „Lokalzeit“ am Abend wie gewohnt aus dem Funkhaus in der Landeshauptstadt gesendet werden können.

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