Es ist endgültig beschlossene Sache: Für „Walker: Independence“ wird es keine zweite Staffel geben. Nachdem der US-Sender The CW dem Prequel zu „Walker“ nach nur einer Staffel den Laufpass gab, suchten die Macher um Produzent Jared Padalecki nach einer neuen Heimat. Doch die Bemühungen sind gescheitert und erfolglos geblieben.
Noch im Mai teilte Jared Padalecki gegenüber TVLine mit: Ich denke, das ist eine Serie, die nötig ist. Wir sind absolut begeistert und stolz auf die Serie. Wir alle haben das Gefühl, dass sie irgendwohin gehört, wo die Leute sie sehen können. Er kündigte eine aggressive Suche nach einer neuen Heimat für „Walker: Independence“ an.
Am Freitag meldete sich Hauptdarstellerin Katherine McNamara bei Twitter zu Wort und bestätigte das Aus: Nun Leute, #WalkerIndependence hat ins Gras gebissen, aber das #WalkerLegacy lebt in der Geschichte, die wir erzählt haben, den Erinnerungen, die wir geschaffen haben, und der Stadt, die wir gebaut haben, weiter. Danke Abby Walker, dass du durch das hohe Gras gelaufen bist, damit zukünftige Walker rennen können. Deine Stärke, Hartnäckigkeit und Weigerung, sich den vorgegebenen Maßstäben anzupassen, dienen als Inspiration für die Zukunft.
Auch den Zuschauern und dem Team dankte Katherine McNamara: Vielen Dank, dass ihr uns auf dem Weg nach Westen begleitet und ein Zuhause geschaffen habt, so wie wir es mit unserer kleinen Stadt Independence getan haben. Vor allem danke ich der #WIndyfam – unserer furchtlosen Besetzung und Crew, die Wind, Hagel, Mücken, Hitze, Licht und so viel Staub getrotzt haben, um diese Geschichte mit Herz, Leidenschaft und beispielloser Kunstfertigkeit zu erzählen. Wir haben einen Western gemacht – aber vor allem haben wir eine Familie gegründet. Ich habe mein Herz in Independence gelassen – und bei jedem einzelnen von euch wunderbaren Menschen. Alles Liebe für immer – Mary Abigail ‚Djon-deh-zee‘ Mackenzie Collins Walker.
„Walker: Independence“ spielte im 19. Jahrhundert und wollte sicherlich von der Popularität des „Yellowstone“-Franchises profitieren, was jedoch nur bedingt geklappt hat. 946.000 US-Zuschauer sahen im Schnitt die erste Staffel der Serie, die sich um Abby Walker drehte, eine Vorfahrin des bekannten Texas Rangers. Entwickelt wurde das Prequel von Seamus Fahey und Anna Fricke. Jared Padalecki fungierte als Executive Producer.
Deutsche Zuschauer können sich demnächst ein eigenes Bild von der Serie machen. Der kostenlose Streamingdienst Amazon Freevee wird sie in sein Angebot aufnehmen. Der genaue Starttermin steht allerdings noch nicht fest.
