Die RTL-Reihe „Vermisst“ erweitert im kommenden Jahr ihr inhaltliches Profil. Quasi als Test wird das Format zunächst in einer Sendung die Suche nach Menschen in den Mittelpunkt stellen, die vermutlich Opfer eines Verbrechens wurden. Bislang lang der Fokus ausschließlich auf Familienzusammenführungen nach jahrzehntelanger Trennung. Laut den Verantwortlichen habe man sich zu dieser Erweiterung entschlassen, da sich bislang rund 40.000 Menschen mit Hilferufen an die Redaktion von „Vermisst“ und an Moderatorin Julia Leischik gewandt hätten.
Solche Fälle werden nun in der ersten Test-Sendung vorgestellt, wobei in „Aktenzeichen XY“-Tradition die letzten Tage und Stunden im Leben des Vermissten vor dem Verschwinden rekonstruiert werden. Julia Leischik ist Vor ort bei Angehörigen und Augenzeugen und wird mit der Polizei über die bisherigen Ermittlungsergebnisse sprechen. Für Zuschauerhinweise wird eine Hotline eingerichtet. Einen Sendetermin für die Test-Sendung gibt es bislang noch nicht.