Eine fiktive Version seiner Selbst zu spielen und sich dabei auf die Schippe zu nehmen, kann ganz schön lustig sein. Siehe Larry David in „Lass es, Larry!“ oder vor gar nicht allzu langer Zeit Nicolas Cage in „Massive Talent“, eine Actionkomödie, die die kurvige Karriere und den Ruf des erratischen Oscar-Preisträgers auf liebenswerte Weise durch den Kakao zieht. Ähnliches hat laut US-Branchenblatt Variety nun auch Taylor Lautner vor, der durch sein Mitwirken an der Romanverfilmung „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ und deren Fortsetzungen weltweite Bekanntheit erlangte.
Bei Amazon MGM Studios befindet sich mit „Taylor Lautner: Werewolf Hunter“ eine gescriptete Serie in Entwicklung, in der der US-Darsteller sich selbst verkörpern wird. Der Witz an der Sache: Dabei muss er ausgerechnet gegen die Wesen kämpfen, die ihn einst berühmt gemacht haben. Immerhin kann sich in der „Twilight“-Saga der von ihm gespielte Jacob Black in einen Werwolf verwandeln.
Die offizielle Synopsis zur Serie lässt schräge Meta-Unterhaltung vermuten: Nach dem Ende der Dreharbeiten zum letzten Film der Fantasy-Reihe nach Stephenie Meyers Büchern verschwindet Taylor Lautner aus dem Rampenlicht, was Fans und Boulevardmedien zu wilden Spekulationen ermuntert. Die Wahrheit ist jedoch noch viel verrückter als alle Gerüchte: Lautner kümmert sich nicht nur, wie alle meinen, um seine mentale Gesundheit, sondern hat seine wahre Berufung gefunden. Ein Geheimbund von Werwolfjägern bittet ihn um seine einzigartige Expertise. Fortan führt Taylor ein Doppelleben. Tagsüber gibt er den Hollywood-Schauspieler und nachts ist er als übernatürlicher Kämpfer im Einsatz. Während Lautner damit beschäftigt ist, die Welt zu retten, seine Karriere wieder anzukurbeln und die Liebe zu finden, steht er vor der ultimativen Frage: Was, wenn deine größte Rolle plötzlich dein größter Feind ist?