TV-Werbespots mit Charlie Sheen gestoppt
Schwere der Vorwürfe für die Entscheidung ausschlaggebend
Jutta Zniva – 07.01.2010
Der Vorfall in Aspen, Colorado, der – fernsehserien.de berichtete – am 26. Dezember 2009 zu Charlie Sheens Anklage wegen des Verdachts häuslicher Gewalt führte (und mancherorts merkwürdigerweise mit Promi-News aus dem „Privatleben“ eines Stars grob missverstanden wurde), hat erste Konsequenzen nach sich gezogen: Das Unternehmen Hanesbrand hat, wie nun bekannt wurde, bereits am 28. Dezember seine TV-Spots mit Charlie Sheen bis auf Weiteres gestoppt.
Es sei die Schwere der Vorwürfe, die die Entscheidung notwendig gemacht habe, erklärte Matt Hall, Sprecher des Unternehmens, das den Mitte des Jahres auslaufenden Werbevertrag mit Charlie Sheen („Two and a Half Men“) nicht verlängern wird.
Die Vorgehensweise sei durchaus üblich, wenn jemand, mit dem man wirbt, wegen eines Verdachts dieser Dimension verhaftet würde. Man habe die Spots (Sheen hatte für Unterwäsche der Marke Hanes geworben) zu Gunsten des Unternehmens, aber – angesichts des Aufsehens, für das der Fall sorge – auch zum Wohle von Charlie Sheen und dessen Familie vorerst ausgesetzt.