„Tschugger“: Schweizer Erfolgscomedy kommt zu Deutschlandpremiere

Sky-Ko-Produktion um übereifrigen Provinzpolizisten

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 21.03.2022, 10:48 Uhr

Die Kollegen Bax (David Constantin, l.) und Pirmin (Dragan Vujic) in „Tschugger“ – Bild: SRF/Dominic Steinmann
Die Kollegen Bax (David Constantin, l.) und Pirmin (Dragan Vujic) in „Tschugger“

Ab dem 12. Mai holt Sky die schweizerische Serie „Tschugger“ nach Deutschland. Die fünf Episoden der Comedy um eine Polizeistation im Schweizer Kanton Wallis stehen dann direkt vollständig über die On-Demand-Angebote Sky Ticket und Sky Q zur Verfügung, die lineare Ausstrahlung bei Sky Comedy erfolgt immer donnerstags ab 20:15 Uhr in Doppelfolgen.

Tschugger, das ist im Kanton Wallis ein Spitzname für Polizisten (früher auch eher abfällig gemeint). Solch einer ist Kantonspolizist Bax (David Constantin). Schon sein Äußeres mit cooler Sonnenbrille macht deutlich, dass er sich als harter Cop sieht, der sich bei der Jagd auf Verbrecher nicht von albernen Regeln oder Dienstvorschriften einschränken lässt. Dumm nur, dass es hier nicht einmal wirklich Verbrecher gibt, an denen sich Bax auslassen könnte: Die Polizeiarbeit beschränkt sich auf die Suche nach entlaufenen Schafen, beim Dorffest Präsenz zu zeigen und sich allenfalls mal mit aufbrausenden Verkehrssündern anzulegen. So passt dann auch eher das Gemüt von Bax’ phlegmatischem Kollegen Pirmin (Dragan Vujic) zu den Aufgaben.

Mit einem Mordversuch kommt überraschend Leben ins Kanton – doch flugs ist auch schon Bundespolizistin Annette (Anna Rossinelli) bei der Hand, um diesen echten Fall zu übernehmen. Auch sie kann aber nicht verhindern, dass Bax ein riesiges Chaos auslöst.

„Tschugger“ wurde von Shining Film AG und dem SRF in Zusammenarbeit mit Sky Schweiz hergestellt. Aufgrund des Erfolgs der Ausstrahlung der Serie im SRF im November und Dezember 2021 wurde das Format bereits für eine zweite Staffel verlängert. Hauptdarsteller David Constantin fungiert zusammen mit Mats Frey als Head-Autor und hat auch Regie geführt.

Das Format versteht sich selbst als Persiflage auf amerikanische Krimiserien im Allgemeinen sowie auf die österreichische Serie „Kottan ermittelt“, kombiniert mit einer Prise Selbstironie über Walliser Eigensinn. Nach Angaben von Constantin wurden die Dialoge der Serie, die ursprünglich im Walliser Dialekt gesprochen wurden, von den jeweiligen Darstellern für die Veröffentlichung in Deutschland und Österreich nachsynchronisiert.

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