Total mondsüchtig auf 3sat

Dokus, Grusel, Astronauten

Jutta Zniva – 08.02.2007

Stattliche 88 Minuten dauert die totale Mondfinsternis, die – bei gutem Wetter – am Samstag, 3. März, in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen sein wird. 3sat widmet dem Ereignis einen Thementag und leuchtet ab 7:00 Uhr morgens non stop bis weit in die Nacht des nächsten Tages den Mond aus: wissenschaftlich, poetisch, kriminell und verschwörungstheoretisch.

„Peterchens Mondfahrt“ findet sich ebenso im vormittäglichen 3sat-Programm wie „Mitternachtssonne“ des Cirque du Soleil oder – später – der deutsche Spielfilm „Heinz im Mond“ (12:55 Uhr) aus dem Jahr 1934. Gezeigt wird u.a. auch die Dokumentation „Der Wettlauf zum Mond“ (16:00 Uhr) von Joachim Bublath und Franz Buob sowie die Mockumentary „Kubrick, Nixon und der Mann im Mond“ (16:45 Uhr), die mit angeblichen Zeitzeugen Grimme Preis-würdig bewies, dass die erste Landung auf dem Mond ein Fake war.

Um 18:00 Uhr ist „Der Vollmondmörder“ Anlass für Ermittlungen in der Krimireihe „Der Alte“ (18:00 Uhr). „So sind die Tage und der Mond“ („Il y à des jours … et des lunes … „) von Claude Lelouch erzählt ab 21:00 Uhr vom Zusammentreffen verschiedener Menschen in einer Vollmondnacht, und um 23:44 Uhr wird – zeitgleich mit der totalen Mondfinsternis – live aus dem Radialsystem Berlin „“Eine Messe für den Roten Mond“ übertragen (mit Barbara Sukowa, Christine Schäfer, Mitgliedern der Compagnie Sasha Waltz, dem Ensemble für Alte Musik u. v. a.). Ab 1:50 Uhr zeigt 3sat die Gruselschocker „Wolfsmond“ (USA 1978) und „Das Zeichen des Vampirs“ (USA 1935).

Dazwischen jede Menge buntes Mond-Programm: Theater, Musik, Magazine. Keine Cher.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Peterchens Mondfahrt? Welche Version?
    • am via tvforen.de

      Sehe gerade: Nicht die, welche ich als Kind geliebt habe. Schade.

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