Noah Centineo als CIA-Anwalt Owen Hendricks in „The Recruit“
Bild: Netflix
Mit „The Fosters“ hat sich Noah Centineo eine recht beachtliche Fanbasis erobert, doch die jüngste Netflix-Serie des Schauspielers geht nach nur zwei Staffeln zu Ende. Der Streaminganbieter wird keine weiteren Episoden von „The Recruit“ mehr bestellen, wie nun rund sechs Wochen nach der Premiere der zweiten Staffel feststeht.
„The Recruit“ hatte, wie manch andere Serie, massiv unter dem Autoren- und Schauspielerstreik 2023/24 gelitten. So kam es auch zu einer überlangen Pause zwischen der ersten und zweiten Staffel, die dann eben erst im Januar online gehen konnte. Die zweite Season umfasste auch nur sechs Episoden anstatt derer acht in Staffel 1.
Dennoch überrascht die Absetzung. Laut der veröffentlichten Streaming-Daten erreichte die Serie in der Premieren-Woche Platz 2 in den Nielsen-Charts – mit 5,9 Millionen Aufrufen und 31,8 Millionen angesehenen Stunden. In der zweiten Woche stiegen die Zahlen sogar auf 6,1 Millionen Aufrufe und 33 Millionen Stunden. Ein weiteres Statement von Netflix mit einer Begründung der Absetzung gibt es, wie so oft, nicht.
Die Spionageserie, die im Dezember 2022 startete, erzählt die Geschichte von Owen Hendricks (Centineo), einem CIA-Anwalt, der sich plötzlich in gefährlichen internationalen Konflikten wiederfindet, nachdem eine Informantin droht, ihre Verbindung zur CIA aufzudecken. In der zweiten Staffel wird Owen dann von Nichka (Maddie Hasson), der Tochter seiner ehemaligen Informantin Max, entführt. Vor Owens Augen erschießt Nichka ihre eigene Mutter und richtet fast auch ihn hin. Owen wird in letzter Sekunde von CIA-Agentin Dawn (Angel Parker) und ihrem Team gerettet, nur um kurz darauf erneut um sein Leben zu fürchten.
„The Recruit“ stammt von Serienschöpfer und Showrunner Alexi Hawley (auch „The Rookie“), der ebenso als Produzent fungierte. Verantwortlich zeichnete Lionsgate Television.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 65112 am
Ich habe die Serie auch noch auf meiner Watchlist. Aber bereits in der Synopsis der Handlung oben zeigt sich ja schon ein Story-Problem: Der Protagonist muss gerettet werden? Das lässt auf einen ziemlich schwachen Protagonisten schließen (dramaturgisch), solche Geschichten saufen spannungsmäßig meistens ziemlich ab. Bzw. der Zuschauer fragt sich, warum soll er sich das anschauen. Hmpf?
PatrickS77 (geb. 1977) am
Was für 'ne dämliche Begründung. Warum soll das ein Problem sein?
Platony am
Kann man die gucken oder endet die zweite Staffel mit einem übertriebenen Cliffhanger? Habe die Serie noch auf meiner Watchlist. Die Nachricht finde ich daher etwas schade. Klang eigentlich ganz gut (für Netflix-Verhältnisse).
Hans-Jürg (geb. 1963) am
Ja, kann man. Die Staffeln sind jeweils abgeschlossen ohne nervige Cliffhanger. Schade, dass es keine dritte oder gar noch mehr Staffeln geben wird.
Flapwazzle am
Eigentlich kann man mit dem Ende der Serie leben. Große Cliffhanger sind da nicht. Ich fand die zweite Staffel soagr besser als die errste.
Platony am
Danke euch. Dann werde ich wohl mal reinschauen. :)