„The Morning After“: Partygirl sucht in ARD-Serie am Strand von Kapstadt nach sich selbst

Miniserie um die versuchte Flucht vor sich selbst erhält Termin

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 08.06.2025, 10:00 Uhr

Nina (Amara Okereke) erlebt in Südafrika „The Morning After“ – Bild: SWR/Both Worlds Produktion
Nina (Amara Okereke) erlebt in Südafrika „The Morning After“

Die ARD hat einen Ausstrahlungstermin für seine Ko-Produktion „The Morning After“ gefunden: Die Serie um die orientierungslose Nina Morgan (Amara Okereke) und ihre Suche nach Halt wird am Freitag, den 18. Juli ab 21:45 Uhr mit allen acht halbstündigen Episoden in One ausgestrahlt. Am gleichen Tag wird die Miniserie in der ARD Mediathek zum Abruf bereitgestellt.

Der Anfang von „The Mornig After“ ist trostlos: Die junge Sängerin Nina aus dem britischen Hull findet sich morgens am Strand von Kapstadt in Südafrika wieder – betrunken, nackt, ohne ihre Besitztümer und mit einem gewaltigen Kater. So ganz rund läuft ihr Leben also nicht. Sie findet Aufnahme in eine eigenwillige, vierköpfige WG in einem Strandhaus und setzt ihr Leben in einer eigenwilligen Mischung aus Problembewusstsein und Verdrängung fort: Einerseits will sie ihr Leben auf die Reihe bekommen (und dem Alkohol abschwören), aber halt noch nicht jetzt. Und vor allem darf ihre Mutter Clementine (Faniswa Yisa) in Hull nichts von ihren Exzessen erfahren. Da ist es natürlich keine gute Idee gewesen, Smartphone-Videos mit ihren Cousins zu teilen …

Die vier WG-Bewohner, die Nina ein Dach über dem Kopf gewähren, sind einerseits die Geschwister Michaela (Carmen Pretorius) und Justin (Richard Gau). Während Justin versucht, ein Geschäft auf die Beine zu stellen, versucht sich Michaela als Künstlerin – und steckt in einer Beziehung mit dem verheirateten Immobilienmakler Colin (Colin Moss).

Das WG-Quartett wird von der bodenständigen Kamerafrau Pauline (Danica Jones) und dem Nachtclub-Manager Tarquin (Khaya Dladla) komplettiert – die beiden sind nun „die Erwachsenen“ in Ninas Welt.

„The Morning After“ ist eine Koproduktion mit südafrikanischen, französischen und deutschen Partnern – die FabFiction-Initiative (fernsehserien.de berichtete) und NDR, SWR sowie WDR haben für die ARD erstmalig ein südafrikanische Serie ko-produziert. Ihre Premiere hatte die Miniserie letztes Jahr in Südafrika beim dortigen Prime Video.

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