„The Last of Us“-Recap zur zweiten Staffel: So geht es in Staffel 3 weiter

Die viel gelobte und preisgekrönte HBO-Serie „The Last of Us“ verabschiedet sich mit dem Finale der zweiten Staffel bei Sky, die erneut Woche für Woche ein begeistertes Publikum in den Bann gezogen hat. Dabei konnten die sieben neuen Folgen nicht nur an den unglaublichen Erfolg der ersten Staffel anknüpfen, vielmehr konnte das Zuschauerinteresse sogar gesteigert werden.

So wurden etwa über 37 Millionen Zuschauer weltweit pro Episode gemessen. Seit dem Ende der Auftaktstaffel sind es gar über 90 Millionen Zuschauer weltweit, die das postapokalyptische Horrordrama, basierend auf dem gleichnamigen Kultvideospiel von Naughty Dog, verfolgten. Damit gehört die Serie – neben „Game of Thrones“ – zu den erfolgreichsten Formaten des Senders. Wenig überraschend wurde die Serie bereits frühzeitig für eine dritte Staffel verlängert, die ebenso auf der Spielfortsetzung „The Last of Us Part II“ basiert.

Wir lassen hier noch einmal die zweite Staffel Revue passieren und werfen für alle Nichtkenner der Vorlage einen Blick darauf, was in der kommenden dritten Staffel zu erwarten ist.

Frieden und eine neue Liebe

Von Kritikern und Fans als beste Videospielverfilmung aller Zeiten gefeiert, knüpfen die frischen Folgen an die Ereignisse der ersten Staffel an und vereinen erneut die beiden Hauptdarsteller „The Mandalorian“-Star Pedro Pascal und Bella Ramsey („Game of Thrones“) als die aus der Vorlage bekannten Hauptfiguren Joel und Ellie.

Die Handlung setzt fünf Jahre nach dem dramatischen Finale der Auftaktstaffel an, als Joel Ellie aus den Fängen der Fireflies-Soldaten aus dem Krankenhaus in Salt Lake City befreien konnte. Inzwischen haben sich Joel und die heranwachsende Ellie nach ihrer Rückkehr nach Jackson in Wyoming erfolgreich in die Gemeinschaft eingelebt und führen Seite an Seite von Joels Bruder Tommy (Gabriel Luna) und seiner Frau Marie (Rutina Wesley) ein friedliches Leben.

Während Joel mit den Schatten der Vergangenheit zu kämpfen hat, entwickelt Ellie Gefühle für ihre beste Freundin Dina (Isabela Merced), die sich erst kürzlich von ihrem Freund Jesse (Young Mazino) getrennt hatte. In Rückblenden wird deutlich, dass Ellie inzwischen von Joel die Wahrheit über die Vorgänge im Krankenhaus erfahren hat. Wütend auf Joel, dass dieser sie belogen und ihr die Entscheidung abgenommen hat, ihrem Leben einen Sinn zu geben, hat sich Ellie von ihrem Ziehvater abgewendet.

Als Ellie und Dina bei einem Besuch eines verlassenen Supermarktes auf ein Nest von Infizierten stoßen, entdecken sie eine völlig neue Art der von dem Pilz Befallenen, die ihre Opfer lautlos und listenreich verfolgen und schließlich einen Weg in die Stadt finden.

Schlacht um Jackson

Derweil trifft am Rande der Stadt Abby (Kaitlyn Dever) mit einer Gruppe von Fireflies ein, die sich geschworen hat, Joel wegen des Massakers im Krankenhaus zu töten. In der Nähe von Jackson haben sie in einer Hütte Unterschlupf gefunden und warten auf die richtige Gelegenheit, ihren Plan auszuführen. Als Abby auf einem ihrer Beobachtungsposten einer großen Horde von Infizierten aufschreckt, kommt Joel ihr zur Hilfe, der sich mit Dina auf Patrouille befindet. Schließlich wird die Stadt Jackson von der Horde Infizierter angegriffen. In einer gewaltigen Schlacht gibt es zahlreiche Opfer zu beklagen, während Jackson schwer getroffen wird.

Abby führt derweil den ahnungslosen Joel mit Dina zu ihrer Hütte, wo sie von Abbys Begleitern überwältigt werden. Schließlich gibt sich Abby als die Tochter des Firefly-Arztes zu erkennen, der von Joel im Krankenhaus getötet wurde. In einer dramatischen Szene wird Ellie Zeuge, wie Abby Joel tötet. Geschockt und überwältigt von der Wut, schwört Ellie auf Rache und will nicht so lange ruhen, bis sie Abby getötet hat. Nach dem Abzug von Abby und den Fireflys, bleiben Ellie und Dina als Gefangene in der Hütte zurück, wo sie schließlich von Jesse gefunden werden. Gemeinsam bringen sie Joels Leiche nach Jackson zurück.

Vergeltung für Joel

Ellie wird nach drei Monaten aus dem Krankenhaus entlassen und erfährt von Dina, dass Joels Mörder Mitglieder der Washington Liberation Front (WLF) aus Seattle sein müssen. Ellie will Joels Mörder zur Rechenschaft ziehen, findet jedoch von den Bewohnern von Jackson wenig Unterstützung. Schließlich bricht Ellie schwer bewaffnet gemeinsam mit Dina auf nach Seattle.

Die Stadt Seattle steht aktuell unter dem Schutz von zahlreichen WLF-Soldaten, angeführt von dem brutalen und rücksichtslosen Isaac Dixon (Jeffrey Wright). Dieser gehörte einst einer Einheit der Federal Disaster Response Agency (FEDRA) an, die er verraten und hingerichtet hatte. Noch heute finden Ellie und Dina bei ihrem Eintreffen in Seattle Überbleibsel von den Auseinandersetzungen zwischen der FEDRA und der WLF. Die beiden finden zunächst Unterschlupf in einem Musikgeschäft, doch als eine Gruppe von Seraphiten, Mitglieder eines fanatischen, religiösen Kults, mehrere WLF-Soldaten getötet haben, müssen Ellie und Dina vor dem Eintreffen weiterer WLF-Soldaten fliehen.

Auf ihrer Flucht durch einen alten U-Bahn-Tunnel werden sie von einer Horde Infizierter angegriffen, die schließlich ihre Verfolger töten. Ellie lässt sich beim Kampf von einem Infizierten beißen, um Dina zu retten. Dabei erfährt Dina erstmals von Ellies Geheimnis, dass sie immun gegen den Pilz sei. Unterdessen gesteht Dina ihr, dass sie von Jesse schwanger sei. Über ein gefundenes WLF-Funkgerät erfahren die beiden von dem Aufenthalt von Abbys Freundin Nora (Tati Gabrielle) im Lakehill-Krankenhaus. Ellie will sofort dahin aufbrechen.

Unterwegs werden sie in einem alten Lagerhaus von zahlreichen Infizierte angegriffen und können sich in letzter Minute mit Hilfe von Jesse retten, der ihnen gemeinsam mit Tommy nach Seattle gefolgt ist. Die Aktion weckt die Aufmerksamkeit der WLF-Soldaten, die sie bis zu einem Park verfolgen. Dort treffen Ellie, Dina und Jesse auf Seraphiten. Dina wird von einem Pfeil getroffen und wird von Jesse in Sicherheit gebracht, während Ellie die Seraphiten ablenken kann. Als die Gefahr gebannt ist, setzt Ellie ihren Weg zum Krankenhaus alleine fort.