„The Game“: WDR zeigt Miniserie als deutsche Fernsehpremiere

Britisch-Sowjetischer Spionage-Wettkampf im Kalten Krieg

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 15.07.2015, 18:30 Uhr

„The Game“ – Bild: BBC
„The Game“

Mit „The Game“ zeigt der WDR ab 26. August immer mittwochs um 22:00 Uhr mal wieder eine britische Serie als deutsche Fernsehpremiere. Die insgesamt sechs Folgen der Miniserie werden immer in Doppelfolgen gezeigt.

Die Spionage-Serie „The Game“ spielt im Jahr 1972, mitten im Kalten Krieg. Ein Jahr zuvor hatte sich Joe Lambe (Tom Hughes), Agent bei der britischen Spionageabwehr MI5, in seine sowjetische Informantin verliebt und versucht, ihretwegen in die Sowjetunion überzulaufen. Die Flucht scheitere, die Informantin wurde erschossen – und Lambes Vorgesetzter mit dem Codenamen ‚Daddy‘ (Brian Cox) vertuschte den Fluchtversuch unter dem Deckmantel einer autorisierten Geheimmission.

Nun hat sich ein gewisser Arkady (Marcel Iures) beim MI5 gemeldet, nachdem er mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war. Er behauptet, ein sowjetischer Schläferagent zu sein und kürzlich „aktiviert“ worden zu sein. Er solle als Kurier in der „Operation Glass“ teilnehmen, deren Ziel er noch nicht kennt, die aber ein „Game Changer“ sein soll. Arkady will gegen Straffreiheit überlaufen. Daddy stellt ein Team zusammen, das „Operation Glass“ knacken soll.

Toby Whithouse („Being Human“) steht hinter der Serie, die als Ko-Produktion zwischen BBC Two und BBC America entstand und ihre Weltpremiere im November 2014 beim amerikanischen Kabelsender feierte. Obwohl die Serie hierzulande auch als „Das Spiel“ bekannt ist, wird der WDR sie unter dem Originaltitel zeigen.

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