Im November kehrt die HBO-Comedy „The Comeback“ als „limitierte Serie“ ins Programm des US-Bezahlsenders zurück – obwohl sie ursprünglich bereits 2005 abgesetzt worden war. Wie es zu der ungewöhnlichen späten Wiederbelebung kam, erklärten die Serienschöpfer Lisa Kudrow und Michael Patrick King auf einem Panel im Rahmen der ‚TCA Summer TV Press Tour‘.
Demnach ging die Initiative nicht von den Machern selbst aus, wie Deadline Hollywood berichtet. Kudrow und King hätten zwar über die Jahre hinweg immer mal wieder über die von dem Ex–„Friends“-Star dargestellte Hauptfigur Valerie Cherish gesprochen und darüber diskutiert, was diese wohl gerade machen könnte. Die Idee, die Serie wirklich wieder aufzunehmen, hätten sie aber nicht einmal in den Mund genommen. „Das emotionale Risiko wäre zu hoch gewesen“, erklärte Kudrow. Die Pläne kamen dann erst auf, als die Serienschöpfer einen Anruf der HBO-Verantwortlichen bekamen.
„HBO ist heute in einer anderen Position als vor neun Jahren“, sagte dessen Vizepräsident Casey Bloys. „Wir haben jetzt den Spielraum, die Serie zurückzubringen und die Zukunft des Senders hängt nicht von der Show ab.“ Die Aussichten, dass es nach den jetzt geplanten sechs neuen Folgen weitergeht, sind aber wohl eher gering. „Wir haben es nicht als [reguläre] Serie geplant“, bestätigte Bloys. Im Erfolgsfall ist eine weitere Fortsetzung aber natürlich nicht grundsätzlich ausgeschlossen. „Wenn alle es lieben, ist das ausreichend – und wenn es mehr geben sollte, wäre das noch besser“, sagte King diplomatisch.
Angelegt ist die neue Staffel aber offensichtlich als abgeschlossene Geschichte mit einem Anfang, Mittelteil und Ende, wie King und Kudrow bestätigten. Das heiße aber nicht, dass Valerie am Schluss sterben werde. „Es ist nicht ‚Game of Thrones‘„, bemerkte Kudrow.
