„The Blacklist“: Red Reddingtons Abenteuer für siebte Staffel verlängert

Darsteller unterzeichnen neue Verträge

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 12.03.2019, 10:09 Uhr

„The Blacklist“: Raymond „Red“ Reddington (James Spader) – Bild: RTL/Sony Pictures Television
„The Blacklist“: Raymond „Red“ Reddington (James Spader)

Red Reddington hat dem Schicksal ein weiteres Mal ein Schnippchen geschlagen und konnte NBC trotz oberflächlich eher mauem Zuschauerergebnis die Verlängerung für eine weitere, siebte Staffel von „The Blacklist“ abringen. Die verbleibenden anfänglichen Hauptdarsteller sind nach Vertragsverlängerungen weiterhin an Bord.

„The Blacklist“ wurde ursprünglich von Sony Pictures TV entwickelt, mittlerweile ist NBCs Schwesterstudio Universal TV mit 50 Prozent beteiligt, so dass NBCUniversal auch an den Zusatzeinnahmen der Serie mitverdient: vor allem dem Verkauf der US-Wiederholungsrechte an Netflix sowie den internationalen Verkäufen, die dank Star James Spader gut liefen.

Wie Deadline berichtet, hatte Spader seinen Vertrag zwischenzeitlich nachverhandelt und dabei auch für eine siebte Staffel unterschrieben – in der Regel verpflichten sich die Seriendarsteller bei ihrer Unterschrift für einen Serienpiloten auf sechs Jahre zu festgeschriebenen Konditionen. Dabei ist es durchaus üblich bei den zentralen Darstellern („Lead“) von herausragenden Serienerfolgen, dass sie bereits früher (etwa nach Staffel drei) „Gehaltserhöhungen“ bekommen und sich dafür länger an eine Serie binden als mit dem branchenüblichen Vorvertrag. Die anderen drei verbliebenen ursprünglichen Hauptdarsteller – Megan Boone, Diego Klattenhoff und Harry Lennix – hatten nun ebenfalls neue Verträge unterzeichnet.

In der ersten Staffel war das hinter „The Voice“ am Montagabend gestartete „The Blacklist“ für NBC ein voller Erfolg. Während der zweiten Staffel verlegte NBC die Serie dann auf den hart umkämpften Donnerstag, was zu massiven Zuschauerverlusten führte. Mittlerweile wird die Serie am zuschauerschwachen Freitagabend ausgestrahlt. Binnen angeschauter Aufzeichnungen (Live+7) werden durchschnittlich 7,3 Millionen Zuschauer erreicht und ein Rating in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen von 1.25.

Für „The Blacklist“ spricht, dass die Serie vor allem zahlungskräftige Zuschauer anspricht, die für Werbekunden eine Prämie wert sind: Unter allen Serien bei den großen Broadcast-Networks (ABC, CBS, FOX, NBC) erreicht die Serie die meisten Zuschauer zwischen 18 und 49 Jahren, die in Haushalten mit einem Jahreseinkommen von mehr als 100.000 US-Dollar leben. Einst war das auch der Motor für das Überleben der NBC-Serie „Friday Night Lights“.

In Deutschland hält RTL-Gruppe die Rechte an „The Blacklist“ und zeigt die Serie bei RTL Crime sowie bei Nitro.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Klasse Nachricht.
    • (geb. 1967) am

      sehr gut

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