„Supergirl“: Weitere Hauptdarstellerabschiede nach dem Finale der dritten Staffel

Hintergründe für Beförderung und Abschiede

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 19.06.2018, 12:18 Uhr

Melissa Benoist als Supergirl – Bild: Warner Bros. Television
Melissa Benoist als Supergirl

Mit dem Finale der dritten Staffel von „Supergirl“ ändern sich vier Personalien: Braniac-Darsteller Jesse Rath wurde für die vierte Staffel in den Hauptcast befördert (fernsehserien.de berichtete), während Winn-Mime Jeremy Jordan in der vierten Staffel nur noch als wiederkehrender Gastdarsteller geführt wird (fernsehserien.de berichtete). Wie TV Line nun meldet, wird Chris Wood aka Mon-El die Serie nach zwei Staffeln komplett verlassen während Sam-Darstellerin Odette Annable nach einer Staffel im Hauptcast geht.

Daneben haben die Produzenten einen Ausblick auf die vierte Staffel gewährt und verraten, dass eine frühere Superman-Comichandlung für „Supergirl“ adaptiert wird.

Achtung! Der Artikel enthält nachfolgend Hinweise zur Handlung der DRITTEN Staffel von „SUPERGIRL“. Lesen auf eigene Gefahr!

Zwei größere Handlungsstränge zogen sich durch die dritte Staffel von „Supergirl“. Zum einen das Auftauchen der sogenannten Worldkiller, von denen Reign (Odette Annable) eine ist. Kara (Melissa Benoist) muss versuchen, diese von Krypton stammende Bedrohung zu beenden, ohne die Frauen zu töten, in deren Körpern diese Gefahr steckt. Annables Handlungsbogen in der dritten Staffel war – neben einem Job an der Seite von Lena Luthor (Katie McGrath) – eben die allmähliche Transformation der sympathischen, alleinerziehenden Mutter Sam zur unnachgiebigen Reign – und schließlich deren Befreiung aus dieser Zwangslage. Damit ist die Geschichte der Figur im Wesentlichen auserzählt, auch wenn die Produzenten hier die Tür für weitere Gastauftritte offen lassen.

Die zweite größere Handlung ist die Zusammenarbeit von Kara mit drei Helden aus der Zukunft. Darunter Mon-El (Wood), für den nach seiner Flucht von der bleiverseuchten Erde mehrere Jahre vergangen sind. Über die fernere Zukunft (das 31. Jahrhundert; wo er seine Blei-Allergie verlor) ging es zurück in die Vergangenheit, wobei er mit einigen Mitstreitern in einem Raumschiff dort strandete und nun versuchte, die Zeit im Kälteschlaf zu überdauern.

An seiner Seite hat er Brainiac-5 (Jesse Rath) und Imra Ardeen (Amy Jackson). Mon-El hatte in der Zukunft die Legion of Superheroes gegründet, um dem Beispiel von Kara folgend im 31. Jahrhundert für das Wohl der Menschheit zu kämpfen. Nach einiger Zeit des unfreiwilligen, dauerhaften Exils hatte er Imra geheiratet.

Am Ende der Staffel nun entschied sich Mon-El, dass seine Berufung als Kämpfer für die Menschheit im 31. Jahrhundert wichtiger ist, als sein Liebesglück mit Kara. Wie die Executive Producer Robert Rovner und Jessica Queller bestätigten, war die Geschichte von Mon-El auf zwei Staffeln ausgelegt und sollte eben mit dieser schwierigen Erkenntnis enden. Ganz beendet sein muss Mon-Els Geschichte nicht, aber konkrete Pläne für seine Rückkehr gibt es aktuell nicht.

Derweil enthüllte Braniac, dass er nicht mit seinen Gefährten in die Zukunft zurückkehren kann, da „ein entfernter Verwandter“ dafür gesorgt habe, dass künstliche Intelligenzen wie er dort nicht mehr leben könnten. Somit verbleibt er in der Gegenwart. Winn hingegen findet seine Berufung darin, an Braniacs Stelle zu treten und an der Seite von Mon-El als dessen „Technikexperte“ in die Zukunft zu gehen. Seit längerer Zeit – ausgelöst durch ein Aufeinandertreffen mit seiner Mutter in der 14. Episode der dritten Staffel – habe Winn sich selbst und sein Leben hinterfragt, und das Annehmen der neuen Herausforderung erschien den Produzenten als angemessen. Dass Winn und Jordan sich in absehbarer Zeit wieder blicken lassen, ist fest eingeplant.

Daneben haben die Produzenten die letzte Szene des in den USA in der Nacht zum Dienstag gezeigten Staffelfinals gezeigt. Darin tritt eine von Supergirl während des Kampfes mit Reign abgespaltene Aura im russischen Sibirien auf. Die „Supergirl“-Macher wollen damit ihre Version des Red Son-Handlungsbogens um Superman aus den DC Comics aufgreifen. Dieser hatte sich mit einer alternativen Realität und der Frage beschäftigt, was wohl passiert wäre, wenn der junge Kal-El nicht in einem Kornfeld in Kansas, sondern der Sowjetunion gelandet wäre. Eine ähnliche „Was wäre, wenn …“-Handlung soll es nun um Supergirl geben.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich wünsche mir das Rhea (Teri Hatcher) wieder auftaucht für die Zukunft Und das
    Katie Mcgrath in der Hauptriege bleibt bei
    Supergirl

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