Stromausfall bei „Günther Jauch“

Ausstrahlung begann nach Best-of-Überbrückung verspätet

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 02.02.2015, 10:17 Uhr

Moderator Günther Jauch – Bild: ARD/Marco Grob
Moderator Günther Jauch

Widrige äußere Umstände sorgten dafür, dass am Sonntagabend die Talk-Sendung „Günther Jauch“ von und mit Günther Jauch nicht wie geplant ausgestrahlt werden konnte. Wegen eines großräumigen Stromausfalls im Berliner Stadtteil Schöneberg konnte nicht auf die Sendetechnik zurückgegriffen werden.

Der Stromausfall begann um 21:16 Uhr und war zum vorgesehenen Startzeitpunkt der Sendung um 21:45 Uhr noch nicht behoben. Statt mit der geplanten Sendung loslegen zu können, wurde daher zunächst mit der Ausstrahlung eines „Best-of“ begonnen. Das enthielt Ausschnitte aus der Sendung über und mit Natascha Kampusch vom Februar 2013 – die junge Frau wurde bekannt dadurch, dass sie als Zehnjährige entführt worden war und erst acht Jahre später von ihrem Peiniger entkommen konnte.

Wie die Produktion von „Günther Jauch“ unter Berufung auf den zuständigen Stromversorger Vattenfall mitteilte, waren von dem Stromausfall 1.280 Haushalte sowie 145 Gewerbe betroffen. Gegen 21:55 Uhr war das Problem behoben, so dass die Technik hochgefahren werden konnte. Daneben stellte man klar, dass im Gasometer Schöneberg als öffentliches Gebäude eine Notstromversorgung existiert, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten – was auch am Sonntagabend der Fall war.

Jedoch sei deren Leistung nicht für die Übertragungstechnik ausreichend – da das Gebäude eben kein reguläres Rundfunkstudio ist, müsste solch eine zusätzliche Notfallsicherung ansonsten für jede „Günther Jauch“-Sendung auf- und entsprechend wieder abgebaut werden.

Nachdem der Stromversorger sein Problem beheben konnte, konnte mit der Ausstrahlung der Sendung um 22:04 Uhr begonnen werden.

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