„Star Wars Rebels“: Vierte Staffel wird die letzte der Animationsserie

Im Herbst gehen in den USA die 15 letzten Folgen los

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 15.04.2017, 19:39 Uhr

Blick zurück zum Anfang von „Star Wars Rebels“ – Bild: Disney/Lucasfilm
Blick zurück zum Anfang von „Star Wars Rebels“

Auf der Star Wars Celebration, die an diesem Wochenende in Orlando stattfindet, wurde nicht nur ein Trailer für die vierte Staffel der Serie „Star Wars Rebels“ vorgeführt. Es wurde auch enthüllt, dass die im Herbst startende, 15-teilige Staffel die letzte der Serie sein wird. Von Anfang an war klar gewesen, dass „Star Wars Rebels“ nur eine bestimmte Laufzeit haben könnte, da die Serie inhaltlich den Aufbau der Rebellion bis zum Einsetzen der Handlung von „Krieg der Sterne“ („Star Wars – Episode IV: A New Hope“) zeigen würde – im Star-Wars-Universum galt es, fünf Jahre Handlungszeit zu überbrücken.

Entsprechend der Ankündigung vom Serienende schlägt der Trailer den Bogen vom Auftakt der Handlung zu ihrem nun anstehenden Abschluss.

Mit der jetzigen Ankündigung des Serienendes steht auch gleich die bisher unbeantwortete Frage im Raum: Was kommt von Lucasfilm (und dem Animationsteam um Dave Filoni, die schon „Star Wars: The Clone Wars“ schufen) als nächstes? Filoni verkündete laut EW nur soviel, dass Lucasfilm weitere Animations-Projekte in Planung hat.

Achtung! Der Artikel enthält nachfolgend Hinweise zur Handlung der DRITTEN Staffel von „STAR WARS REBELS“. Lesen auf eigene Gefahr!

Die dritte Staffel von „Star Wars Rebels“ nahm handlungstechnisch einen größeren Schritt: Grand Admiral Thrawn hatte die Basis der Gruppe um Hera, Kanan und Ezra angegriffen und schließlich vernichtet. Die Rebellenzelle konnte unter starken Verlusten einen Belagerungsring durchbrechen und ist auf dem Weg, sich dem Hauptkontingent der Rebellen auf Yavin IV anzuschließen (von wo die Crew von „Rogue One“ aufbrach und wo auch Luke Skywalker in „Krieg der Sterne“ Zwischenstation gemacht hat).

Handlungsbögen, die in dem Trailer angesprochen werden: Der Konflikt um den Planeten Madalor, in den Sabine durch ihre Herkunft und den Besitz des Dark Saber verstrickt ist (im Trailer sieht man auch die angekündigte Rückkehr der von Katee Sackhoff gesprochenen Bo-Katan aus „Star Wars: The Clone Wars“); ein schon länger geplanter Angriff auf eine imperiale Waffenfabrik auf Ezras Heimatplaneten Lothal, möglicherweise inklusive dessen Befreiung oder Abwendung großen Übels; ein weiterer Auftritt von Saw Gerrera (aus „Star Wars: The Clone Wars“ und „Rogue One“); der Rebellenspion Agent Kallus; der Kampf um die „Seele“ von Ezra zwischen heller und dunkler Seite der Macht.

Weiterhin wurde eine Rückkehr von Genevieve O’Reilly als Mon Mothma und ein Gastauftritt von Warwick Davis verkündet – der kleinwüchsige Darsteller begann als Ewok Wicket in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter „seine Karriere und ist seitdem in verschiedenen Rollen in Star-Wars-Filmen aufgetreten. Davis spricht laut EW Rukh, „einen finsteren Alien-Killer“, der als Leibwächter für Grand Admiral Thrawn fungiert. „Der Charakter ist wirklich creepy, also brauchten wir einen Sprecher, der auch creepy ist. Und zudem verschlagen und bösartig“, scherzte Filoni über das Casting.

Auf ungewöhnliche Weise kommentierte „Rebels“-Schöpfer Filoni laut THR eine seit dem Finale der zweiten Rebels-Staffel ungeklärte Frage nach dem Überleben von Ahsoka Tano. Eingangs des Panels zur Serie trug er ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ahsoka Lives?“. Zum Ende, nach der Vorführung des Trailers, hatte er ein anderes Shirt an: „Ahsoka Lives“ stand darauf.

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