Das ZDF produziert zusammen mit Miramax und H&V Entertainment eine neue sechsteilige Serie mit dem Titel „Spy City“. Das Format nimmt die Zuschauer mit ins Berlin des Jahres 1961, also nicht lange vor dem Mauerbau. In der Serie wird ein Geheimagent aus dem Vereinigten Königreich in die Botschaft seines Landes nach Berlin entsandt, um dort einen Verräter zu enttarnen. Dominic Cooper spielt laut Deadline die zentrale Rolle.
„Spy City“ spielt in West-Berlin zu einer Zeit, in der der Kalte Krieg zum Dauerzustand geworden war und der Sowjet-Führer Nikita Chruschtschow die Stadt als „gefährlichsten Platz auf der Welt“ bezeichnet hatte. Agenten aller Nationen geben sich hier ein Stelldichein, so dass mehr als ein Geheimdienstler sich mehr oder weniger freiwillig als Doppelagent wiederfindet. Nur durch eine vereinbarte, aber im Wesentlichen ungesicherte Grenze sind die Soldaten aus den USA, Großbritannien und Frankreich von denen der Sowjets und deren ostdeutschen Vasallen getrennt – und eine falsche Entscheidung in diesem Pulverfass könnte einen echten Krieg auslösen.
Die Dreharbeiten sollen im August in Berlin und Prag beginnen. FFF Bayern, Nordmedia (Mediengesellschaft und Filmförderung für Niedersachsen und Bremen), der German Motion Picture Fund sowie der Czech Film Fund unterstützen die Produktion.
Bis zuletzt war Dominic Cooper als Protagonist in „Preacher“ zu sehen, das aber mit der kommenden vierten Staffel zum Abschluss kommt – deren Ausstrahlung beginnt am 4. August in den USA.
Bereits vor fünf Jahren wurde eine ähnlich gelagerte Serie um Spione in Berlin von Boyd entwickelt, damals bei H&V-Mutterfirma Odeon (fernsehserien.de berichtete).