Ende 2021 hat RTL+ eine Neuauflage von „Sisi“ in Serienform an den Start gebracht. Drei Staffeln sind inzwischen ausgestrahlt worden und in diesem Jahr steht die vierte Staffel auf dem Programm, mit der die Geschichte der österreichischen Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph I. dann auch zu Ende gebracht wird. Die insgesamt sechs neuen Folgen werden wieder zur Vorweihnachtszeit veröffentlicht und ausgestrahlt – anders als bisher jedoch nicht mehr zur Primetime im RTL-Hauptprogramm.
Im Streamingportal RTL+ werden jeweils zwei Folgen an den Adventssonntagen des 1., 8. und 15. Dezember veröffentlicht. Linear zeigt RTL die ersten drei Folgen am 8. Dezember im Nachmittagsprogramm ab 15 Uhr. Ab dem 9. Dezember wechselt „Sisi“ dann zum kleinen Schwestersender RTLup, wo am 9., 16. und 23. jeweils zwei Folgen um 20:15 Uhr zu sehen sind. Aktuell wiederholt der Sender bereits die Staffeln 1 bis 3 auf diesem Sendeplatz am Montagabend. Für den 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) ist außerdem eine erneute Ausstrahlung aller sechs Folgen der vierten Staffel sowohl bei RTLup als auch bei RTL Super angekündigt.
In der zurückliegenden dritten Staffel stand das Kaiserpaar Sisi (Dominique Devenport) und Franz (Jannik Schümann) vor seiner größten Zerreißprobe: Machtkämpfe in Europa, Arbeiterunruhen in Wien und der Konflikt über die Erziehung ihres Thronfolgers Rudolf. Sisi findet sich zwischen dem Kampf für ihre eigene Familie, der Sehnsucht nach Abenteuern und den Verpflichtungen am Hof wieder. In Zeiten politischer Unruhen befreit die Kaiserin den neunjährigen Kronprinzen Rudolf aus der Militärausbildung, die Franz ihm gegen ihren Willen verordnet hat. Sisi geht den Weg des größten Widerstandes und kehrt der Hofburg den Rücken, um ihren Sohn zu beschützen. Auf der Flucht schließt sie neue Freundschaften, erlebt Abenteuer auf einer kleinen Insel sowie in Paris. Die Aufstände der Arbeiterbewegung in Wien nehmen zu und die monarchischen Machtverhältnisse in Europa beginnen zu kippen …
In der kommenden vierten Staffel fordert Sisi nach dem Tod ihres Vaters den besten Jockey Bayerns zu einem großen Pferderennen heraus, um den Familiensitz Schloss Possenhofen zu retten. Während sie für das Rennen trainiert und damit ihr Versprechen an Franz bricht, stößt die Kaiserin jedoch auf abgründige Familiengeheimnisse. Im Angesicht neuer Verantwortungen muss sich Sisis ältester Bruder Louis zwischen Liebe und Karriere entscheiden, während ihre jüngste Schwester Sophie Charlotte ausgerechnet für den verrufenen König Ludwig schwärmt. Am Ende muss sich Sisi die Frage stellen, wo sie sich wirklich zu Hause fühlt.
„Sisi“-Hauptdarstellerin Dominique Devenport über die vierte Staffel:
Das war für mich eine spannende Herausforderung, denn in den letzten Staffeln war Possenhofen immer der Inbegriff Sisis glücklicher und unbeschwerter Kindheit, ein Ort mit dem sie sich identifiziert, der ihr Kraft gibt und mit dem sie sich verwurzelt fühlt (im Gegensatz zu der dunklen und einengenden Wiener Hofburg). Jetzt muss sie einsehen, dass vielleicht doch nicht immer alles so rosig war und ihre bis anhin idealisierte Kindheit auch Schattenseiten hatte. Ausserdem findet sich Sisi in dem Dilemma wieder, das wir glaube ich alle kennen wenn wir als erwachsene Menschen nach Hause kommen: Bin ich hier Kind oder eine erwachsene Person? In Sisis Fall heisst das: Bin ich hier Tochter und Schwester oder bin ich die Kaiserin von Österreich?
Gedreht wurden die sechs finalen Folgen in Riga, Vilnius und Umgebung sowie Kroatien und Slowenien. Es produzierten Jens Freels und Andreas Gutzeit für Story House Pictures. Für das Headwriting und die Drehbücher zeichnen Robert Krause und Elena Hell verantwortlich. Regie führte Sven Bohse, Director of Photography ist Michael Schreitel. BETA Film übernimmt erneut den Weltvertrieb und hat als internationaler Partner laut RTL+ „Sisi“ bisher in über 120 Länder verkauft.
