Er startete 2001 als Juror die „Superstar“-Suche, zunächst in Großbritannien, dann weltweit. Inzwischen hat sich Simon Cowell mit seinem Format „X Factor“ selbstständig gemacht und als Juror bei „Britain’s Got Talent“ verhalf er außerdem Susan Boyle und Paul Potts zu Weltruhm. Inzwischen gibt es Cowells Talent-Maschine in allen möglichen Ländern, darunter Polen, Kroatien, Italien und Australien. Auch in Deutschland sucht Dieter Bohlen nach dem „Supertalent“ und in den USA war David Hasselhoff bis 2009 als Juror bei „America’s Got Talent“ tätig. Doch unter all den vielen Talenten, die in all jenen Ländern durch das Format entdeckt wurden, wer ist der oder die Beste?
Simon Cowell will genau diese Frage mit einer neuen Show beantworten, wie er während der Verleihung der britischen BAFTA Fernsehpreise (fernsehserien.de berichtete) hinter den Kulissen anklingen ließ. Demnach plane er Gewinner und Zweitplatzierte aus den 36 Ländern, in denen eine der „Supertalent“-Shows läuft, in einer neuen Endausscheidung gegeneinander antreten zu lassen. Am Ende könnte ein Preisgeld von einer Million Pfund winken. Eine solche Show müsste aber aufgrund der Sprachbarrieren ohne Juroren auskommen. Dafür könnte das Publikum ähnlich wie beim Eurovision Song Contest per Telefon seinen Sieger küren.
„Es ist, wie wenn die Sieger der Fußball-Ligen in der Champions League noch einmal gegeneinander antreten“, so Cowell, der an jenem Abend einen BAFTA Special Award für seine Leistungen in der Entertainment-Industrie erhielt. Wie konkret die Pläne des ehemaligen „American Idol“-Jurors sind ist allerdings noch ebenso unklar wie ein möglicher Sendetermin. Aber vielleicht wird in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich Susan Boyle gegen unseren Mann mit der Mundharmonika Michael Hirte antreten.
