Sibel Kekilli hört als Kieler „Tatort“-Kommissarin auf

Schauspielerin dementiert anderslautenden „BamS“-Bericht

Dennis Braun
Dennis Braun – 06.02.2017, 11:03 Uhr

Sibel Kekilli an der Seite von Axel Milberg im Kieler „Tatort“ – Bild: NDR/Christine Schröder
Sibel Kekilli an der Seite von Axel Milberg im Kieler „Tatort“

Sieben Jahre lang spielte Sibel Kekilli an der Seite von Axel Milberg die Kommissarin und Computerexpertin Sarah Brandt im Kieler „Tatort“. Nun verlässt die 36-Jährige die ARD-Krimireihe jedoch auf eigenen Wunsch, wie sie in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung verriet. Damit dementierten sie und ihre Agentur gleichzeitig einen gestrigen Bericht der Bild am Sonntag, in dem von einer Fortsetzung ihres Engagements die Rede war.

„Es braucht natürlich eine Portion Mut, nicht weiter zu machen, aber ich möchte als Schauspielerin wieder mehr Freiraum für andere Projekte und Rollenangebote haben“, so die Darstellerin gegenüber der SZ. Sie bedankte sich beim NDR für die Zusammenarbeit und gab an, sich „der Sarah Brandt sehr verbunden gefühlt“ zu haben, gemeinsam hätten sie „viele Kämpfe durch- und überlebt. Nun ist es jedoch mein Wunsch, ihr Lebewohl zu sagen.“

Insgesamt zwölf Fälle löste Kekillis Rolle Sarah Brandt zusammen mit ihrem Kollegen Klaus Borowski (Milberg), der letzte namens „Borowski und das dunkle Netz“, der sich um Cyber-Kriminalität dreht, wird am 19. März im Ersten zu sehen sein. Laut Bild am Sonntag sollte Kekilli im März noch für eine weitere Folge vor der Kamera stehen, dies wurde nun jedoch von offizieller Seite verneint.

Die Heilbronnerin mit türkischen Wurzeln wurde 2004 mit dem Spielfilm „Gegen die Wand“ des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin bekannt. Neben ihrer Rolle im „Tatort“ porträtierte sie zudem vier Staffeln lang die Prostituierte Shae in der US-Erfolgsserie „Game of Thrones“, die ihr auch internationale Aufmerksamkeit einbrachte. Nun sehnt sich Kekilli nach neuen Herausforderungen, wobei verlockende Rollenangebote wohl nicht allzu lange auf sich warten lassen dürften.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1967) am

    Sehr, sehr Schade, ich werde Sie an der Seite von Axel Milberg sehr vermissen!
    • am via tvforen.de

      Na im Tatort habe ich sie nie gesehen aber sie hat ja auch früher schon sehr schöne Filme gemacht.

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