„Schlag den Henssler“: ProSieben verkündet neuen Modus für die Kandidatenwahl

Qualifikationsspiel entscheidet, wer um den Gewinn spielen darf

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 26.04.2018, 15:08 Uhr

„Schlag den Henssler“ – Bild: ProSieben
„Schlag den Henssler“

Vor der letzten Ausgabe von „Schlag den Henssler“ kam bei den Verantwortlichen bei ProSieben der Verdacht auf, dass das im Vorfeld der Sendung online durchgeführte Kandidatenvorting von außen manipuliert worden sein könnte. Daher kehrte man kurzfristig zum eigentlich zu den Akten gelegten vorherigen Verfahren zurück, wobei nach einer Vorstellung der Kandidaten in der Sendung ein Telefonvoting durchgeführt wurde (fernsehserien.de berichtete). Nun hat der Sender anlässlich der kommenden Ausgabe der Spiel-Show am 5. Mai 2018 sein neues Konzept zu Kandidatenkür vorgestellt.

Dabei verabschiedet man sich nun davon, den Gegner von Steffen Henssler durch die Zuschauer auswählen zu lassen. Stattdessen werden die drei potentiellen Gegner die Sache am Anfang der Show durch ein Qualifikationsspiel unter sich ausmachen. Der Gewinner darf dann gegen Henssler ran, um sich in bis zu 15 weiteren Spielen den Gewinn von 250.000 Euro zu erarbeiten.

„Wir sind sofort im Wettkampfmodus, so mag ich das! Der Beste gewinnt – und das allererste Spiel wird zum alles entscheidenden Auftaktspiel für die Kandidatinnen oder Kandidaten“, kommentiert Moderator Elton .

Tatsächlich war die Verzögerung durch die telefonische Kandidatenwahl der ursprüngliche Grund für das Ausweichen auf das Onlineverfahren gewesen: Durch die Vorstellung und Wartezeit bis zur Entscheidung schwächte die Sendung den Spannungsbogen und vermutlich auch so manchen Zuschauer.

Allerdings hat nun anscheinend Steffen Henssler den „Vorteil“, das er etwas ausgeruhter ist, während sein Gegenspieler dann bereits schon ein stressiges Spiel auf dem Buckel hat.

Als Kommentator der Spiele bei „SDH“ fungiert Elmar Paulke. Für die musikalische Unterhaltung bei der Ausgabe am 5. Mai sorgen Revolverheld („Immer noch fühlen“), Newcomerin Sigrid („Strangers“) aus Norwegen sowie Bebe Rexha („Meant to be“).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Und wenn alles verändert wird...Henssler bleibt ein Unsympath...
    • (geb. 1967) am

      Der Vorschlag von jennafan ist schon gut, nur eben, wenn Stefan Henssler das erste Spiel gewinnt, hat er den ersten Punkt aus dem ersten Spiel, ansonste der siegreiche Kandidat, so hat Stefan keinen Vorteil des späteren einsteigens. Ich denke mal, so meinte das Jennyfan. Das Gute daranm wäre auch, das die Sendung nicht so ins Unendliche gezogen wird, den man könnte vielleicht schon 2 Spiele weg haben, ehe wie früher mit dem ersten Spiel angefangen wurde.
      • am via tvforen.de

        Na endlich ist ProSieben auf die Lösung gekommen, die ich vor einigen Jahren schon vorgeschlagen hatte, als es noch "Schlag den Raab" hieß!
        • am via tvforen.de

          Ist doch ganz einfach. Das erste Spiel jeden (inklusive Henssler) absolvieren lassen. Und für denjenigen, der dann weiterkommt, zählt das gleich als erstes Spiel. Genauso wie für Henssler.
          Und die beiden anderen sind dann eben raus.
          So wäre eigentlich jedem geholfen damit.
          • am via tvforen.de

            jeanyfan schrieb:
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            > Ist doch ganz einfach. Das erste Spiel jeden
            > (inklusive Henssler) absolvieren lassen. Und für
            > denjenigen, der dann weiterkommt, zählt das
            > gleich als erstes Spiel. Genauso wie für
            > Henssler.
            > Und die beiden anderen sind dann eben raus.
            > So wäre eigentlich jedem geholfen damit.

            Die Chancen für Henssler, das erste Spiel zu gewinnen, lägen dann aber nicht bei 50 %, sondern nur bei 40 %, wenn ich deinen Vorschlag richtig verstanden habe und mein Rechenweg mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung stimmt.
          • am via tvforen.de

            Weiß jetzt nicht, wie du auf 40% kommst.
            Aber man müsste dann halt Spiele auswählen, wo sich die Leute nicht direkt duellieren, sondern jeder eben für sich ne bestimmte Anzahl an Versuchen hat, um irgendwas zu schaffen.
            Da kannst das ja dann problemlos feststellen, wer der Beste ist.
          • am via tvforen.de

            jeanyfan schrieb:
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            > Weiß jetzt nicht, wie du auf 40% kommst.
            > Aber man müsste dann halt Spiele auswählen, wo
            > sich die Leute nicht direkt duellieren, sondern
            > jeder eben für sich ne bestimmte Anzahl an
            > Versuchen hat, um irgendwas zu schaffen.
            > Da kannst das ja dann problemlos feststellen, wer
            > der Beste ist.

            Bei vier Leuten ist die Chance, dass der Henssler gewinnt, also 25% für jeden Teilnehmer, wenn die Spiele gleichzeitig ablaufen.
            Bei der Gegenwahrscheinlichkeit müsste ich erst googlen, es ist zu lange her.
            Wahrscheinlich ist U56 davon ausgegangen, dass jeder gegen jeden spielt und der beste weiter kommt.
          • am via tvforen.de

            Naja, dass jeder gegen jeden spielt, kann ich mir nicht vorstellen, das würde ja zu lange gehen. Denke halt mal das sind Spiele à la "Jeder wirft 10 Basketballkörbe und der mit den meisten gewinnt".
          • am via tvforen.de

            jeanyfan schrieb:
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            > Weiß jetzt nicht, wie du auf 40% kommst.

            Das weiß ich jetzt leider auch nicht mehr! ;)

            Bei komplizierten Berechnungen habe ich manchmal spontane Einfälle, die ich später nicht mehr nachvollziehen kann. So war es auch hier.
          • am via tvforen.de

            jeanyfan schrieb:
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            > Naja, dass jeder gegen jeden spielt, kann ich mir
            > nicht vorstellen, das würde ja zu lange gehen.
            > Denke halt mal das sind Spiele à la "Jeder wirft
            > 10 Basketballkörbe und der mit den meisten
            > gewinnt".

            Ja, so hatte ich deine Idee auch verstanden. SH muss dann gegen den Kandidaten mit der höchsten Punktzahl antreten. Bis dahin ist die Sache klar. Ich wollte jetzt gerne wissen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass SH gewinnt. Meine Lösung mit den 40 % war natürlich falsch. Da habe ich wohl zu kompliziert gedacht.

            Natürlich hat faxe61 Recht. Bei vier Teilnehmern beträgt die Gewinnchance 25 %. Das wäre dann aber ungerecht gegenüber SH. Deshalb sollte deine Idee, jeanyfan, nicht umgesetzt werden. Die Siegchance sollte schon bei 50 % liegen. SH dürfte an dem Qualifikationsspiel nicht teilnehmen oder es müsste die durchschnittliche Punktzahl der drei Kandidaten gewertet werden. Das wäre aber sicherlich zu kompliziert.
          • am via tvforen.de

            Wieso wäre das ungerecht? Effektiv hat ja jeder die gleiche Gewinnchance, eben nämlich ja genau die 25%.
            Ich hätte das halt z.B. einfach so gesehen (auf das Basketballspiel bezogen meinetwegen):
            Kandidat A wirft 3, Kandidat B 4 und Kandidat C 5. Somit ist Kandidat C auf jeden Fall weiter, die anderen beiden raus. Falls Henssler jetzt mehr als 5 wirft (wie wenn er eben einfach in einem neuen Durchgang gegen EINEN Kandidaten antreten würde), geht das erste Spiel an ihn, ansonsten an den Kandidaten. Wüsste nicht, warum das jetzt unfair sein sollte.

            Man muss es ja meiner Ansicht nach auch nicht so machen.
            Ging ja nur darum, den Punkt "Henssler ist dann ausgeruhter, weil er n Spiel weniger machen musste" irgendwie zu umgehen.
          • am via tvforen.de

            jeanyfan schrieb:
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            > Wieso wäre das ungerecht?

            SH müsste ja nicht nur besser werfen als ein Gegner, sondern als drei Gegner. Statistisch gesehen würde er deshalb mehr dieser Eröffnungsspiele verlieren als gewinnen, wenn man davon ausgeht, dass seine Gegner im Allgemeinen genau so gut sind wie er. Die Chancen lägen eben nicht bei 50, sondern nur bei 25 %.
          • am via tvforen.de

            Naja, aber sein Gegner, gegen den er dann weiterspielt, muss ja genauso gegen alle anderen drei Leute gewinnen. Dessen Chance besteht also ja auch nur zu 25%. Deshalb ist es dann ja wieder fair. Klar ist die Chance zu verlieren 75% und zu gewinnen 25%. Aber das gilt ja für jeden, nicht nur für Henssler.
          • am via tvforen.de

            Aus Sicht von SH wäre es gerecht, wenn er nur besser als der Durchschnitt der Ergebnisse seiner Gegner sein müsste. Also müsste er in deinem Beispiel nur mehr als vier Punkte erreichen und nicht mehr als fünf (die Punktzahl des Besten).
          • am via tvforen.de

            Ich verstehe deine Gedankengänge nicht. Der Beste von vier Kandidaten gewinnt das Spiel und jeder hat eine 25%ige Chance darauf. Was soll daran nicht fair sein?
            Würden die Kandidaten zusammen spielen, hättest du natürlich Recht. Aber es spielt ja jeder für sich von denen.
            Das ist doch wie wenn du sagst, die Kandidaten tragen ne Vorrunde aus, in der der beste weiterkommt. Und der würde dann nochmal gegen Henssler antreten, wo er nochmal das gleiche Ergebnis aus der Vorrunde wirft. Dann würde Henssler ja auch nur gewinnen, wenn er DIESES Ergebnis schlägt und nicht, wenn er den Schnitt aller Kandidaten erreicht.
          • am via tvforen.de

            jeanyfan schrieb:
            -------------------------------------------------------
            > Ich verstehe deine Gedankengänge nicht. Der Beste
            > von vier Kandidaten gewinnt das Spiel und jeder
            > hat eine 25%ige Chance darauf. Was soll daran
            > nicht fair sein?

            Es geht mir hier nur um das erste Spiel und nicht um das, was danach kommt. Stell dir vor, es wären nicht nur drei, sondern 1000 Kandidaten. Dann hätte SH nahezu keine Chance, besser zu sein als der beste Kandidat.

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