Ruth Negga („Preacher“) in neuer Serie mit Jake Gyllenhaal?

Neuverfilmung von „Aus Mangel an Beweisen“ des „Big Little Lies“-Autors

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 06.01.2023, 15:30 Uhr

Schauspielerin Ruth Negga – Bild: ABC Studios
Schauspielerin Ruth Negga

1990 war der Film „Aus Mangel an Beweisen“ mit Harrison Ford überaus erfolgreich an den internationalen Kinokassen. Nun entwickelt „Big Little Lies“-Autor David E. Kelley eine Neuverfilmung der Romanvorlage für Apple TV+ als Serie. Dafür wurde „Preacher“-Veteranin Ruth Negga als Hauptdarstellerin bestätigt, während ein Deal mit Jake Gyllenhaal für die männliche Hauptrolle in dem Format in weit fortgeschrittenen Verhandlungen ist, aber noch nicht unterschrieben wurde.

„Presumed Innocent“ (Originaltitel) erzählt die Geschichte eines grauenhaften Mordfalls, der die Staatsanwaltschaft von Chicago auf den Kopf stellt – denn der Hauptverdächtige kommt ausgerechnet aus den eigenen Reihen der Anklagevertretung: der Familienvater Rusty Sabich (Gyllenhaal). Die neue Serienfassung will zeigen, wie der Beschuldigte darum kämpft, seine Ehe und seine Familie zu retten und darüber Themen wie Besessenheit, Sex, Politik, Macht und die Grenzen von Liebe beleuchten.

Ruth Negga verkörpert die Künstlerin Barbara Sabich. Im Film wurde die Rolle von Bonnie Bedelia verkörpert. Barbara ist die Ehefrau von Rusty Sabich, die darum kämpft, im Angesicht des Skandals ihre Familie zusammenzuhalten, trotz ihres gebrochenen Herzens und trotz der öffentlichen Aufmerksamkeit, die auf sie einprasselt.

Der Roman „Aus Mangel an Beweisen“ von Scott Turow kam 1987 auf den Markt. David E. Kelley fungiert bei der Neuverfilmung als Showrunner und Produzent mit seiner Firma David E. Kelley Productions. Ebenfalls verantwortlich zeichnen Produzent J.J. Abrams mit Bad Robot Productions und Warner Bros. Television.

Vier Staffeln lang verkörperte Ruth Negga Jesses leicht aus der Fassung zu bringende Freundin Tulip O’Hare in „Preacher“. Außerdem ist die Schauspielerin bekannt als Wissenschaftlerin Raina in „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ und durch die Miniserie „Secret State“.

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