[UPDATE] Rundfunkbeitrag: Keine Einigung über Erhöhung erzielt, umfangreiche Rundfunkreform beschlossen

Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 25.10.2024, 13:37 Uhr

[UPDATE] Rundfunkbeitrag: Keine Einigung über Erhöhung erzielt, umfangreiche Rundfunkreform beschlossen – Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz – Bild: ARD/ZDF/Deutschlandradio

Bis zum heutigen Freitag tagten die Ministerpräsidenten der Länder in Leipzig. Neben der Asylpolitik stand die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Mittelpunkt der Ministerpräsidentenkonferenz vom 23. bis 25. Oktober. Insbesondere ging es dabei um den Rundfunkbeitrag und die Rundfunkreform. Jetzt liegen die Beschlüsse vor – und die haben es durchaus in sich: Die Ministerpräsidenten haben sich NICHT auf die erwartete Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab Anfang 2025 geeinigt! Damit bleibt die von der KEF empfohlene Erhöhung um 58 Cent auf monatlich 18,94 Euro vorerst aus.

Der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte teilte auf der sozialen Plattform X mit, dass es wegen des Widerstands etlicher Länder keine Verständigung auf die verfassungsrechtlich gebotene Anhebung des Rundfunkbeitrags gegeben habe. Bovenschulte habe sich insbesondere auch mit Blick auf die Situation Radio Bremens für eine auskömmliche Finanzierung des ÖRR auf Grundlage der Empfehlungen der Expertenkommission (KEF) eingesetzt, jedoch ohne Erfolg. Unter anderem machten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sowie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff deutlich, gegen die Erhöhung des Rundfunkbeitrags zu stimmen.

Die geplante Beitragserhöhung wurde also vorerst gestoppt, allerdings besteht die Möglichkeit, dass diese doch noch kommt. Die Ministerpräsidenten haben auf der heutigen Konferenz zwar keine Erhöhung beschlossen, eine ausdrückliche Ablehnung gab es jedoch auch nicht. Stattdessen wolle man sich im Dezember erneut damit beschäftigen. Bovenschulte führt zudem auf X aus: Sollte es wider Erwarten nicht doch noch zu einer Verständigung unter den Ländern kommen, ist davon auszugehen, dass die Anstalten die Beitragserhöhung in Karlsruhe einklagen – mit sehr hohen Erfolgsaussichten.

Umfangreiche Rundfunkreform beschlossen

Im Gegensatz zur Debatte um den Rundfunkbeitrag gab es beim Thema Rundfunkreform von ARD, ZDF und Deutschlandradio offenbar keine großen Meinungsverschiedenheiten. Die Maßnahmen im Ende September von den Rundfunkkommission der Länder vorgelegten Entwurf zum Reformstaatsvertrag wurden auf der Ministerpräsidentenkonferenz einstimmig beschlossen. Diese beinhalten vor allem eine deutliche Reduzierung der öffentlich-rechtlichen Sender. So sollen zahlreiche Radiosender wegfallen, darüber hinaus soll rund die Hälfte der TV-Spartensender gestrichen bzw. fusioniert werden.

Die Öffentlich-Rechtlichen können selbst darüber bestimmen, welche Sender eingestellt werden. Als gefährdet werden Sender wie One, ZDFneo, tagesschau24, Phoenix, ARD alpha und ZDFinfo betrachtet. Für große Aufregung sorgte in den vergangenen Wochen vor allem die im Entwurf des Reformstaatsvertrags enthaltene Idee, den Kulturkanal 3sat mit dem Sender arte zu fusionieren. Zahlreiche Politiker und Prominente unterschrieben eine Petition zum Erhalt von 3sat (fernsehserien.de berichtete). Diese wurde mit insgesamt knapp 150.000 Unterschriften in Leipzig an die Ministerpräsidentenkonferenz übergeben.

UPDATE (25. Oktober, 17:00 Uhr):

Mehrere TV- und Radiosender werden eingestellt

Auf der Pressekonferenz nach dem Treffen der Ministerpräsidenten sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer: Wir wollen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk moderner, schlanker, dabei auch zukunftsfest machen. Wir werden den Auftrag qualitativ aufwerten, aber wir werden auch, ja, quantitative Begrenzungen einführen. Die aktuell 70 ARD-Hörfunkwellen sollen nach Ansicht der Konferenz auf 53 reduziert werden.

Digitalangebote und Spartenkanäle sollen geclustert und konsolidiert werden. Inhalte bleiben erhalten. Ausspielwege werden überprüft, oft überwiegt auch heute schon die digitale die lineare Nutzung, so Schweitzer weiter. Von den Fernsehsendern phoenix, tagesschau24, ARD alpha und ZDFinfo, die dem Bereich Nachrichten, Bildung und Information zugeordnet werden, sollen nur noch zwei Kanäle bestehen bleiben. Welche dies sein werden, bleibt ARD und ZDF überlassen. Außerdem sollen drei Angebote erhalten bleiben, die sich in dem Bereich Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene betätigen, so Schweitzer. Aktuell gibt es KiKA, ZDFneo, One sowie das Online-Angebot funk. Welches dieser vier Angebote wegfällt, bestimmt ebenfalls der ÖRR selbst. Dass der Kinderkanal KiKA erhalten bleibt, sei aber ein klarer Wunsch der Ministerpräsidenten. Am logischsten wäre der Verzicht auf den ARD-Spartensender One, der schon seit Jahren auf der Kippe steht.

Bezüglich der vielkritisierten möglichen Einstellung des Senders 3sat blieb Schweitzer unkonkret, sagte aber, dass arte zu einer europäischen Kulturplattform weiterentwickelt werden solle. Und hier macht es perspektivisch Sinn, auch die kulturellen Angebote von 3sat dort zu integrieren. Explizit gewünscht ist darüber hinaus auch eine stärkere Kooperation zwischen Öffentlich-Rechtlichen und Privaten. Demnach sollen Inhalte von ARD und ZDF auf Anfrage auch privaten Streamingplattformen wie Joyn oder RTL+ auffindbar sein.

Deckelung der Ausgaben für Sportrechte

Ein weiterer Beschluss, der durchaus erhebliche Konsequenzen für ARD und ZDF haben dürfte, ist die Deckelung der Kosten für die teuren Sportübertragungsrechte auf nur noch fünf Prozent der Gesamtausgaben. Bisher lag der Anteil der Sportrechte bei der ARD bei ca. acht Prozent, beim ZDF bei ca. zehn Prozent. Diese Entscheidung der Ministerpräsidenten dürfte einen Einschnitt der Sportübertragungen bei den Öffentlich-Rechtlichen unvermeidbar machen.

Strengere Regulierung der Online-Aktivitäten

Ein weiterer Streitpunkt der Rundfunkform, insbesondere aus Sicht der Öffentlich-Rechtlichen, ist die strengere Regulierung der Online-Aktivitäten der Sender. Die betrifft „presseähnliche“ Erzeugnisse, also journalistische Artikel auf Seiten wie tagesschau.de oder sportschau.de. Private Zeitungsverleger kämpfen schon seit Jahren gegen die in ihren Augen stetig wachsende Zahl von Texten in den Online-Angeboten, vor allem der ARD-Anstalten. Dies sei nach Ansicht des BDZV eine beitragsfinanzierte Konkurrenz. Insbesondere Regionalzeitungen haben vermehrt einen unfairen Wettbewerb beklagt.

Auf der Ministerpräsidentenkonferenz wurde nun eine sogenannte „Positivliste“ mit zwölf Punkten beschlossen, in denen geregelt wird, was die Öffentlich-Rechtlichen künftig in ihren Online-Angeboten dürfen und was nicht. Unter anderem sollen demnach auch künftig Texte in Apps und auf Webseiten zu aktuellen Ereignissen, barrierefreie Angebote und Faktenchecks in den Angeboten der Sender veröffentlicht werden können. Texte in den Auftritten der Sender sozialen Netzwerken seien von der Regelung nicht betroffen. Ferner komme auf die Positivliste auch Echtzeitberichterstattung. In diesem Punkt befürchteten ARD und ZDF Abstriche. Im Raum stand, dass die Sender künftig erst dann schriftliche Artikel veröffentlichen dürfen, wenn es dazu einen konkreten Bezug zu einer Sendung im Fernsehen oder Radio gibt – was sich negativ auf das Tempo der Berichterstattung ausgewirkt hätte.

Ziel der Rundfunkreform sei es, einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ermöglichen, der mit seinen Angeboten die gesamte Gesellschaft erreicht. In dem Zusammenhang soll der Auftrag des ÖRR qualitativ gestärkt und quantitativ begrenzt werden.

Damit die Reform in Kraft treten kann, müssen jedoch auch noch alle Landtage zustimmen. Sollte auch nur ein Landesparlament die Reform ablehnen, können die Änderungen in den Rundfunkstaatsverträgen nicht umgesetzt werden. Frühestens könnte die Reform im Sommer 2025 in Kraft treten.

Kritik vom Deutschen Journalisten-Verband

Scharfe Kritik an den Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz äußert der Deutsche Journalisten-Verband: Die Länderchefs richten einen gewaltigen Flurschaden an, so der Bundesvorsitzende Mika Beuster. Hier wird die Axt an die Wurzeln des qualitativ hochwertigen Rundfunkjournalismus in Deutschland gelegt. Es sei medienpolitisch kurzsichtig, die Öffentlich-Rechtlichen in Zeiten von Desinformation und Propaganda einzudampfen. Daher rät der DJV-Vorsitzende den Senderverantwortlichen, die Verfassungsmäßigkeit der gefassten Beschlüsse überprüfen zu lassen: Das sind die Intendantinnen und Intendanten sowohl den Beschäftigten als auch der Glaubwürdigkeit und dem Ansehen der Sender schuldig.

UPDATE (25. Oktober, 18:55 Uhr):

Stellungnahmen von ARD und ZDF zu den Beschlüssen

Inzwischen haben sich die Hauptverantwortlichen des ZDF und der ARD zu Wort gemeldet und ihre Meinung zu den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz kundgetan.

ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler bringt in seiner Stellungnahme eine Enttäuschung zum Ausdruck:

Eines ist jetzt schon klar: uns stehen weniger Ausspielwege zur Verfügung für die Zukunft. Und die Möglichkeiten, junge Menschen insbesondere mit Online-Informationen zu versorgen, werden eingeschränkt. Und – für uns besonders problematisch – die zukünftige Finanzierung ist noch überhaupt nicht geklärt. Das sind drei schwierige Botschaften in einer Zeit, in der ich fest davon überzeugt bin, dass wir einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk brauchen.

Auch im Statement des ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke wird Unmut deutlich, den er aber optimistischer formuliert:

Die ARD hat das gleiche Ziel wie die Länder: den öffentlich-rechtlichen Rundfunk effizient, modern und vor allem zukunftsfest aufzustellen. Teile des Reformstaatsvertrags gehen in die richtige Richtung, doch manche Regelung stellt uns vor Herausforderungen. Aber wir packen das an. Und weiter: Es wäre hilfreich gewesen, wenn die Länder auch in der ungeklärten Frage der Anpassung des Rundfunkbeitrags zum ersten Januar 2025 eine Entscheidung getroffen hätten. Die unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) hat mehrfach betont: wenn die Beitragsempfehlung der KEF nicht umgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland nicht mehr ausreichend finanziert ist, um seinen gesetzlichen Auftrag zu erfüllen. Jetzt besteht leider die Unsicherheit weiter. Wir werden prüfen, was das für die ARD bedeutet, inhaltlich und juristisch. Klar ist aber auch: wir gehen auf jeden Fall unseren schon eingeschlagenen Weg der Erneuerung und der Reformen konsequent weiter.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Gemessen an dem, wie meine Steuergelder verschwendet werden, ist das alles Pillepalle, nicht der Rede wert. Ich würde allein für arte 10 € im Monat bezahlen. Und gemessen an einem Kinobesuch ist das, was man für sein Geld bekommt, geradezu üppig und super günstig.
    Dass der Beitrag direkt von jedem bezahlt wird und nicht aus dem Steuertopf kommt, ist hier das Problem, aber auch gleichzeitig Absicht und gut so.
    Dass die Leute rumjammern ist ja normal. In meinem Umfeld werden alle immer vermögender, schon wegen dem Erben, das momentan immer mehr kommt, aber wenn die Butter 50 Cent mehr kostet, dann rumjammern. Hauptsache drei oder viermal im Jahr in Urlaub und zwei (oder mehr) fette Autos vor dem Haus...
    • (geb. 1963) am

      Ach im Übrigen - was von den meisten vergessen wurde (auch von mir!) - es werden doch im Januar die ganzen ARD SD-Sender abgeschaltet.
      Das reicht m.M. nach doch als Spar-Potenzial!
      Der größte Schwachsinn ist in meinen Augen, "3sat" mit "arte" zu verschmelzen. Was soll d a s denn bringen!? Erklärt mir das mal jemand!?
      Und ich behaupte weiterhin, daß der Rundfunkbeitrag bezahlbar ist.
      Die meisten Leute sind einfach zu geizig...
      • (geb. 1981) am

        Dieser Beitrag wurde redaktionell entfernt.
        • am

          Wird nicht kommen wenn man die Ministerpräsidenten von Deutschland hört. Überall soll gespart werden nur nicht im eigenen Bundesland. Wie soll das den gehen, das sollte mir mal einer erklähren aus Deutschland.
          • am

            Dann will ich aber auch nicht für Lungenkrebskranke, Alkoholiker oder Fettleibigkeit und Magersucht via Kassenbeiträge bezahlen, da ich null damit zu tun habe. Oder gewisse steuerliche Abgaben...Sozialversicherung würde ich nicht leisten wollen, da ich gottlob diese nie nutzen müsste. Keine "Reichensteuer", wozu auch? So sieht es aus, wenn Solidarität in der Gesellschaft eingespart wird. Die ÖRR haben ihren staatsrechtlichen Auftrag. Tagesschau24 und PHÖNIX komplett weg, Anteile an 3Sat und arte reduzieren und mehr Sendungen der Partnerländer. Einstellungen von "Verstehen Sie Spaß", "Ina's Nacht", der "Tour de Franc"-Übertragung und "Zarella-Show" sowie "Helene Fischer"-Show, "Das Traumschiff" , "Die Gartenprofies", und der diversen Kochshows.
            • am

              Wenn du nicht für andere bezahlen willst, dann tritt aus dieser Solidargemeinschaft der Krankenkassen aus und zahle Deine Arztkosten selber.
              Schließlich zahlt die Solidargemeinschaft auch DEINE Arztrechnungen mit.

              Du vergleichst übrigens Äpfel mit Birnen.

              Du kannst leben, ohne krankenversichert zu sein. Da ist kein Zwang dahinter wie bei der GEZ, die man bezahlen muss und somit hat man eine Zwangsgebühr. Ob man die guckt oder nicht, spielt keine Rolle.
          • am

            Verschlüsselt die Sender endlich, so dass nur die zahlen müssen, die das sehen wollen.

            Das wäre gerecht. Wer gucken will, der zahlt, wer nicht gucken will, geht schön essen für das Geld.
            Im Ausland geht das doch auch. Ich muss zahlen, und im Ausland können sie unseren ÖRR auch noch kostenlos sehen.
            • am

              Wenn man keine Ahnung hat, "User"....
          • am

            Ich soll also mehr zahlen, aber dafür weniger Sender bekommen...aha!
            Na gut, für 18-19 EUR und trotzdem noch so viele Sender ist schon ein gutes "Pay-TV" Angebot...immer noch!

            Grundsätzlich wird die Streichung von Sendern den Kohl nicht wirklich fett machen.

            Streichen mit Effekt könnte man an vielen Stellen, an denen Redundanzen oder sogar schlichte Doppelungen bestehen:

            -Rundfunkorchester, die sich Landesanstalten leisten, manche sogar gleich 2 (!)
            -Drehteams vor Ort: z.B. aus kritischen Punkten (Tel Aviv, Washington, Brüssel) - ein Team für ARD & ZDF würde reichen
            -Ähnliches gilt für die gedoppelte, manches Mal sogar verdreifachte Wahlberichterstattung bei Bundes- und Landtagswahlen

            Die Gehälter von Intendanten und Direktoren groß runter zu schrauben, halte ich nicht für sinnvoll, wenn man wirklich gute Medienmanager zu sich ziehen möchte. Die verdienen bei den Privaten heute schon ein Vielfaches.
            • (geb. 1976) am

              Programm zur Wahl im ÖR: DasErste ab 01h, ZDF ab 00.30h, 3Sat 00.45h ZIB(ORFNews), und eben einige Private.

              TerraX wird auf vielen Spartensendern ausgestrahlt. One hat kein Programmshema, da wird nach Lust und Laune ausgestrahlt, ob dirt jetzt die xte Rote Rosen oder sonstige ARD Eigenserie gesendet wird, sollte gleich sein. Neo ist ebenfalls zum Großteil nur eine weitere Abspielstation des ZDF, jedoch besser koordiniert.
              • (geb. 1963) am

                "1One HD" ist ebenso besser koordiniert - und hat meiner Meinung nach das derzeit bessere Angebot als "zdf_neo".
                Aber Geschmäcker sind halt verschieden...
            • am

              53 von 70 Hörfunkwellen sollen bleiben. Warum schaut man nicht in andere Länder und nimmt sich dort ein Beispiel. Dann würde es doch ausreichen 5-6 überregionale Sender mit regionalen Fenstern für Nachrichten Verkehrsfunk anzubieten. Da benötigt es nicht 53 Vollprogramme.
              • (geb. 1954) am

                Wenn ich mal zusammenfassen darf:
                1. Spitzengehälter deutlich kürzen, es finden sich auch kluge Köpfe für weniger Gehalt.
                2. TV1: Dritte Programme auf den Info-Bedarf "Regional" beschränken, Global nur Das Erste
                3. TV2: Dritte Programme OHNE Nachtprogramme, Tagesprogramm zeitnah in Mediathek
                4. Radio-a: Sender gleichen Inhaltes verschiedener Sendeanstalten zusammenfassen
                5. Radio-b: Dopplungen und Ähnlichkeiten bei einer Sendeanstalt vermeiden, einkürzen.
                6. Radio-c: Nicht mehr als vier Unterprogramme einer Station
                7. Beitrag einkommensabhängig staffeln, höhere Einkommen = höherer Beitrag
                8. Niedrige Einkommen (unter der Pfändungfreigrenze) gänzlich befreien, nicht einziehbar
                Mit diesen Regelungen würd der "Beitrag" niedriger und gerechter. Punkt.
                • (geb. 1963) am

                  Mit Punkt 1 bin ich einverstanden.
                  Aber alle anderen Punkte - nun ja, darüber kann man streiten...
              • am via tvforen.de

                Phoenix wird man ja wohl kaum einstellen, zumal andere Länder ebenfalls einen Parlamentskanal haben, aber für ARD alpha dürfe das Ende nah sein - oder wie sehr ihr das?
                • am via tvforen.de

                  kleinbibo schrieb:
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                  > aber für ARD alpha dürfe das Ende nah
                  > sein - oder wie sehr ihr das?

                  Vorgeschlagen wurde ja, dass Alpha mit Info zu einem Doku-Kanal verschmolzen werden soll. Das wäre durchaus sinnvoll; allerdings sollte man sich keine allzu großen Einsparungen dadurch versprechen.

                  Eine Frage können die "Reformer", die das öffentlich-rechtliche Angebot verkleinern wollen, nicht beantworten: Was hat der zahlende Zuschauer von einer Reduzierung des Angebots? Plakativ wird immer wieder betont, die Akzeptanz zu erhöhen, aber bislang konnte mir noch niemand nachvollziehbar erklären, wie eine Einschränkung des Angebots, das ich sowieso bezahlen muss, die Akzeptanz erhöht.
                • am via tvforen.de

                  Die Idee ist, dass weniger Sender weniger Kosten verursachen und damit die Rundfunkgebühren langsamer steigen, als sie steigen würden wenn die Anzahl der Programme gleich bleibt. Findest du das nicht nachvollziehbar?

                  Ob die Kleinsender wirklich relevant Kosten verursachen sei mal dahingestellt. Vermutlich eher nicht.
                • am via tvforen.de

                  DerLötkolb schrieb:
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                  > Die Idee ist, dass weniger Sender weniger Kosten
                  > verursachen und damit die Rundfunkgebühren
                  > langsamer steigen, als sie steigen würden wenn
                  > die Anzahl der Programme gleich bleibt. Findest du
                  > das nicht nachvollziehbar?

                  Nein, denn die Akzeptanz steigt ja nicht, und das Thema Gebührenhöhe wird bei diesen Streichungsplänen ja auch immer totgeschwiegen. Meiner Meinung nach geht's eher um eine Stärkung der kommerziellen Anbieter, die ja ständig jammern. Wenn es bei ARD und ZDF weniger (fürs gleiche Geld) gibt, hofft man, dass die Zuschauer kommerzielle Angebote, die teilweise mit Zusatzkosten verbunden sind, eher nutzen.
                • am via tvforen.de

                  Welche Sender stehen denn zur Disposition? Tagesschau 24, One, ZDFinfo, ZDFneo, ARD-Alpha, KIKA, Phoenix, 3SAT und Arte?
                • am via tvforen.de

                  Donato Renato schrieb:
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                  > Welche Sender stehen denn zur Disposition?
                  > Tagesschau 24, One, ZDFinfo, ZDFneo, ARD-Alpha,
                  > KIKA, Phoenix, 3SAT und Arte?

                  Tagesschau 24 soll mit Phoenix vereint werden, Alpha mit Info, One mit Neo, und langfristig sollen die Inhalte von 3sat in arte integriert werden.
                • am via tvforen.de

                  Norbert schrieb:
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                  >
                  > Nein, denn die Akzeptanz steigt ja nicht, und das
                  > Thema Gebührenhöhe wird bei diesen
                  > Streichungsplänen ja auch immer totgeschwiegen.

                  Und die Radiosender? Wieviel spart so ein eingestelltes Programm wohl? In meinen Augen sind da nicht allzu viele Menschen dran beteiligt, sowas wie Live-Sendungen vor Ort gibt es ja kaum noch. Und ein Moderator im Selbstfahrer-Studio ist ja nicht so viel.
                • am via tvforen.de

                  Eine UKW Frequenz (bzw. ein Frequenzband für mehrere Gebiete in den Flächenländern) kostet (je nach Bundesland) etwa 60000-150000 Euro im Jahr. Eine DAB-Frequenz etwa ein Drittel davon.
                  Stellt man 20 Radiosender ein spart man direkt ohne auch nur die Betriebskosten für den Sender selbst zu rechnen gut 2 Millionen. Also ja, hier gibts schon Einsparungspotential.
                • am via tvforen.de

                  Norbert schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Eine Frage können die "Reformer", die das
                  > öffentlich-rechtliche Angebot verkleinern wollen,
                  > nicht beantworten: Was hat der zahlende Zuschauer
                  > von einer Reduzierung des Angebots? Plakativ wird
                  > immer wieder betont, die Akzeptanz zu erhöhen,
                  > aber bislang konnte mir noch niemand
                  > nachvollziehbar erklären, wie eine Einschränkung
                  > des Angebots, das ich sowieso bezahlen muss, die
                  > Akzeptanz erhöht.

                  Genau das ist der springende Punkt. Ich habe den Eindruck, dass einige Politiker ganz bewusst darauf hinarbeiten, die Akzeptanz des ÖR dadurch zu senken, dass man dem Publikum vertraute Sendungen und ganze Programme wegnimmt. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich die Schlagzeilen von Bild & Co. vorzustellen, wenn es z.B. künftig keine Bundesliga-Berichte mehr in der Sportschau gibt, oder wenn ARD+ZDF nur noch einen kleinen Bruchteil der WM-Spiele übertragen. Der Unmut wird sich dann wahrscheinlich größtenteils nicht gegen die Politiker richten, sondern gegen die Sender, und die sinkende Akzeptanz dient dann als Argument für weitere Einschnitte. Es ist also zu befürchten, dass am Freitag eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt wurde.

                  Die ständig wiederkehrende Diskussion über die Beitragserhöhungen halte ich für ein populistisches Ablenkungsmanöver. Würde man der Empfehlung der KEF folgen und den Beitrag auf 18,94 im Monat erhöhen, wären das 1,91 mehr als 2005 - also eine Steigerung um rund 11,5% oder knapp 23 Euro im Jahr. Im Vergleich zur sonstigen Preissteigerung in den letzten 20 Jahren (nicht zuletzt im Medienbereich) ist das wenig.
                • am via tvforen.de

                  Spoonman schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Die ständig wiederkehrende Diskussion über die
                  > Beitragserhöhungen halte ich für ein
                  > populistisches Ablenkungsmanöver. Würde man der
                  > Empfehlung der KEF folgen und den Beitrag auf
                  > 18,94 im Monat erhöhen, wären das 1,91 mehr als
                  > 2005 - also eine Steigerung um rund 11,5% oder
                  > knapp 23 Euro im Jahr. Im Vergleich zur sonstigen
                  > Preissteigerung in den letzten 20 Jahren (nicht
                  > zuletzt im Medienbereich) ist das wenig.

                  Genau diese Argumentation halte ich für nicht weniger populistisch!

                  Seither wurde nämlich auch die Gebühren-/Beitragspflicht dem Grunde nach wesentlich verbreitert. Bis 2005 konnten sich Geringverdiener befreien lassen bis etwas über 700 € verfügbares Einkommen. Ab dann nur noch Hartz-IV-Bezieher (Regelsatz 2005/2006: 345 €).
                  Seh-/ und Hörbehinderte wurden seither zudem mit einem 1/3-Satz zur Kasse gebeten, nach zuvor noch vollständiger Befreiung.
                  Allein dadurch wurden Millionen(!) plötzlich gebührenpflichtig.
                  Und ab 2013 wurde der Beitrag unabhängig von der tatsächlichen Nutzung erhoben. So wurden weitere Millionen(!) beitragspflichtig.
                  Bei zwei Wohnsitzen sogar doppelt und nach der 2018 festgestellten Verfassungswidrigkeit ohne Rückerstattung, wenn sie sich nicht - wie nur einige wenige Kläger - bis zum BVerfG durchgeklagt hatten.

                  Insgesamt gab es in dem Zeitraum mehr als 10 Millionen zusätzliche Gebühren-/Beitragszahler.
                  Das Aufkommen stieg von 7,12 Mrd. auf 9,02 Mrd. Euro, also +26,6% - noch ohne die neuerliche Erhöhung gerechnet.

                  Und was nie erwähnt wird:
                  Sämtliche Beitragsbefreiungen werden vom Beitragszahler voll finanziert. Der Staat zahlte nie für Hartz-IV oder Bürgergeldbezieher auch nur einen Euro ein!

                  Dass erst jetzt geplant ist, die üppigen ÖR-Einkommen und vor allem Altersversorgungen auf das Niveau des Öffentlichen Dienstes (was ja immer noch hoch ist!) schrittweise für zukünftige(!) Bezieher abzusenken, ist sogar hochgradig skandalös.
                  Wegen der hohen Altersrückstellungen (zusätzlich zu den normalen Rentenansprüchen) gerieten die Anstalten schon seit der einsetzenden Niedrigzinsphase ab 2009 in erhebliche Finanzierungsprobleme und schichteten seitdem üppig dahingehend um.

                  Und jetzt schreibe ich besser nichts mehr zu der Thematik, ich werde nicht jünger, will aber noch ein wenig älter werden ...
                • am via tvforen.de

                  Dass man mit 550 € tatsächlich verfügbarem Monatseinkommen ebensoviel zahlt, wie mit 5.500 € oder 15.000 € Monatseinkommen, setzt der Rundfunkfarce natürlich noch die Krone auf.

                  Ach ja, Internet ist kein Rundfunk! Dann mal schnell auf "Medien" erweitert.
                • am via tvforen.de

                  Donnie_XYZ schrieb:
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                  > Bis 2005 konnten sich
                  > Geringverdiener befreien lassen bis etwas über
                  > 700 € verfügbares Einkommen. Ab dann nur noch
                  > Hartz-IV-Bezieher (Regelsatz 2005/2006: 345 €).

                  Ich hätte nichts dagegen, wenn man die Einkommensgrenze für eine Befreiung wieder erhöhen würde.

                  > Seh-/ und Hörbehinderte wurden seither zudem mit
                  > einem 1/3-Satz zur Kasse gebeten, nach zuvor noch
                  > vollständiger Befreiung.

                  Das halte ich für legitim, weil es mittlerweile sehr viel mehr barrierefreie Angebote für Seh- und Hörbehinderte gibt. Untertitelung, Gebärdendolmetscher und Audiodeskription kosten Geld. Wobei diese Gewerke massiv unterbezahlt sind, aber das steht auf einem anderen Blatt.
                • am via tvforen.de

                  Puri schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Stellt man 20 Radiosender ein spart man direkt
                  > ohne auch nur die Betriebskosten für den Sender
                  > selbst zu rechnen gut 2 Millionen. Also ja, hier
                  > gibts schon Einsparungspotential.

                  2 Mio. ist ja nicht gerade immens viel. Ich möchte nicht grundsätzlich vom Zusammenlegen der Radiosender abraten, aber ich sehe da keine großen Ersparnisse. Im Gegensatz zu den 70er Jahren gibt es doch kaum noch aufwendige Produktionen und ein Moderator im Studio kostet nun einmal nicht viel. Und Orchester und Big Bands abzuschaffen ist gar keine gute Idee, schon gar, wenn man das weltweite Ansehen des deutschen Musiklebens betrachtet!
                • am via tvforen.de

                  kleinbibo schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > 2 Mio. ist ja nicht gerade immens viel. Ich
                  > möchte nicht grundsätzlich vom Zusammenlegen der
                  > Radiosender abraten, aber ich sehe da keine
                  > großen Ersparnisse.

                  Ich wollte jetzt tatsächlich schreiben dass 2 Millionen gar nicht so wenig sind, dann habe ich nachgeschaut und tatsächlich hat der Gesamtertrag des Rundfunkbeitrags 2023 9 Milliarden Euro betragen. 9 Milliarden, das entspricht ungefähr dem Bruttoinlandsprodukt von Kosovo.
                  Ich bin grad echt baff.

                  Bisher hat mich die Diskussion um die GEZ eigentlich nicht wirklich interessiert, muss mich jetzt aber schon fragen was die mit dem ganzen Geld machen und warum das immer noch nicht reichen sollte. Eigentlich sollten die mit einem Zehntel des Geldes locker ihren Grundauftrag erfüllen können.
                • am via tvforen.de

                  Puri schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > kleinbibo schrieb:
                  > --------------------------------------------------
                  > -----
                  > > 2 Mio. ist ja nicht gerade immens viel. Ich
                  > > möchte nicht grundsätzlich vom Zusammenlegen
                  > der
                  > > Radiosender abraten, aber ich sehe da keine
                  > > großen Ersparnisse.
                  >
                  > Ich wollte jetzt tatsächlich schreiben dass 2
                  > Millionen gar nicht so wenig sind, dann habe ich
                  > nachgeschaut und tatsächlich hat der Gesamtertrag
                  > des Rundfunkbeitrags 2023 9 Milliarden Euro
                  > betragen. 9 Milliarden, das entspricht ungefähr
                  > dem Bruttoinlandsprodukt von Kosovo.
                  > Ich bin grad echt baff.
                  >
                  > Bisher hat mich die Diskussion um die GEZ
                  > eigentlich nicht wirklich interessiert, muss mich
                  > jetzt aber schon fragen was die mit dem ganzen
                  > Geld machen und warum das immer noch nicht reichen
                  > sollte. Eigentlich sollten die mit einem Zehntel
                  > des Geldes locker ihren Grundauftrag erfüllen
                  > können.


                  Dann einfach mal weiter informieren: Wie viele Leute da beschäftigt sind, fest wie frei (auch Künstler), was so eine Produktion eines abendfüllenden Films kostet (auch wieder nicht zuletzt, weil da viele Menschen ihre Brötchen verdienen). Was die Sender für Übertragungswege bezahlen müssen. Oder an die GEMA und andere Verwertungsgesellschaften abdrücken. Und nicht zuletzt, was die duften Sportrechte (Frauen-Volleyball-Regionalliga, internationales Spitzengolf, Hardcore-Camping - ja, ich übertreibe) kosten. Nur mal als Beispiele.
                • am via tvforen.de

                  Besserwisserin schrieb:
                  >
                  > Dann einfach mal weiter informieren: Wie viele
                  > Leute da beschäftigt sind, fest wie frei (auch
                  > Künstler), was so eine Produktion eines
                  > abendfüllenden Films kostet (auch wieder nicht
                  > zuletzt, weil da viele Menschen ihre Brötchen
                  > verdienen). Was die Sender für Übertragungswege
                  > bezahlen müssen. Oder an die GEMA und andere
                  > Verwertungsgesellschaften abdrücken. Und nicht
                  > zuletzt, was die duften Sportrechte
                  > (Frauen-Volleyball-Regionalliga, internationales
                  > Spitzengolf, Hardcore-Camping - ja, ich
                  > übertreibe) kosten. Nur mal als Beispiele.

                  Ich mein die Frage war eher rhetorischer Natur, es ist mir klar dass sie das Geld irgendwie ausgeben. Die Frage bezog sich eher darauf ob man hier nicht deutliches Einsparungspotential hat.

                  Auch hier zum Vergleich: Der größte europäische Privatsenderanbieter, die RTL Group, hat einen Jahresumsatz(! - nicht Ertrag) von knapp 7 Milliarden bei einem Gewinn von knapp einer Milliarde. Und die betreiben damit knapp 70 Fernseh- und 30 Radiosender in Europa.
                • am via tvforen.de

                  Puri schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Auch hier zum Vergleich: Der größte europäische
                  > Privatsenderanbieter, die RTL Group, hat einen
                  > Jahresumsatz(! - nicht Ertrag) von knapp 7
                  > Milliarden bei einem Gewinn von knapp einer
                  > Milliarde. Und die betreiben damit knapp 70
                  > Fernseh- und 30 Radiosender in Europa.

                  RTL kann aber auch bringen, was es will. Minderheitenprogramme, die nur Geld kosten, aber keine Einnahmen generieren, müssen nicht berücksichtigt werden. Dadurch kann man viel wirtschaftlicher arbeiten als eine TV-Behörde, die an weitaus mehr Auflagen gebunden ist als ein privatwirtschaftliches Unternehmen.
                • am via tvforen.de

                  Puri schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  >
                  > Ich wollte jetzt tatsächlich schreiben dass 2
                  > Millionen gar nicht so wenig sind, dann habe ich
                  > nachgeschaut und tatsächlich hat der Gesamtertrag
                  > des Rundfunkbeitrags 2023 9 Milliarden Euro
                  > betragen.

                  Und noch einmal die gleiche Menge Geld strömt via Werbung an die Privatsender!
              • am

                Erbärmlich: Bei jedem Schnickschnack müssen alle immer up to date sein. Wenn es aber ums Fernsehen geht, dann leben viele von euch noch in der Steinzeit.
                Die Tagesschau muss um Punkt 20 Uhr geschaut werden, der Tatort Punkt 20.15 Uhr und auch die zwölfundreißigsten Wiederholungen von Barnaby und Wilsberg müssen streng nach Programmzeitschrift "live" geschaut werden.
                Abgesehen von Live-Veranstaltungen wie Sport, schaue ich schon seit Jahren fast keine Sendung mehr nach vorgegebener Uhrzeit, sondern dann, wenn ich sie schauen will.
                Es mag jetzt für einige ein großer Schock sein: Aber man kann die Tagesschau auch um 20.08 Uhr schauen, den Tatort um 21.22 Uhr oder Barnaby morgens, mittags oder mitten in der Nacht. Mediatheken und zeitversetztem TV sei Dank.
                Smart TVs sind für jeden erschwinglich und leicht in der Handhabung, aber manche hier scheinen sogar noch auf Röhrenbildschirmen und mit Hausantenne zu schauen, so fixiert sie auf das lineare TV und die Beibehaltung der vielen ÖR Sender sind. :-D
                Neo und One? Überflüssig! Sie zeigen fast nur Wiederholungen. Die wenigen Erstausstrahlungen ausländischer Serien werden im Nachtprogramm versendet, damit sie in die Mediatheken eingestellt werden dürfen. Das kann man auch auf den Hauptsendern Das Erste und ZDF machen, anstatt dort nachts das halbe Tagesprogramm zu wiederholen, welches ja längst in den Mediatheken anzuschauen ist.
                Wie viele Dritte gibt es? 8, 9, 10? Egal! Ein drittes Programm mit Regionalfenstern - in denen auch echtes(!) Regional-Programm gezeigt werden sollte - reicht völlig aus. So braucht nicht jedes Dritte mehrere eigene Verbraucher-Magazine. Ein paar für das gesamte Dritte reichen aus.
                Phoenix? ARD Alpha? Tagesschau24? ZDF Info? Braucht kein Mensch, weg damit!
                Arte und 3 Sat können zu 4 Sat fusionieren.
                5 oder 6 ÖR TV-Sender reichen völlig aus, der Rest kann weg! Jeder zusätzliche Sender kostet nur Geld und erhöht damit unnötig die Gebühren.
                Also steigt in eure Zeitmaschinen und kommt endlich in der TV-Gegenwart an, die sich zu einem erheblichen Teil online abspielt.
                • am

                  Herziichen Glückwunsch zum fraglos überheblichsten Kommentar unter diesem Beitrag. Leute mit deiner Einstellung sind einfach nur zum Kotzen.
                • am

                  Anderen Überheblichkeit unterstellen, sich aber selbst Meister nennen und nichts zum Thema beitragen: Ganz großes Kino! :-D
                • (geb. 1963) am

                  Lebe auch in der Steinzeit!
                  Ist das so schlimm??
                  Und wieso soll man "Arte" und "3 SAT" zu 4 Sat fusionieren??
                  Frage: welches Kraut hast du geraucht?!?
                • (geb. 1963) am

                  Er hat aber recht.
                  Isso, isso, isso...
              • am via tvforen.de

                Mit dem Fürsprecher von Radio Bremen schwingt sich gerade der Winzling unter den Landesrundfunkanstalten zum Wortführer auf, obwohl der Sender vier Radioprogramme für ein Versorgungsgebiet mit nur 700.000 Einwohnern unterhält, während das mehr als zehn mal so große Niedersachsen lediglich ein Programm betreiben darf. Dieser absurden Geldverschwendung und Ungleichbehandlung muss schnellstens Einhalt geboten werden.
                • (geb. 1963) am

                  FÜR EINE SINNVOLLE REFORM!

                  Es lässt tief blicken, dass außer einer sinnvollen Reduzierung der Dudelfunk-Programme im Hörfunk den Medien-Verantwortlichen nichts Besseres einfällt, als ausgerechnet das einseitig ausgerichtete Online-Content-Netzwerk FUNK erhalten zu wollen, dafür aber die Informations- und Kultursender fusionieren bzw. ganz eindampfen zu wollen.

                  Gerade solche informativen, innovativen und anspruchsvollen Sender wie ARD Alpha, Phoenix, ZDFinfo, der deutsch-französische Kulturkanal ARTE, 3sat (in Trägerschaft von ARD und ZDF zusammen mit dem österreichischen ORF und dem schweizerischen SRF), ONE und ZDFneo sind für viele Mediennutzer inzwischen von größerer Bedeutung als die Hauptsender ARD und ZDF selbst. Für mich persönlich sind sie schon lange zu den beliebtesten Programmen avanciert.

                  Vor der angedachten zerstörerischen Zusammenlegung und vollständigen Abschaffung der qualitativ hochwertigen Sender kann ich nur warnen.

                  Lediglich ihre Existenz in der aktuellen Ausprägung mit dem herausragenden Programmangebot rechtfertigt vielleicht gerade noch den überaus hohen Rundfunkbeitrag, nicht aber die ständigen überteuerten Schlagersendungen, fragwürdigen Fernsehgärten, kostspieligen Live-Sportübertragungen und inflationären Ratesendungen in ARD und ZDF. Dort könnte schon bald und mit großer Wirkung der Rotstift angesetzt werden.

                  Sollte es zu den bisher geplanten Kahlschlägen kommen, verlöre der zwangsweise erhobene Rundfunkbeitrag in der bisherigen Höhe vollends seine Berechtigung.

                  Darüber hinaus käme dies einer ebenso unverzeihlichen wie inakzeptablen Preisgabe des Informations-, Kultur- und Bildungsauftrages gleich.

                  Überdies würde die mit wohlfeilen Worten in sonoren Sonntagsreden mantramäßig beschworene Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geradezu Lügen gestraft.

                  Überraschend (???) ist, dass den Verantwortlichen nicht das Naheliegendste einfällt, um die Rundfunk- und Fernsehlandschaft nachhaltig und ohne Qualitätseinbußen zu reformieren:

                  Warum werden die Kleinst-Sendeanstalten Radio Bremen (RB) und Saarländischer Rundfunk (SR) nicht in die bestehenden leistungsfähigen Sender Norddeutscher Rundfunk (NDR) bzw. Südwestrundfunk (SWR) integriert?

                  Dieser Schritt ist doch seit Jahrzehnten längst überfällig!

                  Das würde in beiden Fällen einerseits dem Aspekt der regionalen Verankerung und damit der Heimatnähe gerecht, andererseits aber wirkungsvoll dabei helfen, kostspielige Intendanz-, Leitungs- und Verwaltungsfunktionen sowie unnötige Doppelstrukturen abzubauen.

                  Warum werden diese Einsparpotentiale immer noch nicht genutzt?

                  Honi soit qui mal y pense ...
                  • am

                    Wie wäre es mit den ganzen MDR Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen sowie SWR einzustampfen. Da kommt am Wochenende mindestens 3 mal Schlagerboom. 🤢🤮 Und das ist unerträglich!!
                    Welcher Minderbemittelte hat sich denn sowas ausgedacht.
                    • (geb. 1961) am

                      Genau
                    • (geb. 1963) am

                      Warum denn den SWR?!??
                      Vernünftige Begründung bitte...
                  • (geb. 1961) am

                    Es wird Zeit mal den ÖRR mal von Gebührenzahlern und nicht von Berufspolitikern oder anderer Amtsträger das Programm mitbestimmen zu lassen. Weder Tour de France in der ARD noch 3te Ligaspiele In den vielen 3ten Programmen , tägliche Kochsendungen ab 14:15 Uhr im ZDF sind für den normalen TV User so wichtig um eine Gebühren Erhöhung dafür hinzunehmen.
                    • (geb. 1963) am

                      Die Gebühren werden ja erstmal nicht erhöht...
                  • (geb. 1963) am

                    "1ONE" muss genauso wie "arte" und "3sat" erhalten bleiben sowie "zdf_neo".
                    Dadurch werden auch keine Wiederholungen reduziert - im Gegenteil!!
                    Man sollte lieber die ganzen Radiosender reduzieren (die meisten Sender hört ja eh keiner).
                    Die meisten Fernsehsender müssen meiner Meinung nach alle erhalten bleiben.
                    Punktum...!!!!
                    • am

                      am besten alles weg den driss braucht keiner :D
                    • (geb. 1963) am

                      Dann würde ich an Deiner Stelle sowohl den Fernsehapparat als auch das Radio verkaufen/verschrotten/wegschmeißen (Du hast die Wahl)...
                  • (geb. 2001) am

                    Spartensender können ruhig eingespart werden. Die sind größtenteils sowieso nur für Wiederholungen gut. So viele Radiosender tun mMn. auch nicht Not und Sport können die von mir aus ganz streichen.
                    Das Nachrichtenangebot sollte aber unangetastet bleiben. Nachrichten und Informationen sind doch der Hauptauftrag des ÖRR. Ist mir egal, ob die privaten Medienhäuser da rumflennen, Tagesschau und Co. sollten uneingeschränkt informieren dürfen.
                    • (geb. 1963) am

                      Radiosender - ja.
                      TV-Sender - ganz klar: nein!!!
                  • am via tvforen.de

                    "die Öffentlich-Rechtlichen in Zeiten von Desinformation und Propaganda einzudampfen" GENAU DAS BETREIBEN DIE STAATSSENDER JA AUCH !
                    • am via tvforen.de

                      Wenn wir alle zu gehirngewaschenen Zombies mutiert sind,
                      liegt es allein an tiefra, den Kampf gegen das Terrorregime fortzuführen
                      und natürlich auch zu gewinnen.
                      tiefra, wir verlassen uns auf dich!
                    • am via tvforen.de

                      James Finlaysons Assistent schrieb:
                      -------------------------------------------------------
                      > Wenn wir alle zu gehirngewaschenen Zombies mutiert
                      > sind,
                      > liegt es allein an tiefra, den Kampf gegen das
                      > Terrorregime fortzuführen
                      > und natürlich auch zu gewinnen.
                      > tiefra, wir verlassen uns auf dich!


                      😆😅🤣🤣🤣🤣
                    • am via tvforen.de

                      Aaaaah, kuck mal, Emoticons.
                      Oder wie man sie auch nennt:
                      "Die Ausdrucksform aller geistig Minderbemittelten."
                    • am via tvforen.de

                      .
                    • am via tvforen.de

                      James Finlaysons Assistent schrieb:
                      -------------------------------------------------------
                      > Aaaaah, kuck mal, Emoticons.
                      > Oder wie man sie auch nennt:
                      > "Die Ausdrucksform aller geistig
                      > Minderbemittelten."

                      😆😅🤣🤣🤣🤣
                    • am via tvforen.de

                      Tommy*Tulpe schrieb:
                      -------------------------------------------------------
                      > .

                      So genau wollten wir's gar nicht wissen.
                    • am via tvforen.de

                      James Finlaysons Assistent schrieb:
                      -------------------------------------------------------
                      > Aaaaah, kuck mal, Emoticons.
                      > Oder wie man sie auch nennt:
                      > "Die Ausdrucksform aller geistig
                      > Minderbemittelten."


                      Och, ich mache Euch Schwurbler hier schon seit 10 Jahren fertig. Manche hab ich sogar dazu gebracht hier zu verschwinden. Da kann ich mir auch mal ein paar Emojis leisten. Für Euch Querköppe sind die noch vieeeel zu Intelligent.😎
                    • am via tvforen.de

                      Sir Hilary 2.0 schrieb:

                      >
                      > Och, ich mache Euch Schwurbler hier schon seit 10
                      > Jahren fertig. Manche hab ich sogar dazu gebracht
                      > hier zu verschwinden.

                      Echt jetzt? Das ist das, was du dir abends vor dem
                      Schlafengehen vor dem Spiegel einredest?

                      Gratuliere, du hast die Schwelle von Überheblichkeit zu
                      Wahnvorstellungen nicht nur überschritten, sondern bist mit
                      Anlauf drübergesprungen.

                      Wärst du nicht schon ein "Sir", ich würde dich glatt zum Ritter schlagen.
                      "Sir Hilary, der Ritter von der Schwafelrunde"
                    • am via tvforen.de

                      Stolz darauf sein andere webzumobben. Das hat natürlich Stil.
                    • am via tvforen.de

                      tiefra schrieb:
                      -------------------------------------------------------
                      > "die Öffentlich-Rechtlichen in Zeiten von
                      > Desinformation und Propaganda einzudampfen" GENAU
                      > DAS BETREIBEN DIE STAATSSENDER JA AUCH !

                      Von welchen Staatssendern ist hier die Rede? Die Deutsche Welle? ;)
                  • (geb. 1980) am

                    Es wundert mich, dass One hier so gut ankommt. Ich würde eher sagen, dass One einer der wirklich überflüssigsten Sender ist, da dort doch meistens nur Wiederholungen laufen.

                    Bei den 3. Programmen sollte man wirklich den Rotstift ansetzen. Besonders bei dem miserablen Programm vom Bayerischen Rundfunk. Die "Wirtshausmusikanten beim Furzinger" und andere solcher Umpapah Sendungen sind auch absolut überflüssig. Und wenn man wirklich über Einsparungen nachdenkt, müsste eigentlich auch über eine weitere Fortsetzung von "Dahoam is Dahoam" nachgedacht werden. Ebenfalls hat dieser bräsige "Sonntagsstammtisch" seine besten Zeiten hinter sich und wäre ebenfalls kein großer Verlust. Genauso das ebenso langweilige "Wir in Bayern".

                    Bei den Radiosendern des BR habe ich neulich mal gelesen, dass sie sowieso 3 Programme zuviel haben. Also werden wohl genau die von Thorsten H. genannten Programme wie BR. Schlager, BR Heimat und vermutlich Puls dran glauben müssen. Ich glaube nämlich kaum, dass Bayern 1 bis Bayern 3 sowie BR Klassik ernsthaft zur Disposition stehen werden.
                    • (geb. 1963) am

                      "1One" ist derzeit bei dem guten Programm-Angebot mein Lieblingssender.
                      Wiederholungen gibt es überall bei jedem Sender!!
                      Das ist nun mal so...

                      (Und hört auf mit den ganzen Streaming-Angebioten. Kann ich mittlerweile schon nicht mehr "hören"...)!
                    • (geb. 1982) am

                      Kann mich nur anschließen, kann das Wort Mediathek schon gar nicht mehr hören. Die Sendungen die ich da sehen möchte, sind immer nicht verfügbar...


                      Was das BR Fernsehen angeht, so schlecht wie oben angegeben ist das durchaus nicht. Wirtshausmusikanten, Brettlspitzen usw gehört halt mal zu unserer bayerischen Kultur.
                  • (geb. 1960) am

                    So wie früher: Zwischen 17 und 20 Uhr Regionalprogramme in der ARD. Alles andere auf ONE. Also auch Gartensendungen etc. Dann wäre auch endlich Schluss, dass ein Film über Wochen auf jedem 3. Programm läuft.
                    • am

                      Was stört es dich? Wirst gezwungen, diesen Film immer wieder auf einem anderen Sender zu schauen?
                    • (geb. 1963) am

                      Ja warum denn nicht?!?
                      Lasst sie doch weiterhin wochenlang auf den 3. Programmen laufen.
                      Falls man einen bestimmten Film oder Beitrag versäumt hatte...
                    • am

                      Dafür gibt es die MEDIATHEKEN!
                      Da fast alle Sendungen der ÖR in die Mediatheken eingestellt werden, sind entsprechend auch fast alle Wiederholungen überflüssig und somit auch die hohe Anzahl an Sendern und damit letztendlich ein nicht unerheblicher Teil der Gebühren.
                      Ist das eigentlich so schwer zu begreifen?
                    • (geb. 1963) am

                      Es ist mir schon bewusst, dass es die Mediatheken gibt.
                      Aber wie lange sind die denn verfügbar!?
                      Meistens immer nur für kurze Zeit.
                      Nein, das ist nicht zu begreifen.
                      Und nicht jeder hat einen Internet-Anschluss.
                      Was soll denn da gespart werden?
                      Geiz ist nun mal nicht immer geil...
                  • (geb. 1982) am

                    Also für One und Neo wäre es wirklich schade. Sehe beides sehr gerne. Es gäbe doch bestimmt auch andere Einsparmöglichkeiten als TV- bzw Radiosender zu streichen. Gehälter der Intendanten kürzen z.b. Oder muss wirklich jede ARD Anstalt ein Symphonie-Orchester haben? Müssen ja schließlich auch alle bezahlt werden...


                    Bei uns in Bayern fällt ab 2025 schon der BR Videotext weg. Und welche Radiosender gestrichen werden, da bin ich wirklich gespannt. Die DAB Wellen BR Schlager und BR Heimat haben ja beide mittlerweile ne große Hörergemeinde. Die werden das nicht so einfach hinnehmen...
                    • (geb. 1979) am

                      Und wieder bleiben alle 3. Programme unangetastet. Plus hohe Gehälter für die jeweiligen Senderchefs. 4 Himmelsrichtungen, 4 Sender Punkt. Dann kommt man locker mit der Kohle um die Runden.
                      • am

                        Natürlich bleiben die "Dritten" unangetastet, weil das die Sender der jeweiligen Anstalten sind! DAS ERSTE ist KEIN eigenständiger Sender, sondern wird von diesen Anstalten mit Programm gefüllt! Wenn, dann könnte man DAS ERSTE noch am ehesten streichen.
                      • (geb. 1963) am

                        Man sollte gar nichts streichen.
                        Nur diverse überflüssige Radiosender...
                    • am

                      Frag mich eher, wozu die das ganze Geld eigentlich nutzen? Demnächst sollen einige Sender und Radiostationen der Öffentlich-Rechtlichen eingestellt werden. Wozu brauchen die soviel Geld? Um Filme und Serien aus anderen Länder zu kaufen wohl kaum, da kommt nix. Vielleicht kosten die ganzen Schlagershow und Silbereisen soviel. Oder die ganzen lahmen deutschen Film, oder Tatorte. Was anderes kommt dort doch nicht. Was soll das? Kriegen die den Hals nicht voll und schieben den Vorständen das Ganze in den Rachen? Ich will wissen, was mit dem Geld passiert!
                      • am

                        Wofür? Klar für täglich mehrere Soko´s, Wapo´s aus jedem Bach, Rosenheimer Komödienstadl und Wilsberg in Endlosschleife! Unterbrochen von teueren Fußballübertragungen und den Dopinggames mit den Ringen. Ein kleiner Bruchteil wird dazu verwendet mit erhobenen Zeigefinger zu ermahnen das wir Schuld auf uns geladen haben und auch brav zu unseren Neu bürgern zu sein haben, den sie besetzen ja die Stellen der fehlenden Fachkräfte! 🤣
                      • am

                        Es heißt Sokos und Wapos - ohne Deppenapostroph.
                        Klugscheißermodus aus. :-)
                      • am

                        Die Krimis haben immer die besten Einschaltquoten!
                      • am

                        Alles klar, du bist also ein Reichsbürger, wissen wir das jetzt auch!
                    • am

                      Warum finanzieren sich die Öffentlich-Rechtlichen nicht einfach mit Werbung???
                      Die Privaten Sender und die Streaming-Dienste machen es doch auch so. Falls es gesetzlich im Moment nicht möglich ist, dann müßte man eben das Gesetz ändern damit die Sender Werbung zeigen dürfen.
                      • am

                        1. Die ÖR strahlen doch Werbung aus.
                        2. Die ÖR haben eine gesetzlichen Sendeauftrag, die privaten Sender nicht.
                        Und dieser Sendeauftrag berechtigt zur Erhebung einer Gebühr. Fragt sich halt nur in welcher Höhe und wofür.
                      • (geb. 1963) am

                        Bist Du bekloppt?!?
                        Die öffentlich-rechtlichen bringen doch schon Unterbrecherwerbung werktags und Samstags zwischen 18:00 bis 20:00 Uhr!
                        Das reicht doch. Hab absolut kein Bock auf das amerikanische System bei ARD/ZDF mit 24 Stunden-Werbeunterbrechung(en) wie bei den Privaten.
                        Denn das würde uns drohen, wenn man den Beitragsservice abschaffen würde.
                        Dann zahl ich lieber den Rundfunkbeitrag.
                        Alles andere wäre ganz schlicht und einfach dem Geiz zuzuordnen...
                    • am

                      "Sollte es wider Erwarten nicht doch noch zu einer Verständigung unter den Ländern kommen, ist davon auszugehen, dass die Anstalten die Beitragserhöhung in Karlsruhe einklagen – mit sehr hohen Erfolgsaussichten."
                      Wie hoch wohl die Erfolgsaussichten wären, wenn endlich mal gegen die Bürgerabzocke in Form der inflationären Wiederholungssender mit all ihren gutbezahlten Chefposten geklagt werden würde...?
                      Nur ein Beispiel: In der kommenden Woche werden 15(!) Tatort-Wiederholungen gezeigt. Also ein kompletter Sendetag eines Senders.
                      Und dies, obwohl alle Folgen - wie auch die meisten anderen Sendungen - in Mediatheken abzurufen sind.
                      Was soll dieser Schwachsinn eigentlich?


                      Und es soll keine Gebührenerhöhung kommen und Sender (endlich!) eingestampft werden?
                      Müsste die Rundfunkgebühr damit nicht sogar deutlich sinken?
                      10 Euro - mehr ist der ÖRR nicht wert. Damit müssen die hinkommen. Und wenn nicht, müssen sie ihre Ausgaben entsprechend kürzen. Andere müssen auch mit den auskommen, was sie erhalten und nicht nicht mit dem, was sie gerne hätten. ;-)
                      • am

                        Ohne Versenden im linearen Programm keine Bereitstellung in den Mediatheken! Ist leider so eine gesetzliche Vorgabe das die Sendung nur zeitlich begrenzt abrufbar sein darf. Dokus, die auch als Unterrichtsmaterial dienen, mehrere Jahre, Nostalgieserien wie z.B. im ZDF Schwarzwaldklinik bis Der Kommissar etwa 2 Jahre bis hin zu Neuerem was teils nur Monate abrufbar ist.
                        Schlaumeiermodus aus. 😎
                      • am

                        Ja und?
                        Ich rede hier von den unzähligen, überflüssigen WIEDERHOLUNGEN und nicht von Erstausstrahlungen, die Voraussetzung für das Veröffentlichen in den Mediatheken sind.
                        Richtig lesen und verstehen und dann erst darauf antworten...oder auch nicht. ;-)
                      • am

                        Wenn die Erstausstrahlungssendung aus der Mediathek wieder entnommen werden muß, dann muß sie wiederholt werden um für die kommende Zeit wieder in die Mediathek aufgenommen werden zu können!
                        Beispiel: Der letzte Totort vom Sonntag ist bis 21. April 2025, also 1 1/2 Jahre abrufbar. Danach muß er wiederholt werden um wieder eingestellt werden zu können. Jans einfach. 😎
                      • am

                        Du begreifst es immer noch nicht:
                        Wenn das Erste beispielsweise am Mittwoch um 20,15 Uhr einen Film in Erstausstrahlung zeigt, dann wird er in den folgenden Wochen und Monaten zigfach auf allen möglichen ARD-Sendern wiederholt, OBWOHL er auch eine geraume Zeit in der Mediathek zur Verfügung steht.
                        Und auch ein älterer Tatort muss nicht 5 mal im TV wiederholt werden, um ihn in die Mediathek einzustellen.
                        Das Alles ist nur Programmfüllerei, aus der die zahlreichen ÖR Sender ihre Daseinsberechtigung beziehen und deren Chefs ihre üppigen Gehälter.
                        Der ganze ÖR Sende-Apparat ließe sich ohne die zigfachen Wiederholungen auf einige wenige Sender reduzieren und damit auch die Kosten.
                      • am

                        Und wer ist schuld an der Vorgabe? Genau: DIE PRIVATEN WERBESENDER! Die haben es durchgedrückt, daß die ÖR nur begrenzt Inhalte in die Mediatheken setzen dürfen!
                      • (geb. 1963) am

                        Wiederholungen gehören nun mal dazu (egal wann wie oft).
                        Das ist halt so!
                        Die TV-Sender müssen erhalten bleiben.
                        Diverse Radiosender ( die meisten hört man ja eh nicht) - d i e sollte man streichen.
                        Daran kann man sparen...
                    • am

                      In einem anderen Beitrag dazu habe ich folgendes noch gelesen, was hier nicht aufgeführt ist:
                      >>> Auch die Übertragung von Fußball-Turnieren oder der Olympischen Spiele könnte in Zukunft betroffen sein, weil auch die Mittel für den Erwerb von Sportrechten zur Diskussion stehen. <<<
                      👍👏👍👏👍👏👍👏
                      • am

                        Und wenn es dann nicht zu sehen ist, dann sind es Leute wie DU, welche als erstes und am lautesten rumheulen!
                    • am

                      Da ist ja wieder mein absolutes Hasswort "zeitgemäß". Jeder, der irgendwas abschaffen will, erklärt es einfach für "nicht mehr zeitgemäß", ohne jemals zu erklären, was das im Einzelfall bedeutet. Hauptsache, man wird was los, was irgendwem nicht gefällt.
                      • am

                        Die AfD reibt sich schon die Hände und ich gehe kotzen!
                    • (geb. 1967) am

                      Also für One und ZDFneo wäre es eigentlich schade.

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