„Rosins Restaurants“ kehrt mit Spezialfolge zurück

Wer wird Pächter der letzten Dorfgaststätte?

Dennis Braun
Dennis Braun – 29.12.2022, 15:09 Uhr

Frank Rosin (r.) mit den Bewerbern – Bild: Kabel Eins
Frank Rosin (r.) mit den Bewerbern

Normalerweise hilft Sternekoch Frank Rosin in „Rosins Restaurants“ bei Kabel Eins Gastronominnen und Gastronomen in Not, die kurz vor der Pleite stehen und bringt Küche, Koch und Crew auf Vordermann. Doch wenn sich die langjährige Doku-Soap demnächst mit einer neuen Staffel zurückmeldet, muss ein/​e solche/​r erst einmal gefunden werden.

In einer Spezialfolge am Donnerstag, den 19. Januar um 20:15 Uhr steht „Unser Landgasthaus“ im Vordergrund, die letzte Gaststätte eines kleinen Dorfes. Deren Bewohner wenden sich hilfesuchend an den 56-Jährigen, damit dieser einen neuen Pächter findet und sie so vor dem Aus bewahren kann. Drei Bewerber erhalten die Chance, das Etablissement zu übernehmen.

Ein wenig frischer Wind kann dem Format, das seit 2009 auf Sendung ist, gewiss nicht schaden. Die diesjährigen Folgen brachten Kabel Eins in der Spitze zwar bis zu sieben Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, häufiger wurde aber auch bereits die 5-Prozent-Hürde verfehlt.

Drei Wochen später wird sich Rosin übrigens selbst ablösen: Ab dem 9. Februar begibt er sich mit seinen Kollegen Alexander Kumptner und Ali Güngörmüş in „Roadtrip Amerika – Drei Spitzenköche auf vier Rädern“ auf eine Camping-Tour quer durch die USA und sucht mit ihnen nach dem Leckersten, was das Land zu bieten hat (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1992) am

    Frank Rosin unterstelle ich keine bösen Absichten.


    Er will den Gastronomen wirklich helfen, aber natürlich gehört immer bei solchen Sendungen auch etwas Dramatik dazu.
    • am via tvforen.de

      Bei Wikipedia kann man die Bilanz der "geretteten" Restaurants sehen.
      Kann sich jeder sein eigenes Bild Machen:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Rosins_Restaurants
      • am via tvforen.de

        Jetzt mal im Ernst: Das vordergründige Ziel der Sendung ist die Unterhaltung der Zuschauer. Wie alles im TV dürfte auch hier sehr viel gescripted bzw. fürs Fernsehen "frisiert" sein, nicht umsonst gibt es Verschwiegenheitsklauseln für die Teilnehmer etc.
        Nichtsdestotrotz ist es doch ein netter Nebeneffekt und durchaus ein Erfolg, wenn es ein Drittel der Restaurants geschafft haben, zu überleben; denn 99% von dem, was ich da gesehen habe, wäre ohne jede Hilfe geschäftlich tot.
        Aus Gastronomensicht durchaus ein lohnendes Wagnis. Ich selbst habe durchaus schon mal überlegt, das ein oder andere dieser "geretteten" Restaurants persönlich aufzusuchen, was ich bisher zwar aufgrund der Distanzen noch nie, aber Menschen in deren näherem Umfeld sicher schon getan haben. Also entweder lässt man sich von Rosin tatsächlich was beibringen und den Laden aufpolieren, zudem durch die Werbung neue Kunden erschließen oder man geht halt letztendlich doch bankrott, was ohne die helfende Hand des Fernsehteams in den allermeisten Fällen sowieso eingetreten wäre.
        Ich selbst schaue die Sendung nach wie vor gerne an, da sie dem leider abgesetzten Format von Christian Rach, das mein Favorit war, am nahesten kommt, sich mit zwei Stunden deutlich mehr Zeit für die einzelnen Fälle nimmt und ich Rosin selbst durchaus ein ehrliches Interesse an seinem Helferjob abnehme, während ich dem Großteil der Fernsehköche leider so gar nicht tun kann.
    • am

      Wenn ich das Bild schon sehe .......

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