Hans Rosenthal (l.) und Hans-Joachim Kulenkampff (r.)
Bild: ZDF/HR/Kurt Bethke
Wann immer es um die „gute alte Zeit“ der deutschen Fernsehunterhaltung geht, dauert es nicht lange, bis Namen wie Hans Rosenthal, Hans-Joachim Kulenkampff, Peter Frankenfeld und Peter Alexander genannt werden. Auch viele Jahre nach deren Tod gelten sie und viele andere Showmaster des vergangenen Jahrtausends immer noch als legendär. Im diesjährigen Weihnachtsprogramm strahlt das NDR Fernsehen am 25. Dezember um 20:15 Uhr eine ganz besondere Dokumentation aus: In „Unsere Väter – Die größten Showmaster Deutschlands“ erinnern sich die Kinder der Showlegenden an ihre Väter.
Zum ersten Mal überhaupt versammelt eine Sendung die Kinder der größten Showmaster der deutschen Fernsehgeschichte. In der Dokumentation von Christian Stöffler erinnern sie sich gemeinsam an ihre Väter – an die Männer, die das Abendprogamm am Samstagabend im deutschen Fernsehen „zum Hochaltar der Unterhaltung“ gemacht haben. An der Sendung wirken mit: die Töchter und Söhne von Hans Rosenthal, Hans-Joachim Kulenkampff, Peter Frankenfeld, Wim Thoelke, Harald Juhnke, Dieter Thomas Heck, Kurt Felix und Heinz Quermann sowie die Enkelin von Peter Alexander.
Wie betrachten die Söhne und Töchter der legendären Showmaster aus der zeitlichen Distanz das Werk und Schaffen ihrer Väter? Wie haben sie persönlich ihre Väter als Kinder erlebt und wie war es früher für sie, das Kind eines berühmten Fernsehstars zu sein? Gab es Schattenseiten und Brüche im Leben der Väter, die ihre Kinder wahrgenommen haben? Auch die Frage, wie sich die Showmaster gegenseitig gesehen haben, wird beleuchtet. Haben sie sich respektiert oder vielleicht auch nicht geschätzt? Parallel werden Ausschnitte aus unvergessenen Momenten der Samstagabendunterhaltung in West und Ost gezeigt.
Schauspielerin und Moderatorin Anke Engelke kommentiert die zweistündige Dokumentation in ihren ganz persönlichen Worten. Darüber hinaus ordnen Thomas Gottschalk und Frank Elstner, ihres Zeichens ebenfalls Showlegenden, gemeinsam mit ihren ganz persönlichen Erinnerungen die jeweiligen Showmaster und deren Werk in die Zeit ein.
Direkt im Anschluss wiederholt das NDR Fernsehen um 22:15 Uhr noch einmal die Doku „Peter Alexander – Der Große!“, die im letzten Jahr anlässlich des 50. Jubiläums der „Peter Alexander Show“ ausgestrahlt wurde. Darin sind noch einmal die lustigsten Sketche, die besten Parodien und die schönsten Musikauftritte zu sehen. Zudem teilen Prominente wie Frank Elstner, Florian Silbereisen, Günther Jauch, Hein Simons und Mireille Mathieu ihre ganz persönlichen Erinnerungen an Begegnungen mit Peter Alexander.
Ich finde es interessant, wie man die Stimme von Kuli hat, nach generieren lassen durch die künstliche Intelligenz. Er spricht allerdings für mich zu schnell. Insgesamt ist die Stimme etwas zu hell und ein paar Pausen zwischen den Worten hätten auch gut getan.
Ich finde es interessant, wie man die Stimme von Kuli hat, nach generieren lassen durch die künstliche Intelligenz. Er spricht allerdings für mich zu schnell. Insgesamt ist die Stimme etwas zu hell und ein paar Pausen zwischen den Worten hätten auch gut getan.
Ich finde es interessant, wie man die Stimme von Kuli hat, nach generieren lassen durch die künstliche Intelligenz. Er spricht allerdings für mich zu schnell. Insgesamt ist die Stimme etwas zu hell und ein paar Pausen zwischen den Worten hätten auch gut getan.
Als junger Mann hat Kuli sehr schnell und undeutlich gesprochen, im Alter übernahm er nach unzähligen Literaturlesungen die korrekte Betonung und Artikulation auch in der Alltagssprache. Ich würde das Imitieren von Stimmen Verstorbener in Fernsehproduktionen auch ablehnen, befürchte aber dass nach einer gewissen Gewöhnungsphase an die technischen Neuerungen eine zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz den Einsatz dieses Verfahrens als dramaturgisches Mittel wahrscheinlich macht.
Ich wollte nur zeigen was technisch ohne nennenswerten Aufwand schon heute möglich ist und dass man bei sorgfältiger Arbeit Stimmanipulationen vornehmen kann, die keiner mehr vom Original unterscheiden kann. Der Audiobeweis - vor fünf Jahren noch unbestechlich - ist nichts mehr wert. Es gibt schon Leute, die über solche Systeme mit ihren verstorbenen Partnern plaudern, indem sie vortrainierte KI-Chatbots fragwürdiger Online-Seiten mit Details fütttern und Tonaufzeichnungen zur Stimmsynthese hochladen, nur um die Trauer zu bewältigen, dabei aber immer verrückter werden.
Ich habe die Imitation mehrfach mit dem Original verglichen. Stimme und Artikulation stimmen vollkommen überein, der Duktus könnte nachgeschärft werden, aber darum geht es mir gar nicht.
tomgilles schrieb: ------------------------------------------------------- > Als junger Mann hat Kuli sehr schnell und > undeutlich gesprochen, im Alter übernahm er nach > unzähligen Literaturlesungen die korrekte > Betonung und Artikulation auch in der > Alltagssprache. Ich würde das Imitieren von > Stimmen Verstorbener in Fernsehproduktionen auch > ablehnen, befürchte aber dass nach einer gewissen > Gewöhnungsphase an die technischen Neuerungen > eine zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz den > Einsatz dieses Verfahrens als dramaturgisches > Mittel wahrscheinlich macht. >
Wahrscheinlich wird es auch nicht bei den Stimmen bleiben. Die verstorbene Person insgesamt wieder "lebendig" wirken zu lassen, z. B. Kuli sitzt im Sessel und erzählt Geschichten, wäre ja heute schon kein Problem, und wir sind ja noch am Anfang einer Entwicklung.
Daraus folgt eine interessante rechtliche Frage. Jeder Verstorbene, der Erben hat, hat damit Rechtsnachfolger, denen z. B. Einnahmen aus Filmrechten zukommen. Aber sind die Erben auch berechtigt, mit Hilfe von KI zusätzliche Einnahmen zu erwirtschaften? Der Verstorbene hat dem ja nicht ausdrücklich zugestimmt. Falls ja, wird dies künftig für das Aufsetzen von Testamenten ein wichtiges Thema werden mit Klauseln wie dieser: "Vererbt werden nur vorhandene Sachwerte und Geldwerte sowie künftige Einnahmen aus zum Zeitpunkt meines Todes bereits von mir geschaffenen Werken".
Findet ihr nicht auch dass diese Stimmprobe ziemlich authentisch klingt?
https://jumpshare.com/share/v9H0FDJ4ZYXg9YYZNsPI
Wäre doch toll wenn - Genehmigung vorausgesetzt - Verstorbene in Filmen und Dokus ihr eigenes Leben nacherzählen. Wird vermutlich so schnell nicht passieren.
tomgilles schrieb: ------------------------------------------------------- > Findet ihr nicht auch dass diese Stimmprobe > ziemlich authentisch klingt? > > https://jumpshare.com/share/v9H0FDJ4ZYXg9YYZNsPI > > Wäre doch toll wenn - Genehmigung vorausgesetzt - > Verstorbene in Filmen und Dokus ihr eigenes Leben > nacherzählen. Wird vermutlich so schnell nicht > passieren.
Hoffentlich nie! Mir reicht schon der KI-generierte fiktive Erzählquatsch.
tomgilles schrieb: ------------------------------------------------------- > > Wäre doch toll wenn - Genehmigung vorausgesetzt - > Verstorbene in Filmen und Dokus ihr eigenes Leben > nacherzählen.
Nee, wär absoluter Schwachsinn. Weil ich ja genau wüsste, dass die Personen sicher nie eine moderne Sprache gehabt oder "Zuschauer:innen" gesagt hätten.
Authentischer ist für mich, wenn eine Doku von einem Off-Sprecher erzählt wird, der wie ein Experte auf eine Biografie eines verstorbenen Stars blickt.
tomgilles schrieb: ------------------------------------------------------- > Findet ihr nicht auch dass diese Stimmprobe > ziemlich authentisch klingt?
Nein. Durch den Threadtitel und den Dateinamen kann man erahnen, wessen Stimme da imitiert wird, aber ohne diese Hinweise wäre ich nicht drauf gekommen.
> Wäre doch toll wenn - Genehmigung vorausgesetzt - > Verstorbene in Filmen und Dokus ihr eigenes Leben > nacherzählen. Wird vermutlich so schnell nicht passieren.
Das Problem ist nur, dass Verstorbene tot sind. Die können nichts mehr erzählen. Mit der Fake-Stimme würde man also nur Authentizität vortäuschen. Klar, man könnnte Tagebucheinträge oder andere selbstgeschriebene Texte von Verstorbenen vorlesen lassen, aber das hätte man auch bisher schon mit Stimm-Imitatoren machen können. Diese vorgetäuschte Authentizität ist überflüssig und hat m.M.n. in Dokus nichts zu suchen, aber weil das Ganze inzwischen einfach und billig zu haben ist, schätze ich, dass die Produzenten es schon sehr bald nutzen werden. Zuschauer, die sich mit der Materie nicht so genau auskennen, werden Realität und KI-Fake dann nicht mehr unterscheiden können, womit der Sinn von Dokumentationen ad absurdum geführt wird.
In einer ZDF-Doku über den Tennissport in der DDR gab es neulich eine KI-generierte Sequenz, in der Thomas Emmrich 1985 Wimbledon gewonnen hat. Der Fake-Kommentar des DDR-Fernsehens (evtl. von einem echten Menschen gesprochen) war grottenschlecht, aber optisch wirkte das Ganze auf den ersten Blick einigermaßen realistisch. Immerhin wurde die Sequenz noch durch Einblendungen als "KI-generiert" gekennzeichnet, aber ich habe wenig Hoffnung, dass diese Kennzeichnungen als dauerhafter Standard etabliert werden.
Spoonman schrieb: ------------------------------------------------------- > tomgilles schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Findet ihr nicht auch dass diese Stimmprobe > > ziemlich authentisch klingt? > > Nein. Durch den Threadtitel und den Dateinamen > kann man erahnen, wessen Stimme da imitiert wird, > aber ohne diese Hinweise wäre ich nicht drauf > gekommen.
Ich habe Kulenkampffs Stimme sofort erkannt.
Aber an der Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit liegt natürlich auch die Gefahr von KI. Auf den ersten Blick sieht ein mit KI erzeugtes Video echt aus. Erst wenn man genauer hinschaut, kommen Zweifel auf. Doch diese Zweifel kommen nicht jedem, weil nicht jeder den Fake erkennt.
Die Stimme klingt schon wie Kulenkampff, ohne Zweifel. Was aber völlig fehlt, ist seine „Persönlichkeit“, der Sprachduktus, Hervorhebungen, Pausen, usw. Noch dazu sind ein paar völlig falsche Betonungen drin, die absolut unnatürlich klingen. Und ganz ehrlich, das einzige, was bei mir vom Text hängengeblieben ist, dass er etwas über KI erzählt hat. So, wie das hier „heruntergeleiert“ wurde, habe ich vom Inhalt des Textes nicht viel erfasst.
Der zweite Punkt ist, dass, wie hier schon geschrieben wurde, nicht alle zwischen echter Stimme und Fake unterscheiden können. Im schlimmsten Fall denkt sich dann jemand „Der Kulenkampff hat aber auch schon mal besser gelesen“. Und genau das ist problematisch, denn es setzt die Leistung des Künstlers herab, quasi posthum. Und genau deshalb ist die Kennzeichnungspflicht von KI-Inhalten, die ab August 2026 in Kraft tritt, absolut richtig und wichtig.
Helmprobst schrieb: ------------------------------------------------------- > Heute gibt es im NDR um 20:15 eine späte > Fortsetzung. Diesmal erinnern sich Kinder der > "grössten Komiker Deutschlands" an ihre Väter. > > Dabei sind wohl u.a. Nachfahren von Heinz Erhardt, > Karl Dall, Harald Juhnke, Fips Asmussen und Dieter > Hallervorden. > > Vielleicht ähnlich interessant und > aufschlussreich wie bei den Showmastern damals...?
Schade zu spät gesehen. Hab es im EPG gelsen und dachte es wäre die Wiederholung der anderen Doku
Krid H. Erne schrieb: ------------------------------------------------------- > Mr P. schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Ist noch bis 20.09. in der Mediathek abrufbar! > > ja toll, hätt es gerne auf Blu archiviert.
Blitzbirne schrieb: ------------------------------------------------------- > Krid H. Erne schrieb: > -------------------------------------------------- > > Schade, zu spät gesehen. > > Läuft bestimmt auch nochmal in einem der anderen > "Dritten" TV-Programme.
Es ist ja in der Mediathek verfügbar. Einfach runterladen, und gut ist.
Helmprobst schrieb: -------------------------------------------------------. > > Vielleicht ähnlich interessant und > aufschlussreich wie bei den Showmastern damals...?
Ich war enttäuscht, die Kinder sind nur Randfiguren und sagen kaum etwas interessantes. Bei Juhnke werden nur die Sketche erklärt und bei Dall wird das Ende von Insterburg&Co. nicht näher beschrieben, etc.
Helmprobst schrieb: ------------------------------------------------------- > Heute gibt es im NDR um 20:15 eine späte > Fortsetzung. Diesmal erinnern sich Kinder der > "grössten Komiker Deutschlands" an ihre Väter. > > Dabei sind wohl u.a. Nachfahren von Heinz Erhardt, > Karl Dall, Harald Juhnke, Fips Asmussen und Dieter > Hallervorden. > > Vielleicht ähnlich interessant und > aufschlussreich wie bei den Showmastern damals...?
Es ist also nicht Voraussetzung, wie in der ersten "Staffel" dass alle Väter schon verstorben sind. So hatte ich das Konzept anfangs verstanden ....
Ralfi schrieb: ------------------------------------------------------- Warum muss man > das auch so betonen?
Wenn man es nicht betont, sind Männer ja außen vor, so wie es einige Beiträge zuvor schon geschrieben wurde. Aber man muss meiner Meinung nach überhaupt nicht diese neue Variante wählen.
Hitparadenfan schrieb: ------------------------------------------------------- > gab es nicht schon öfters solche Dokus in anderen > Formen ? Wird ja irgendwann langweilig.
Ja eine eigenständige NDR Doku, hat glaub ich ausser Thoelke und Felix schon jeder von ihnen gehabt. Beim MDR gab es ja auch schon einen Abend für Heinz Quermann und auch die Doku "Ein Abend für die Showmaster", die einen Querschnitt bot, war schon da.
Das nun die Kinder ausgiebig aus ihrer sicht erzählen ist neu, das mit Thoelkes Mütze kannte ich noch nicht und das Daniel Felix über Kurt erzählt war für mich auch neu. Daniel Felix hab ich nur kurz mal in er Doku über Kurt vom Schweizer Fernsehen gesehen.
Daniel sieht man direkt die ähnlichkeit an und auch der sprachduktus.
Auch die ansichten von Hecks Tochter mit der Pflegefamilie waren für mich neu.
Vor allem hatten sie alle einen Bezug zu den jeweiligen Moderatoren. Bei anderen Sendungen kamen dann immer Promis zu Wort, die eigentlich nur wie jeder andere lediglich vor dem Fernseher gesessen haben.
Absolut nervig und unnötig war die Formulierung "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben der Zeitgeist :(
wolle64 "Absolut nervig und unnötig war die Formulierung "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben der Zeitgeist :("
Diese neuartigen Gender-Formulierungen scheint es nur in Teilen der Medien zu geben. Im echten Leben, sei es Familie, Freunde oder Beruf, hab ich weder Weiblein noch Männlein je so reden hören.
wolle64 schrieb: ------------------------------------------------------- > Absolut nervig und unnötig war die Formulierung > "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" > geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben > der Zeitgeist :(
Das ist mir auch unangenehm aufgefallen. Vor allen Dingen, weil man diese Ausdrucksweise kaum von der weiblichen Form unterscheiden kann. Einige Male hat Anke nämlich den Stern verschluckt. Genderwahn pur!
Zini1980 schrieb: ------------------------------------------------------- > Das nun die Kinder ausgiebig aus ihrer sicht > erzählen ist neu, das mit Thoelkes Mütze kannte > ich noch nicht und das Daniel Felix über Kurt > erzählt war für mich auch neu. Daniel Felix hab > ich nur kurz mal in er Doku über Kurt vom > Schweizer Fernsehen gesehen. > > Daniel sieht man direkt die ähnlichkeit an und > auch der sprachduktus.
Ich hatte zwar schon Fotos von Wim Thoelke mit dieser Mütze gesehen, aber welche Funktion sie hatte, wusste ich nicht.
Beim Sohn von Kurt Felix ist mir auch die Ähnlichkeit der Stimme zu der seines Vaters aufgefallen. Der Sohn von Frank Elstner hat ja auch die Stimme von seinem Vater geerbt.
wolle64 schrieb: ------------------------------------------------------- > Absolut nervig und unnötig war die Formulierung > "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" > geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben > der Zeitgeist :(
Ja, das ist mir auch sofort sehr unangenehem und negativ aufgefallen. Wobei Anke Engelke ja sicherlich nichts dafür kann, sie hat den Text ja wahrscheinlich auch nur vorgesetzt bekommen.
ryanair schrieb: ------------------------------------------------------- > wolle64 schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Absolut nervig und unnötig war die > Formulierung > > "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" > > geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben > > der Zeitgeist :( > > > Ja, das ist mir auch sofort sehr unangenehem und > negativ aufgefallen. Wobei Anke Engelke ja > sicherlich nichts dafür kann, sie hat den Text ja > wahrscheinlich auch nur vorgesetzt bekommen.
Man weiß es nicht. Zutrauen würde ich es ihr aber schon. Schräg genug ist sie ja.
wolle64 schrieb: ------------------------------------------------------- > Absolut nervig und unnötig war die Formulierung > "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" > geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben > der Zeitgeist :(
Genau, wolle64, absolute Zustimmung von mir. Fiel mir ebenfalls unangenehm auf. Aber ansonsten gefiel mir diese Sendung tatsächlich ausgesprochen gut.
wolle64 schrieb: ------------------------------------------------------- > Absolut nervig und unnötig war die Formulierung > "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" > geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben > der Zeitgeist :(
Eigentlich drehen die SprachgenderInnen jetzt den Spieß um und diskriminieren die Männerwelt, da sich die Benutzung der formal geschlechtsneutralen Endung "...Innen" in der gesprochenen Form so anhört als wäre nur von Frauen die Rede. Aber ich bin mir sicher dass Engelke & Co. genau das beabsichtigen.
Man betreibt das in dieser Exzessivität ja nur wenn man provozieren will.
Zini1980 schrieb: ------------------------------------------------------- > Abgesehen davon das ich Blacky hier nicht vermisst > habe, hätte sein Sohn nichts erzählen können, > denn dieser ist 4 Jahre vor Blacky verstorben.
Auch die beiden Kinder von Peter Alexander sind nicht mehr am Leben, deswegen kam ja die Enkelin zu Wort.
tomgilles schrieb: ------------------------------------------------------- > wolle64 schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Absolut nervig und unnötig war die > Formulierung > > "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" > > geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist eben > > der Zeitgeist :( > > Eigentlich drehen die SprachgenderInnen jetzt den > Spieß um und diskriminieren die Männerwelt, da > sich die Benutzung der formal geschlechtsneutralen > Endung "...Innen" in der gesprochenen Form so > anhört als wäre nur von Frauen die Rede. Aber > ich bin mir sicher dass Engelke & Co. genau das > beabsichtigen. >
Wobei ich immer noch nicht weiß, ob es politisch korrekt jetzt "die KriegsverbrecherInnen" heißt oder "die Kriegsverbrechenden". Aber auf alle Fälle "die NationalsozialistInnen".
Besserwisserin schrieb: ------------------------------------------------------- > tomgilles schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > wolle64 schrieb: > > > -------------------------------------------------- > > > ----- > > > Absolut nervig und unnötig war die > > Formulierung > > > "Zuschauer*innen" (oder auch "ZuschauerInnen" > > > geschrieben) von Anke Engelke. Aber so ist > eben > > > der Zeitgeist :( > > > > Eigentlich drehen die SprachgenderInnen jetzt > den > > Spieß um und diskriminieren die Männerwelt, > da > > sich die Benutzung der formal > geschlechtsneutralen > > Endung "...Innen" in der gesprochenen Form so > > anhört als wäre nur von Frauen die Rede. Aber > > ich bin mir sicher dass Engelke & Co. genau das > > beabsichtigen. > > > > Wobei ich immer noch nicht weiß, ob es politisch > korrekt jetzt "die KriegsverbrecherInnen" heißt > oder "die Kriegsverbrechenden". Aber auf alle > Fälle "die NationalsozialistInnen".
Ich muss zu Frau Engelkes Ehrenrettung sagen, dass in den meisten Fällen das Sternchen oder das große "I" "rauszuhören" war.
Aber "Zuschauende" oder in diesem Fall (die) "Zuschauenden" wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Ich bin genervt davon, aber dass ich mich diskriminiert fühle, diesen Triumpf gönne ich denen nicht.
In diesem Zusammenhang immer wieder schön, wie man diesen Wahnsinn auf die Spitze treiben kann
https://www.youtube.com/watch?v=Q4LO3uqUI7A
Ich habe irgendwo noch einen Auftritt mit einer gekürzten Version auf VHS. Muss aus den späten achtzigern(!) sein. Anmoderiert wird das Ganze von Harald Schmidt, noch mit langen Haaren(!). Reinhard Mey saß im Publikum und amüsierte sich köstlich.
Vor über 30 Jahren noch Satire, heute bittere Realität.
dermichel schrieb: ------------------------------------------------------- > Heinz Quermann musste ich erstmal suchen. Die > meisten aus dem Westen dürften an DDR-Shows > wahrscheinlich nur "Ein Kessel Buntes" kennen. > Daher bin ich mal auf diesen Teil der Sendung > gespannt.
Da gab es ja auch noch Herzklopfen kostenlos, Da lacht der Bär, Amiga Cocktail... und was der nicht alles moderiert hat.
Heinz Quermann musste ich erstmal suchen. Die meisten aus dem Westen dürften an DDR-Shows wahrscheinlich nur "Ein Kessel Buntes" kennen. Daher bin ich mal auf diesen Teil der Sendung gespannt.
Ich hol diesen Beitrag mal für alle, die sich dafür interessieren, zur Erinnerung mal nach oben:
"Unsere Väter – die größten Showmaster Deutschlands" Fr 25.12., 20:15 - 22:35 Uhr, NDR Erinnerungen an eine Goldene Zeit - Dokumentation, D 2020, 140 Min. (Wh. am 26.12. 10:15 Uhr, auch SWR/SR um 20:15 Uhr)
Thinkerbelle (geb. 1964) am
Ich freue mich drauf!
Ich denke allerdings, dass diese Showmaster vor allem deswegen als legendär gelten, weil es damals noch keine "sozialen" Medien gibt, in denen alles in den Dreck gezzogen wird. Ich habe den Eindruck, dass heutzutage alles schlecht gemacht wird. Selbst wenn es nur einige wenige sind, die es schlecht finden sind die doch immer besonders laut. Und ziehen dann andere mit. Ich hab vor kurzem mal ein Experiment gesehen, wo Probanden sagen mussten, welches der längste Balken ist. Und es gab einen, der ganz klar der längste war und es waren auch keine optischen Tricks dabei. Anfangs wählten alle Probanden diesen Balken, aber als sie dann mit einigen Mitarbeitern des Experimentier Teams zusammen gesetzt wurden, die sich als andere Probanden ausgaben, und die alle sagten, dass ein anderer Balken der längste ist, ließen sich viele der echten Probanden so verunsichern, dass sie auch sagten, dass der kürzere Balken der längste ist. Und ich denke, so läuft das auch in den "sozialen" Medien - einige tun so, als ob sie das Monopol auf Geschmack hätten und machen irgendwas auf arrogante Weise nieder, und alle anderen folgen denen. Früher war das einfach anders - da konnte noch jeder selbst entscheiden, was er mochte und auf dem Schulhof mochten die meisten das auch. Oder beim es waren damals einfach die mit der positiven Meinung, die am lautesten waren und alle mitrissen. Würden die Sendungen heute zum ersten Mal ausgestrahlt werden, ich bin mir sicher, sie würden alle nieder gemacht werden.
Nachfahren von Rudi Carrell kamen ja sehr ausführlich in der Doku zu Wort, die der NDR letztes Jahr Ende Dezember anlässlich seines runden Geburtstags gemacht hat. Ein Jahr später werden die also nicht viel Neues zu berichten haben.
Die Idee kommt mir auch nicht neu vor: vor ein paar Jahren gab es schon mal eine dieser Zusammenschnitt-Shows, in der die Söhne von Fuchsberger (?) und Kuli und wahrscheinlich noch andere interviewt wurden.
Helmprobst schrieb: ------------------------------------------------------- > Nachfahren von Rudi Carrell kamen ja sehr > ausführlich in der Doku zu Wort, die der NDR > letztes Jahr Ende Dezember anlässlich seines > runden Geburtstags gemacht hat. Ein Jahr später > werden die also nicht viel Neues zu berichten > haben.
Merkwürdig, dass Lou van Burg nicht berücksichtigt wurde.
tomgilles schrieb: ------------------------------------------------------- > Blitzbirne schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Schade, da fehlt die Tochter von Rudi Carrell. > > Annemieke Kesselaar kam neben Hecks Tochter Saskia > sogar am häufigsten zu Wort.
Jau, ich habe mich auch gewundert, denn sie wurde doch nicht in der Ankündigung von TVWunschliste erwähnt! Die Sendung dauerte aber auch länger, als in den Zeitschriften ausgedruckt. Haben sie wohl aufgrund meiner Anmerkung noch schnell nachgedreht...(Grins!)
Donato Renato schrieb: ------------------------------------------------------- > Es fehlte auch ein Showmaster aus meiner > Jugendzeit, nämlich Joachim Fuchsberger.
Wobei sein (einziger?) Sohn Thomas ja schon vor ihm gestorben ist, vielleicht wollten dessen Kinder anders als die Enkel von Peter Alexander nicht mitmachen oder wurden auch nicht gefragt?