Roland Koch wird Schweizer „Tatort“-Kommissar

Die deutsch-schweizer Zusammenarbeit am Bodensee wird fortgesetzt. Die Konstanzer „Tatort“-Kommissare Klara Blum (Eva Mattes) und Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) bekommen dabei einen neuen Kollegen zur Seite gestellt: Nachdem Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) die Thurgauer Kriminalpolizei Richtung Luzern verlassen hat, wird Matteo Lüthi seine Nachfolger.

Gespielt wird der neue Mann der Kripo Thurgau von Roland Koch. Der 52-jährige ist seit 1999 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Nebenbei hatte er zahlreiche Rollen in Fernsehfilmen und -serien, zuletzt unter anderem in der ARD-Soap „Geld.Macht.Liebe“. Erstmals im Einsaz ist Koch in der „Tatort“-Episode „Nachtkrapp“, der mittlerweile vierten deutsch-schweizer „Tatort“-Koproduktion vom SWR und SRF. Die Dreharbeiten unter der Regie von Patrick Winczewski haben bereits begonnen.

Ein Mitglied einer katholischen Schweizer Jugendgruppe wird während eines Schullandheimaufenthalt missbraucht und ermordet aufgefunden. Am Fundort der Leiche treffen Klara Blum und Kai Perlmann auf ihren neuen Schweizer Kollegen. Matteo Lüthi, bis vor kurzem beim Schweizer Nachrichtendienst tätig, erweist sich allerdings nicht als Teamplayer. Dementsprechend verläuft die Zusammenarbeit auch nicht reibungslos. Der Zimmergenosse des ermordeten Jungen ist der Ansicht, dass der Nachtkrapp, ein nächtlicher Kinderschreck, seinen Freund geholt hat. Die Kommissare verdächtigen dagegen Diakon Franz Hobmann, der die Jugendgruppe betreute sowie Herbert und Andreas Bogener vom Schullandheim. In Verdacht gerät auch Holger Nussbaum, ein alter Bekannter von Klara Baum, der wegen eines ähnliches Falles gerade 15 Jahre Haft abgesessen hat. Der Ausstrahlungstermin der neuen „Tatort“-Episode ist noch offen.