„Reunion“: „Adolescence“-Produzenten präsentieren neue, ambitionierte Miniserie

Am heutigen Montag veröffentlicht die BBC die neue, ambitionierte Miniserie „Reunion“ durch BBC iPlayer und auf BBC One. Die Serie des gehörlosen Autoren William Mager und von Warp Films (auch „Adolescence“) wird als emotionaler Thriller um Rache und Sühne angekündigt. Die Serie wurde zweisprachig in gesprochenem Englisch und British Sign Language (BSL) produziert, viele Mitglieder von Cast und Crew sind gehörlos. Zu denen gehört auch Rose Ayling-Ellis, die 2021 die Show „Strictly Come Dancing“ gewann und im britischen Fernsehen häufiger in Sendungen um Inklusion bezüglich gehörloser Menschen zu sehen ist.

Im Zentrum der Handlung von „Reunion“ steht Daniel Brennan (Matthew Gurney). Vor zehn Jahren wurde er dafür verurteilt, seinen besten Freund getötet zu haben. Für ihn und sein Umfeld wurde die folgende Gefängnisstrafe zur Zäsur. Nun ist er aus dem Gefängnis entlassen worden.

Doch einen Weg zurück in sein altes Leben scheint es nicht zu geben. Sein früheres soziales Umfeld nimmt ihn mittlerweile nur als Mörder wahr, in der Welt der Hörenden fühlt er sich nicht heimisch. Die Zeit im Gefängnis hat ihn mit viel Wut gefüllt.

Einerseits versucht er, seiner entfremdeten Tochter Carly (Lara Peake) wieder näherzukommen, die er seit seiner Verurteilung nicht mehr gesehen hatte – trotz beiderseitigem guten Willen kein leichtes Unterfangen. Andererseits versucht er auch zu verstehen, was zu den Vorgängen damals geführt hatte, die in seine Verurteilung mündeten.

Anne-Marie Duff porträtiert Christine Mokhtar. Wie genau ihre Figur in die Handlung passt, wurde vorab noch nicht bestätigt. Da auch sie zu verstehen versucht, was Daniel einst dazu brachte, seinen besten Freund zu töten, könnte sie die Witwe des Ermordeten sein. Rose Ayling-Ellis porträtiert Christines Tochter Miri, während Eddie Marsan Christines „überfürsorglichen“ Lebensgefährten Stephen spielt, der Daniel am liebsten direkt ins Gefängnis zurückverfrachtet sähe.