(v. l.) Jenke von Wilmsdorff, Linda Zervakis und Thilo Mischke
Bild: ProSieben/Willi Weber/Nadine Rupp
Vor wenigen Wochen hat ProSieben den „Fun am Montag“ ausgerufen und zeigt dort derzeit mit überschaubarem Erfolg die Shows „Deutschlands dümmster Promi“ und „Crash Games“. Kommenden Monat setzt der Sender dagegen am Montagabend wieder auf eine völlig andere Programmfarbe: Ab dem 20. Oktober werden an sieben aufeinanderfolgenden Montagen Factual-Reportagen zur besten Sendezeit ausgestrahlt – von den Journalisten Jenke von Wilmsdorff, „Linda Zervakis.“ und „Thilo Mischke.“.
Zum Auftakt startet Jenke von Wilmsdorff ein neues „Jenke. Experiment.“, in dem er aufzeigen möchte, wie schwer es uns heutzutage fällt, uns aus der digitalen Welt zu lösen. Der Reporter lebt zwei Wochen lang offline – zumindest versucht er es. Manche Wissenschaftler behaupten, wir hätten inzwischen nur noch die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs, nennt Jenke als einen seiner Beweggründe für das Experiment. Wird der zweiwöchige Entzug messbare Veränderungen in seinem Gehirn bewirken?
Am darauffolgenden Montag, den 27. Oktober beschäftigt sich dann Linda Zervakis auf ProSieben mit dem Thema Krieg und Bedrohung. In „Under attack – wer Deutschland bedroht und wie wir uns wehren“ will sie herausfinden, wie es um unsere Sicherheit steht. Dazu spricht sie etwa mit Sicherheitsexperten, besucht einen Luftwaffenstützpunkt und begleitet eine Militärübung. Am Montag, den 10. November begibt sich Thilo Mischke in „Spurlos verschwunden – der Deutsche aus dem Folterknast“ mit einem deutschen NGO-Mitarbeiter, der unschuldig im syrischen Gefängnis einsaß, nach Syrien auf die Suche nach seinen Wärtern.
Das komplette Factual-Line-Up auf ProSieben im Herbst:
Montag, 20. Oktober, 20:15 Uhr: „Jenke. Experiment. Nicht ohne mein Handy – Wie uns Social Media und Smartphones abhängig machen“
Im Anschluss: „Jenke. Live. Der Talk“
Montag, 27. Oktober, 20:15 Uhr: „Linda Zervakis. Under attack – wer Deutschland bedroht und wie wir uns wehren.“
Reportagen zur Prime Time - anscheinend will da Jemand den Sender endgültig zum Erliegen bringen... denn das ist wohl der kürzeste Weg. Leute wollen am Abend vor der Glotze entspannen und abschalten, und keine Erinnerung daran, wie "verkackt" der Alltag inzwischen ist - dem man ohnehin nicht entkommen kann. Teilweise ist man einfach nur heilfroh & dankbar, wenn man nach einem anstrengenden Tag (od. Nachtschicht) auf dem Weg zum Parkplatz weder ausgeraubt, noch erstochen wird - und letztendlich beim Auto angekommen - auch alle Reifen noch heil sind. Ein Film oder eine aktuelle Serie MAL GANZ OHNE WERBUNG wäre mal wieder etwas GANZ NEUES im Programm... (alles andere ist "Kalter Kaffee" - und wir wissen wohl Alle, wie der schmeckt).
Nick799 (geb. 1979) am
Teilweise liefen die Reportagen schon in der Vergangenheit gegen Jauch- mit beachtlichem Erfolg.
streamingfan am
Ich glaube nicht das Pro7 damit Erfolg haben wird, wenn in der gleichen Zeit der Jauch bei RTL kommt.