Erst im März ist „Renegade Nell“ zu ihrem ersten Abenteuer bei Disney+ angetreten, doch dabei wird es auch bleiben. Der Streaminganbieter hat bestätigt, dass er keine zweite Staffel der Serie mit Louisa Harland bestellen wird.
„Renegade Nell“ wurde vor drei Jahren als Prestige-Projekt angekündigt. Es war außerdem die erste britische Eigenproduktion für Disney+. Die Gründe für die Absetzung sind, wie so oft bei Streamingdiensten, etwas nebulös, da keine Abrufzahlen veröffentlicht werden. Laut Deadline Hollywood habe die Serie aber mehrere Messlatten, die für gewöhnlich bei dem Streamer für Verlängerungen angelegt werden, nicht erreicht.
Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert und folgt der mutigen und klugen jungen Nell Jackson (Louisa Harland), die fälschlicherweise eines Mordes beschuldigt wird. Sie sieht sich zur Flucht gezwungen und versucht fortan, als Straßenräuberin über die Runden zu kommen. Unterwegs sammelt sie die beiden Waisenkinder Roxanne (Bo Bragason) und George Trotter (Florence Keen) ein. Mit der Zeit wird ihr deutlich, dass ihr das Schicksal doch eine größere Rolle zugedacht hat.
In weiteren Hauptrollen waren zu sehen: Adrian Lester als intriganter Earl of Poynton, Joely Richardson als Zeitungsherausgeberin Lady Eularia Moggerhanger, Alice Kremelberg als junge Witwe Sofia Wilmot, Pip Torrens als Sofias herrschsüchtiger Vater Lord Blancheford und Jake Dunn als Sofias fieser Bruder Thomas.
Die achtteilige Auftaktstaffel wurde von der vielbeachteten „Gentleman Jack“-Autorin Sally Wainwright gemeinsam mit den Produzenten Faith Penhale und William Johnston für Lookout Point der BBC Studios entwickelt. Wainwright arbeitete bis zum vergangenen Jahr noch an „Happy Valley – In einer kleinen Stadt“ und entwickelt derzeit für die BBC bereits eine neue Serie. In „Riot Women“ soll es um eine Punkband gehen, gegründet von fünf Frauen in der Menopause.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 65112 am
kein Verlust. Das war so ein Quatsch ...
Warlord am
Das war abzusehen das dieser Trash nicht fortgesetzt wird. Wieder ein Beweis dafür das man nicht aus jedem Mist eine Serie oder einen Film machen sollte.