„Raumpatrouille Orion“: Neue HD-Fassungen feiern Free-TV-Premiere

Feiertags-Marathon für Commander McLane

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 16.04.2024, 14:43 Uhr

„Raumpatrouille Orion“ wurde in HD restauriert – Bild: Odeon Film
„Raumpatrouille Orion“ wurde in HD restauriert

An Pfingsten wagt One den Rücksturz zu den phantastischen Abenteuern des Raumschiffes Orion. Der Digitalsender zeigt am Sonntag, den 19. Mai ab 13:20 Uhr alle sieben Folgen von „Raumpatrouille“ und zwar als Free-TV-Premiere der HD-Fassung. Diese neu restaurierte Version des Science-Fiction-Klassikers war bislang lediglich auf Disc erhältlich.

Eingeleitet werden die Festspiele der schnellen Raumverbände bereits am Abend zuvor. Am Samstag, den 18. Mai zeigt One um 23:40 Uhr die Filmfassung „Raumpatrouille Orion – Rücksturz ins Kino“. Wiederholt wird der Zusammenschnitt der Serie auch am Pfingstmontag, den 20. Mai um 20:15 Uhr. Die HD-Fassungen von „Raumpatrouille“ mit Dolby-Atmos-Ton erschienen am 7. Dezember vergangenen Jahres erstmals als Blu-ray-Mediabook, 4K-UHD-Mediabook und DVD-Schuber bei EuroVideo. Bei den HD-Episoden wurde das ursprüngliche Bildformat von 4:3 beibehalten.

„Raumpatrouille“ spielt in einer fernen Zukunft, in welcher der Meeresboden als Lebensraum erschlossen worden ist und Raumschiffe mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten unsere Milchstraße durcheilen – und in der Raumschiff-Instrumente Bügeleisen erstaunlich ähneln, noch immer chauvinistisch-raue Sitten herrschen und der Galyxo der letzte Schrei bei den Tänzern im Starlight-Casino ist.

Der draufgängerische Commander McLane (Dietmar Schönherr) kommandiert eines dieser Raumschiffe, die Orion 7. Allerdings werden er und seine Crew aufgrund wiederholter Befehlsmissachtungen von den schweren Kampfverbänden zur Raumpatrouille strafversetzt. Außerdem erhält McLane eine Aufpasserin in der Form von Leutnant Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) vom Galaktischen Sicherheitsdienst.

Die Begeisterung hält sich nicht nur bei McLane in Grenzen, sondern auch bei seinem Armierungsoffizier Mario de Monti (Wolfgang Völz), dem Bordingenieur Hasso Sigbjörnson (Claus Holm), Raumüberwachungs-Leutnant Helga Legrelle (Ursula Lillig) und Astrogator Atan Shubashi (Friedrich G. Beckhaus). Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen, bleibt der Orion-Crew aber kaum. Sie sieht sich unvermittelt einer neuen, außerirdischen Gefahr ausgesetzt: den unheimlichen und tödlichen Frogs.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Bei "Raumpatrouille" wird immer auf dem Bügeleisen rumgeritten. Die Serie mag aus heutiger Sicht ein paar Ausstattungsdefizite haben (das Budget war knapp), aber die Geschichten waren spannend, die Schauspieler exzellent, die Aliens unheimlich und der Soundtrack klasse! Da können viele aktuelle deutsche Serien trotz der neuen Technik nicht mithalten.



    Sets von aktuellen SciFi-Serien sehen  - wenn man direkt davor steht - auch oft billig aus. Ich war schon selbst an Filmsets, z.B. bei Star Trek. Es wird viel aus leichtem Holz gefertigt, so dass das Set riecht wie in einem Sägewerk. Die "Filmmagie" entsteht dann erst im Schneideraum bzw. bei der Endfertigung.
    • am

      Auch ich freue mich darauf. Steht direkt hinter den Mars-Chroniken von 1980 auf meiner Wunschliste.

      Versteht halt nicht jeder. Die Filme kommen wie man selbst aus einer anderen Zeit. Das waren damals Gassenfeger. Drei Fernsehprogramme, kein Internet. Wie gesagt, versteht nicht jeder.
      • am

        Ich bin auch mal gespannt darauf, dass berühmte Bügeleisen oder den Salzstreuer in Aktion zu sehen.😊
        • (geb. 1976) am

          Wird das öde Zeugs dadurch endlich interessant? Ich glaube nicht.
          • (geb. 1971) am

            Naja, der eine findets langweilig und uninteressant, dar andere (ich zum Beispiel) freut sich drüber...
          • (geb. 1974) am

            Wie hättest du denn 1966 eine deutsche Science Fiction Serie entwickelt/ gedreht, dass sie nicht ,,öde" wäre? So etwas ist nicht ,,öde" sondern ein Zeitdokument. Was wohl in 60 Jahren über die heutigen Serien geschrieben wird? Wird in 60 Jahren überhaupt noch geschrieben?
        • am

          das Bild der restaurierten Fassung ist wirklich schön geworden. Nicht nur, daß es durch das HD-Remastering enorm aufgewertet wurde, so wurden auch die ganzen Flecken, Defekte und sonstige Beschädigungen, die früher noch auf den alten Masterbändern zu sehen waren, vollständig entfernt. Jedenfalls sah die Serie noch nie besser aus.
          • (geb. 1975) am

            Ich habe die vor 2 Jahren gesehen fand sie Ok.
            • (geb. 1964) am

              Ich habe das als Kind gesehen kann mir es immer wieder anschauen. 
              Das waren noch super SpielfilmJahre
              • (geb. 1964) am

                Sehr gut einfach fantastisch ich habe zwar die Folgen auf USB stick aber das sind keine HD folgen. 
                Ich habe als Kind das sehr gerne gesehen und kann es mir immer wieder ansehen das waren Zeiten wo man noch gute Filme gemacht hat. 
                Immer wieder sehenswert.
                • (geb. 1967) am

                  das passt ja, bin bisher nicht dazu gekommen die Blurya zu schauen,
                  dann gibt es Pfingsten einen Marathon, den Film brauch ich nicht.
                  • am

                    Auch wenn es nicht mehr verfügbar ist, war imo die Serie bei Paramount+ ebenfalls die restaurierte HD-Fassung.
                    • am via tvforen.de

                      Sehr gut!

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