„Rach und die Restaurantgründer“: ZDF startet neue Doku-Soap

Vierteilige Reihe mit Christian Rach ab Ende Mai

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 14.04.2015, 12:19 Uhr

"Rach und die Restaurantgründer": ZDF startet neue Doku-Soap – Vierteilige Reihe mit Christian Rach ab Ende Mai – Bild: ZDF/Holger Geisler/Alpenblick

Gerade erst hat kabel eins mit „Restaurant Startup – Gutes Essen zahlt sich aus“ einen Flop eingefahren, da versucht es das ZDF in wenigen Wochen mit einem ähnlich gelagerten Format. Die neue Doku-Soap „Rach und die Restaurantgründer“ läuft sogar auf dem gleichen Sendeplatz, der kabel eins kein Glück brachte. Vier Folgen sind ab dem 26. Mai dienstags um 20:15 Uhr zu sehen.

In dem neuen Format werden mehrere Restaurantgründer auf ihrem Weg in die erhoffte Selbstständigkeit von Sternekoch und Gastroberater Christian Rach begleitet – und dies soll nach Senderangaben „authentisch, ehrlich und ernsthaft“ vonstattengehen. Rach unterstützt die Gründer bei der Verwirklichung ihres Traums mit Energie und der „nötigen Härte“.

Da gerade hierzulande komplizierte Gesetze und skeptische Banken den Weg in die Selbstständigkeit erschweren, braucht es mehr als kulinarisches Talent und Enthusiasmus. Zudem sind die Existenzgründer oft selbst nicht vom Fach und daher noch mehr auf die Unterstützung von Christian Rach angewiesen – sei es bei der Erstellung der Speisekarte oder der Klärung der Fragen hinsichtlich des Küchen- und Servicemanagements. Vier Wochen nach der Eröffnung des Restaurants schaut Rach noch einmal vorbei, um zu überprüfen, ob sich die Mühe gelohnt hat.

Nach seinem Wechsel von RTL ins ZDF konnte Christian Rach mit seiner Verbrauchershow „Rach tischt auf!“ das Publikum nicht überzeugen. Seitdem ist der Sternekoch vor allem im Rahmen von „Terra X“-Spezialausgaben unterwegs und erkundet „Die Geschichte des Essens“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Wie man ohne Erfahrungen und Ausbildung im Gastro-Gewerbe guten Gewissens eine Kneipe/Restaurant eröffnen kann, ist mir ein Rätsel. Das ist so ein schwieriges Terrain mit riesiger Konkurrenz. Rach müsste es besser wissen, dass die meisten Gastro-Existensgründer zum scheitern verurteilt sind.

    Man macht doch auch keine Elektrofirma auf, wenn man Metzger gelernt hat....
    • am via tvforen.de

      mangoline1 schrieb:
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      > Wie man ohne Erfahrungen und Ausbildung im
      > Gastro-Gewerbe guten Gewissens eine
      > Kneipe/Restaurant eröffnen kann, ist mir ein
      > Rätsel. Das ist so ein schwieriges Terrain mit
      > riesiger Konkurrenz. Rach müsste es besser
      > wissen, dass die meisten Gastro-Existensgründer
      > zum scheitern verurteilt sind.
      >
      > Man macht doch auch keine Elektrofirma auf, wenn
      > man Metzger gelernt hat....

      Da möchte ich jetzt aber nicht meine Hand dafür ins Feuer legen.
      Nachdenker
  • am via tvforen.de

    Nun ich selbst trinke kein Bier aber ich weiß Bier ist nicht gleich Bier. Also Augen auf bei der Sortenauswahl.
    Besonders wenn man sich vorrangig auf trockene Kehlen spezialisieren möchte.

    Jemand und seine Fussballmannschaft sind nach dem Training immer in die Kneipe.
    Bier war bähhhhhhhhhhhh und wenn sie was zu essen wollten dann hat der Wirt schon mit den Augen gerollt - zu viel Arbeit - total überfordert bei 15 Leuten.

    Also andere Kneipe gesucht - Bier schmeckt und z.B: im Sommer stellt der Wirt schnell im Hof den Grill auf und schmeißt Würstchen drauf.

    Nachdenker
    • am via tvforen.de

      Und was ist das Neue daran ?
      • am via tvforen.de

        Wenn es wirklich "authentisch, ehrlich und ernsthaft" sein wird, kann man ja mal zuschauen.
        Aber da taucht schon der erste Zweifel auf:
        warum müssen Leute, die nicht vom Fach sind und von Nichts eine Ahnung haben,
        ausgerechnet ein Restaurant eröffnen?
        • am via tvforen.de

          Migge schrieb:
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          > Wenn es wirklich "authentisch, ehrlich und
          > ernsthaft" sein wird, kann man ja mal zuschauen.
          > Aber da taucht schon der erste Zweifel auf:
          > warum müssen Leute, die nicht vom Fach sind und
          > von Nichts eine Ahnung haben,
          > ausgerechnet ein Restaurant eröffnen?


          Das frage ich mich gerade auch und hätten die auch ohne Fernsehen ein Lokal eröffnet und wie hätten sie es gemacht ??????????
          Nachdenker
        • am via tvforen.de

          Migge schrieb:
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          > warum müssen Leute, die nicht vom Fach sind und
          > von Nichts eine Ahnung haben,
          > ausgerechnet ein Restaurant eröffnen?


          Bei uns gabs so nen Spruch: "Wer nichts wird wird Wirt." Auf diese Leute scheint der dann ja zu passen. ;-)
        • am via tvforen.de

          Naja, für ne Imbissbude sollte schon der Großteil der Bevölkerung fähig sein, aber es muß ja n Restaurant sein - und da kippen dann einige hinten runter.
        • am via tvforen.de

          Für ne Dorfkneipe ohne große Speisekarte, wo man den ganzen Abend hinterm Tresen steht und Bier ausschenkt, und ab und zu mal ein belegtes Brötchen zusammenbastelt reicht es sicher auch bei den meisten.
          Wo das Problem dann anfängt - das es aber bei jeder selbstständigen Arbeit gibt - ist die ganze Bürokratie dahinter. Steuererklärungen mit genauen Auflistungen der Einnahmen und Ausgaben, Pachtverträge und Verträge mit Brauereien, bei einer Kneipe hält auch gerne die GEMA noch die Hand auf...
        • am via tvforen.de

          Thinkerbelle schrieb:
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          > Für ne Dorfkneipe ohne große Speisekarte, wo man
          > den ganzen Abend hinterm Tresen steht und Bier
          > ausschenkt, und ab und zu mal ein belegtes
          > Brötchen zusammenbastelt reicht es sicher auch
          > bei den meisten.
          > Wo das Problem dann anfängt - das es aber bei
          > jeder selbstständigen Arbeit gibt - ist die ganze
          > Bürokratie dahinter. Steuererklärungen mit
          > genauen Auflistungen der Einnahmen und Ausgaben,
          > Pachtverträge und Verträge mit Brauereien, bei
          > einer Kneipe hält auch gerne die GEMA noch die
          > Hand auf...

          Leichter Einspruch, Thinkerbelle. Auch eine Dorfkneipe muss erst Leute anziehen und dann auch noch am Leben gehalten werden. Das vergessen manche Leute, neben den, auch von dir genannten Sachen.
          Die Steuerklärung kann man auch extern machen lassen.
          Ich behaupte mal pauschal für eine Dorfkneipe: Nur mit einem Biergewinn wird es schwer zu überleben. Es kommt aber schon auf den Durchlauf an. Esssen wirdt mehr ab.
        • am via tvforen.de

          Thinkerbelle schrieb:
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          > Für ne Dorfkneipe ohne große Speisekarte, wo man
          > den ganzen Abend hinterm Tresen steht und Bier
          > ausschenkt, und ab und zu mal ein belegtes
          > Brötchen zusammenbastelt reicht es sicher auch
          > bei den meisten.
          > Wo das Problem dann anfängt - das es aber bei
          > jeder selbstständigen Arbeit gibt - ist die ganze
          > Bürokratie dahinter. Steuererklärungen mit
          > genauen Auflistungen der Einnahmen und Ausgaben,
          > Pachtverträge und Verträge mit Brauereien, bei
          > einer Kneipe hält auch gerne die GEMA noch die
          > Hand auf...

          Also wenn sich auf unsere Dorfkneipen allein auf belegte Brötchen und Bier spezialisiert hätten dann wären sicher schon alle geschlossen.

          Das A und O ist in meinen Augen auch die Kalkulation der Essenspreise.
          Da klemmt es doch schon bei den meisten Wirten. Ich staune immer über deren Naivität.

          Nachdenker
        • am via tvforen.de

          Faxe und Nachdenker: Da habt ihr schon recht. Ich hatte eigentlich auch ehr daran gedacht, dass man dafür eben keine Spezialkenntnisse braucht, wie kochen. In nem Restaurant sollte man das können - oder genug Geld zur Verfügung haben um sich nen Koch einzustellen.

          Ein Bekannter hatte übrigens mal so ne Kneipe mit hauptsächlich Getränken und minimaler Speisekarte (Mikrowellen-Tacos und sowas). Das ging dann unter, weil er seine Belege immer verschlampte und sowohl Finanzamt als auch GEMA dann Höchstsatz ansetzten, und dann sollte auch noch die Pacht erhöht werden... die Kneipe läuft unter anderem Management aber immer noch. Die Kneipe lag allerdings in der Stadt, nicht im Dorf, da gab es auch genug Kunden.
        • am via tvforen.de

          Thinkerbelle schrieb:
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          > Faxe und Nachdenker: Da habt ihr schon recht. Ich
          > hatte eigentlich auch ehr daran gedacht, dass man
          > dafür eben keine Spezialkenntnisse braucht, wie
          > kochen. In nem Restaurant sollte man das können -
          > oder genug Geld zur Verfügung haben um sich nen
          > Koch einzustellen.

          Sehr dünnes Eis. (*Lach* danke nochmals an nachdenker für *grins*)

          > Ein Bekannter hatte übrigens mal so ne Kneipe mit
          > hauptsächlich Getränken und minimaler
          > Speisekarte (Mikrowellen-Tacos und sowas). Das
          > ging dann unter, weil er seine Belege immer
          > verschlampte und sowohl Finanzamt als auch GEMA
          > dann Höchstsatz ansetzten, und dann sollte auch
          > noch die Pacht erhöht werden... die Kneipe läuft
          > unter anderem Management aber immer noch. Die
          > Kneipe lag allerdings in der Stadt, nicht im Dorf,
          > da gab es auch genug Kunden.

          Ich behaupte mal dreist: Das ist schon länger her und wie immer, auch Bundesländer-, Gemeinden-abhängig.
        • am via tvforen.de

          faxe61 schrieb:
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          > Thinkerbelle schrieb:
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          > > Faxe und Nachdenker: Da habt ihr schon recht.
          > Ich
          > > hatte eigentlich auch ehr daran gedacht, dass
          > man
          > > dafür eben keine Spezialkenntnisse braucht,
          > wie
          > > kochen. In nem Restaurant sollte man das können
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          > > oder genug Geld zur Verfügung haben um sich
          > nen
          > > Koch einzustellen.
          >
          > Sehr dünnes Eis. (*Lach* danke nochmals an
          > nachdenker für *grins*)

          Du meinst also um Bier auszuschenken muss man studiert haben?


          > > Ein Bekannter hatte übrigens mal so ne Kneipe
          > mit
          > > hauptsächlich Getränken und minimaler
          > > Speisekarte (Mikrowellen-Tacos und sowas). Das
          > > ging dann unter, weil er seine Belege immer
          > > verschlampte und sowohl Finanzamt als auch GEMA
          > > dann Höchstsatz ansetzten, und dann sollte
          > auch
          > > noch die Pacht erhöht werden... die Kneipe
          > läuft
          > > unter anderem Management aber immer noch. Die
          > > Kneipe lag allerdings in der Stadt, nicht im
          > Dorf,
          > > da gab es auch genug Kunden.
          >
          > Ich behaupte mal dreist: Das ist schon länger her
          > und wie immer, auch Bundesländer-,
          > Gemeinden-abhängig.


          Die Kneipe hatte er noch Anfang dieses Jahrzehnts und die Nachfolger haben die immer noch. Das ist in Baden-Württemberg.
        • am via tvforen.de

          >Du meinst also um Bier auszuschenken muss man studiert haben?>

          Nö, aber ein klein wenig Erfahrung kann nicht schaden.
          Es ging aber nicht um Bierzapfen alleine.

          Faxe, der noch Fässer mit den Degen durchlöchert hat und dabei auch nass wurde. Ok - nur uralt Kram.
          Oder Kräusen auf den Rüttler gestellt hat. Nebenbei das Bier von Haake Beck, was ich auch mag.
      • am

        Nun ja, einfallsreich wie immer, unser ZDF. Ich glaub, die letzte gute Idee war die heute-show, ansonsten Imitate und Plagiate der Privaten sowie Krimis bis zum Erbrechen. Ein Sender, bei dem man nicht bemerken würde, wenn er nicht da wäre.

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