Quotencheck: „Dschungelcamp“ mit Staffelbestwert, „Gottschalk“ stürzt ab

Radost futtert Ekelessen und fliegt raus

Roger Förster – 25.01.2012, 10:56 Uhr

„Dschungelcamp“: Radost nimmt den Rauswurf leicht auf – Bild: RTL/ Screenshot
„Dschungelcamp“: Radost nimmt den Rauswurf leicht auf

So langsam steuern die verbliebenen „Dschungelcamp“-Bewohner auf die Zielgerade zu – und die Zuschauer halten der Ekel-Show die Treue. Beim Zielpublikum der 14- bis 49-Jährigen erreichte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mit 42,6% oder 4,01 Millionen Zuschauern einen neuen Staffelbestwert. Insgesamt konnten sogar 6,59 Millionen Menschen zusehen, wie Kim und Radost diverse Tiergenitalien verspeisen mussten. Gelohnt hat sich die bestandene Dschungelprüfung vor allem für Radost Bokel dann eher nicht, wurde sie doch am Ende der Sendung raus gewählt. Immerhin kann sie sich nun auf ein Mahl freuen, das dem eigenen Magen mehr bekommt als Mäuseschwänze mit Fischsoße.

Unterdessen haben sich für Thomas Gottschalk und seine ARD-Vorabendshow „Gottschalk Live“ die Vorzeichen nach den durchwachsenen Kritiken der ersten Sendung (fernsehserien.de berichtete) bestätigt: Mit nunmehr 2,43 Millionen Zuschauern (MA: 8,6%) schalteten fast 2 Millionen Zuschauer weniger ein als am Vortag. Vor allem der unterirdische Marktanteil bei der jüngeren Zielgruppe von nur 5,0% wird den Programmplanern des Ersten ernsthaft zu denken geben. Trotz des prominenten Gastes Franz Beckenbauer schalteten nicht einmal eine halbe Million jüngere Zuschauer beim eloquenten Blondschopf ein.

Ein ganz anderes Sorgenkind hat sich Sat.1 mit dem Versuchgeschaffen, eigene Serienpiloten zu entwickeln. Nachdem letzte Woche bereits die Neuinterpretation des senderinternen Urgesteins„Wolff“ eher unterdurchschnittlich beim Publikum angekommen ist, konnte auch der zweite potentielle Auftakt zu einer Serienproduktion „Hannah Mangold & Lucy Palm“ mit Anja Kling und Britta Hammelstein zumindest in Bezug auf die erzielten Einschaltquoten nicht überzeugen: Mit 9,2% Marktanteil (MA: 1,15 Millionen Zuschauer) beim jüngeren Publikum stehen die Chancen eher schlecht, dass das Ermittlerpaar auf eine Serienbestellung hoffen darf.

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