„Menschen, Bilder, Emotionen“: (v. l.) Steffen Hallaschka, Andrea Kiewel, Ricarda Lang und Tim Mälzer
Bild: RTL/Annette Etges
Am gestrigen Donnerstagabend stand der traditionelle Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“ bei RTL auf dem Programm. Die gute Nachricht für die Kölner: Mit 380.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren kam ein ordentlicher Marktanteil von 12,1 Prozent zustande, das war etwas mehr als im vergangenen Jahr, als nur 10,7 Prozent verzeichnet worden waren. Insgesamt sahen durchschnittlich allerdings nur 1,70 Millionen Menschen die knapp vierstündige Show mit Steffen Hallaschka, das war ein neues Allzeittief in der 30-jährigen Geschichte des Jahresrückblicks.
Den Gesamtsieg sicherte sich indes mit großem Vorsprung ein neuer „Zürich-Krimi“ im Ersten: „Borchert und der Schlüssel zum Mord“ fesselte satte 6,26 Millionen Zuschauer, die hervorragenden 27,9 Prozent entsprachen. Deutlich geringer fiel das Interesse bei den Jüngeren aus, wo es immerhin zu 9,0 Prozent reichte. „Die große Weihnachtsshow“ mit Giovanni Zarrella sah im ZDF nur die Rücklichter der öffentlich-rechtlichen Kollegen, hierfür entschieden sich 2,91 Millionen Menschen bei 13,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man sich mit 7,1 Prozent zufriedengeben.
Platz 1 in der Zielgruppe nach 20:15 Uhr ging an ProSieben, wo es „Aquaman“ mit 400.000 Zuschauern auf 11,3 Prozent brachte und insgesamt 930.000 unterhielt. In Sat.1 generierte „Das 1% Quiz“ diesmal 8,1 Prozent, lag angesichts 1,14 Millionen Gesamtzusehern aber vor dem Schwestersender.
Als Megaflop kann man derweil bereits die Doku-Soap „Die Geissens: Traumjob Prinzessin“ bei RTL Zwei abhaken: Auch die Folgen 3 und 4 verbuchten nur völlig miserable Zielgruppen-Marktanteile von 1,4 und 1,5 Prozent. Insgesamt hatten gerade mal 190.000 und 260.000 Menschen eingeschaltet. Für „Rosin & Kumptner: Mission mittendrin!“ waren bei Kabel Eins solide 4,6 Prozent drin, dafür blieb die Gesamtreichweite mit 400.000 ebenfalls überschaubar. Hier war der Klassiker „James Bond 007: Stirb an einem anderen Tag“ bei VOX, den 1,08 Millionen Menschen sehen wollten, deutlich gefragter, während beim jungen Publikum überdurchschnittliche 8,2 Prozent heraussprangen.
