„Quizduell“ künftig immer mit Promis

Konzeptuelle Änderung beim ARD-Vorabendquiz

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 23.09.2016, 11:47 Uhr

„Quizduell“ mit Jörg Pilawa – Bild: ARD/Uwe Ernst
„Quizduell“ mit Jörg Pilawa

Am 4. Oktober meldet sich das „Quizduell“ mit Jörg Pilawa am ARD-Vorabend zurück und löst „Wer weiß denn sowas?“ um 18:00 Uhr ab. Zur mittlerweile vierten Staffel wird erneut am Konzept geschraubt.

Künftig werden alle App-Mitspieler von „Team Deutschland“ im Studio durch einen Teamkapitän vertreten, der täglich wechselt. Der Kapitän entscheidet, ob er das Mehrheitsvotum der App-Spieler übernimmt oder es überstimmt. Der Teamkapitän kann sich somit für die App-Spieler als Glücksfall, aber auch als Unglücksrabe erweisen. Das gegnerische Team besteht künftig stets aus zwei Prominenten, die durch das Studiopublikum unterstützt werden. Gemeinsam versuchen sie, „Team Deutschland“ und seinem Kapitän den Tagesgewinn abzujagen.

Die ARD reagiert in gewisser Weise auf den Erfolg von „Wer weiß denn sowas?“, wo ebenfalls in jeder Folge Prominente mitspielen. Die hohen Einschaltquoten werden offenbar auf die Mitwirkung von bekannten Kandidaten zurückgeführt. Auch wenn sich einige Zuschauer über die Omnipräsenz von prominent besetzten Spielshows aufregen, so haben in der Vergangenheit auch die Promi-Specials von „Quizduell“ bessere Quoten eingefahren als die normalen Ausgaben.

Ab dem 2. Dezember wird „Gefragt – Gejagt“ den Sendeplatz von „Quizduell“ übernehmen. Ein Wiedersehen mit dem von Alexander Bommes moderierten Quiz gibt es allerdings schon ab dem 7. Oktober. Jeweils freitags um 18:50 Uhr werden die ersten acht Folgen werden ausgestrahlt. Unter dem Motto „Die zweite Chance“ fordern darin die nach Meinung der Redaktion „beliebtesten, originellsten oder interessantesten Kandidaten“ einen der vier Jäger erneut heraus.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Der Herr P. hat denselben 'Status' als 'Prominenz' wie seine Kandidaten, nämlich keinen.
    • am via tvforen.de

      Dann muß die ARD langsam in den Schmuddelecken ihres eigenen Programmes graben, um noch irgendwas Prominentes ans Licht zu zerren.

      Sind doch alle schon zig-fach durch alle Sendungen geschoben werden, manche scheinen nur noch davon zu leben.
      • am via tvforen.de

        wunschliste.de schrieb:
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        >
        > Die ARD reagiert in gewisser Weise auf den Erfolg
        > von "Wer weiß denn sowas?", wo ebenfalls in jeder
        > Folge Prominente mitspielen. Die hohen
        > Einschaltquoten werden offenbar auf die Mitwirkung
        > von bekannten Kandidaten zurückgeführt. Auch
        > wenn sich einige Zuschauer über die Omnipräsenz
        > von prominent besetzten Spielshows aufregen, so
        > haben in der Vergangenheit auch die Promi-Specials
        > von "Quizduell" bessere Quoten eingefahren als die
        > normalen Ausgaben.


        Ja, aber eben weil die etwas "Besonderes" waren und noch halbwegs wirklich Prominente dort zugegen waren (z.B. Boris Becker - außerhalb D als seriöser Weltstar wahrgenommen). Bei den meisten Sendungen aus der Pflaume Show sind die "Prominenten" die dritte Nebenrolle von links aus irgendeiner Vorabendserie. Das "prominent" zu nennen ist übertriebener als (hier immerhin als Selbstironie gemeint) bei "Ich bin ein Star, holt mich hier raus".

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