„Pregau“: ARD zeigt österreichischen Event-Vierteiler an Weihnachten

Maximilian Brückner, Ursula Strauss, Armin Rohde und Robert Palfrader im Cast

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 17.10.2016, 15:13 Uhr

„Pregau – Kein Weg zurück“ – Bild: ORF/Petro Domenigg
„Pregau – Kein Weg zurück“

Das diesjährige Weihnachsprogramm bestückt die ARD zu einem größeren Teil mit dem Event-Vierteiler „Pregau – Kein Weg zurück“. Hierbei handelt es sich um eine Koproduktion zwischen ARD Degeto und dem ORF, die bei unseren österreichischen Nachbarn bereits Ende September und Anfang Oktober zu sehen war. In Deutschland strahlt Das Erste die Miniserie an vier aufeinanderfolgenden Tagen aus. Vom 25. bis zum 28. Dezember ist jeweils um 21:45 Uhr eine Episode in Spielfilmlänge zu sehen. Die ARD will anscheinend auf Nummer Sicher gehen und Krimifans direkt signalisieren, dass es um Mord geht. So wurde der Serie hierzulande der Titel „Mörderisches Tal – Pregau“ verpasst.

Nötigung, Erpressung und Mord in einer steierischen Kleinstadt, in all dies wird Polizist Hannes Bucher (Maximilian Brückner) verwickelt. Vor Jahren hat er in den Clan der Brüder Hartmann (Wolfgang Böck, Karl Fischer) eingeheiratet und obwohl er seine Frau Maria (Ursula Strauss) und seine behinderte Tochter Sandra (Antonia Jung) liebt, bröckelt die Ehe. Das Unheil nimmt seinen Lauf, als Bucher bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle seine Nichte Rosa (Zoè Straub) betrunken und ohne Führerschein mit ihrem Freund Gregor (Michael Glantschnig) aufgreift. Um eine Anzeige zu verhindern, verführt Rosa Hannes. Gregor ist Zeuge des Ganzen.

Hannes lässt die beiden weiterfahren und noch in der gleichen Nacht kommt Rosa bei einem Autounfall ums Leben. Gregor liegt danach im Koma und wird für Bucher zur tickenden Zeitbombe. Rosas Halbbruder Sebastian (Thomas Schubert) versucht fanatisch, die Hintergründe ihres Todes aufzudecken und je mehr Hannes alles zu vertuschen sucht, umso mehr gerät er unter Druck. Während sich die Schlinge um seinen Hals immer enger zuzieht, stößt Hannes auf den vollen Umgang der korrupten Machenschaften des Hartmann-Clans.

In weiteren Hauptrollen sind Armin Rohde, Robert Palfrader, Nikolai Gemel und Nikolai Gemel zu sehen.

Das Buch stammt von Nils Willbrandt, der auch Regie führte. Die Dreharbeiten fanden mit einem Budget von 6,3 Millionen Euro in Wien, der Steiermark und in Salzburg statt. Die steirische Gemeinde Eisenerz fungierte als Kulisse von Pregau. In Österreich erreichte der Vierteiler vor wenigen Wochen überdurchschnittliche Einschaltquoten.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    ja schaun´s ;-)

    hat das jemand gesehen ... ?

    war ja insgesamt recht eingängig und auch spannend

    ein Erfolg in Österreich, in Deutschland schwankte die Presse zwischen Lobeshymnen und Verriss

    teilweise nicht besonders originell, fand ich aber auch, es atmete so vom Ganzen her eine Art Twin-Peaks-Atmosphäre mit skurrilen Charakteren und surrealen Szenen, das Foto oben im Vorspann erinnert ein wenig an die Addams Family und der Vorspann mit der auf einen zukommenden Straße aus der Windschutzscheibenperspektive und dem Liederl zudem an die Brücke - Transit in den Tod (wobei mich da meine Erinnerung auch trügen kann)

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