„Peacemaker“: Serien-Spin-Off zum DC-Film „The Suicide Squad“ mit Deutschlandpremiere im Oktober

John Cena als Antiheld, der mit Gewalt Frieden schaffen will

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 29.09.2022, 10:56 Uhr

Platzhirsch unter Kollegen: Peacemaker (John Cena). Mit Kettensäge: Vigilante (Freddie Stroma) – Bild: HBO Max
Platzhirsch unter Kollegen: Peacemaker (John Cena). Mit Kettensäge: Vigilante (Freddie Stroma)

RTL+ hat einen Starttermin für die Comic-Adaption „Peacemaker“ verkündet: Die Serie kommt am 13. Oktober zum deutschen Streaming-Dienst. „Peacemaker“ ist ein Spin-Off des Films „The Suicide Squad“ von Regisseur James Gunn basierend auf den DC-Comics. Gunn ist auch das Mastermind der Serie um den namensgebenden Antihelden, der erneut von Ex-Wrestler John Cena porträtiert wird.

Unser Kritiker Gian-Philip Andreas bezeichnete die Serie im Umfeld der Weltpremiere beim US-amerikanischen Streaming-Dienst HBO Max als angemessen albern und summierte, dass kaum Langeweile aufkommt, da Gunn (wie schon bei seinen „Guardians“) das Dauerfeuer an infantilem Kerlehumor betont selbstironisch abfedert (Zur kompletten Kritik).

In „The Suicide Squad“ war Christopher Smith aka Peacemaker als Antiheld eingeführt worden, der den Frieden so sehr liebt, dass er bereit ist, Frauen und Kinder zu töten, um ihn herzustellen. Das tut er mithilfe des markanten Helms, den sein extremistisch rassistischer Vater Auggie Smith (Robert Patrick) für ihn entwickelt hat, sowie seines getreuen Weißkopfseeadlers Eagly. Nachdem er im Film bereits für die geheime Regierungsorganisation A.R.G.U.S. unter Führung von Amanda Waller eingezogen wurde, sieht er sich nun wieder in dieser Zwangslage.

Er wird für eine kleine Einsatzgruppe von A.R.G.U.S. zwangsrekrutiert, die von Clemson Murn (Chukwudi Iwuji) angeführt wird. Als Einsatzagentin und rechte Hand von Murn unterstützt Emilia Harcourt (Jennifer Holland) das Team, dem sich auch Vigilante (Freddie Stroma) aufdrängt.

Unterstützend wirken Amanda Wallers Tochter Leota Adebayo (Danielle Brooks) und John Economo (Steve Agee), ein ehemaliger Gefängniswächter – beide sind in gefährlichen Situationen überfordert.

Weitere Rollen haben Annie Chang und Lochlyn Munro als die Polizisten Sophie Song und Larry Fitzgibbon; Elizabeth Ludlow als Leotas Ehefrau Keeya Adebayo und Christopher Heyerdahl als Caspar Locke, der für Murn gewisse dreckige Arbeit erledigt.

Im Rahmen des Project Butterfly ermittelt das diverse und zu internen Streits neigende Team mysteriöse Vorgänge, die auch einen Politiker betreffen.

Im Zentrum steht dabei Peacemaker, der über ein sehr veraltetes (Macho-)Bild von Männlichkeit verfügt. Nachdem er sein Leben lang von seinem extremistischen Vater indoktriniert wurde, muss er in der Serie nun einen eigenen Weg suchen.

Die erste Staffel umfasst acht Episoden – Gunn schrieb alle Drehbücher selbst und führte bei fünf Episoden Regie. Während die Handlung der Auftaktstaffel in sich abgeschlossen ist, wurde in den USA bereits eine zweite Staffel bestellt.

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